Und wieder dieses gedämpfte Geräusch!
Weint Laura?
Schnarcht sie oder ist es ihr schweres Atmen?
Wen stört es? Heule nur, du süßes Miststück. Einmal habe ich dich betrogen, das ist für dich Anlass genug, unsere Beziehung nahezu abzubrechen.
Niemals würdest du es in einem Wagen tun. Niemals würdest du neue Stellungen ausprobieren. Du brauchst eine Ewigkeit bis du zum Orgasmus kommst; und dennoch liebe ich dich. Dich zu ficken heißt einen Eisberg ficken. Ich hoffe, sein dicker Schwanz reißt dich auseinander... nein, so meine ich es nicht. Es ist nur... ich will Carmen... und ich will den Job als Bauleiter in Bad Aibling. Aber das Simon auf die Nase zu binden, wäre grundverkehrt. Und warum sollten wir es nicht tun? Unsere Ehe geht sowieso in die Binsen. Vielleicht fehlt uns beiden nur ein wenig Abwechslung? Vielleicht würzt und belebt ein solcher Tausch die Ehe. Es täte ihr vielleicht gut.
Ich liebe dich, Laura.
Und während die Lichter in der Dunkelheit immer heller brennen, während ich ganz ruhig und tief atme, damit es mir nicht noch übler wird, begreife ich, dass Simon und Carmen dieses Tauschgeschäft bereits mit anderen Ehepaaren durchexerziert haben. Zwar haben sie nie darüber gesprochen, auch habe ich von anderer Seite nichts in dieser Richtung gehört, aber ich fühle es irgendwie.
Sie haben die Initiative ergriffen, sie haben die ganze Sache eingefädelt, und ich Idiot komme erst jetzt dahinter. Waren sie nicht vollkommen ruhig und gelassen, als die Sache besprochen wurde? Waren sie nicht voller Geduld, als wir widerstrebten und versuchten, die Sache hinauszuzögern?
Woher ich weiß, dass sie es schon getan haben?
Es lässt sich nur schwer erklären: Wenn du einmal einen Weg gegangen bist, dann ist er dir geläufig, und selbst übst mehr Nachsicht und Geduld mit denen, die ihn zum ersten Mal begehen. Im Grunde genommen eine ganz natürliche Verhaltensweise.
Es wurde eine elend lange Nacht; sie schien bis in alle Ewigkeit zu währen – und war doch niemals langweilig dabei.
Ich habe von Gemeinschaften gehört, in denen Eheleute den Partnertausch betreiben, indem einfach alle Anwesenden ihre Schlüssel in einen Topf werfen. Jeder greift sich nun einen Schlüssel und hat somit seinen Partner gefunden. Diese Art Partnertausch kommt mir unglaublich stumpfsinnig vor.
Ich hatte Simons Ferienhaus niemals vorher gesehen, doch als wir einige Zeit die S42, die Via Nazionale, am Lago die Endine entlang gefahren waren, sah ich ein Haus, das nur Simon gehören konnte. Alle anderen Häuser waren älter und kleiner und hatten auch nur ein Stockwerk.
Simons Haus verfügte über zwei Stockwerke und einen Dachgarten. Das Haus fiel auf, es war neuer, greller; selbst einstöckig hätte es sich deutlich von den anderen Häusern abgehoben.
Carmen fuhr die Auffahrt hinauf, hielt und zog den Zündschlüssel ab. Sie sagte: „Benvenuto!“
Ich nahm die Koffer und schritt hinter ihr, während sie den passenden Schlüssel suchte. Sie öffnete, und ich trug die Koffer hinein. Im Haus war es ziemlich dunkel, es roch muffig.
Im Wohnzimmer ein weißes Ledersofa, dazu passende Sessel, ein runder Tisch, rote Vorhänge, moderne Bilder an den Wänden, in der Ecke ein offener Kamin. Das Zimmer war ziemlich geräumig, die Vorhänge sorgten für Schatten, ohne den Raum zu verdunkeln. Ferner gab es noch ein Regal voller Bücher und ein Eisbärfell vor dem Kamin, komplett mit Zähnen und künstlichen Augen. Die Sofakissen waren im gleichen Rotton wie die Vorhänge.
Ich stellte die Koffer ab. Carmen hatte die Haustüre hinter sich geschlossen und sich mir zugewandt. Wir standen nahe beieinander; ihre Brüste waren dicht vor meinem Oberkörper. Ihre grauen Augen blickten mich forschend an, während ich daran dachte, wie feucht und glatt und eng sich ihre Fotze angefühlt hatte, ich meinte noch ihre Hand an meinem Schwanz zu spüren; hart, kurz und schnell...
Ich fasste sie um die Hüfte und zog sie an mich. Der Kuss im Wagen, übrigens bist dahin unser erster und einziger Kuss, war dagegen eine flüchtige Berührung gewesen.
Dieser Kuss jetzt wollte nicht enden, er war gewalttätig bis zum Schmerz. Sie bog den Rücken durch und presste ihre Brüste an mich. Ich hob ihren Rock und zerrte den Slip auf die Schenkel herunter. Sie wand und drehte sich, bis ihr das Höschen auf die Füße herunterrutschte. Sie stieg aus dem Slip, indem sie nacheinander beide Füße hob.
Meine gierigen Finger glitten zu ihrer Fotze und alle meine zehn Finger waren entweder dran oder drin. Ihre Hüften kreisten, und sie begann heiß und scharf zu stöhnen: „Ooooohhh...“
Ich öffnete den Reißverschluss meiner Hose, mein Schwanz schoss heraus, begierig, in diese Muschi zu stoßen. Ihre schmalen Hände flogen zu meinem Penis – diesmal gab es kein scharfes schnelles Streifen – diesmal umschlossen ihn ihre Finger mit festem ungestümen Griff. Mit einer Hand umfasste ich ihre Hinterbacken, mit der anderen hielt ich ihr den Rock hoch; so versuchte ich, meinen harten Pint in ihre weiche Fotze zu treiben. Er glitt zwischen ihre nassen Schamlippen, vielleicht zwei, drei Zentimeter...
Aber sie hatte sich die ganze Zeit über gewehrt: „Nein, Paul, nicht hier. Lass uns hinauf ins Schlafzimmer gehen und...“
Sie befreite sich aus meinem Griff, drehte sich herum und schritt Popo-wackeln die Stufen empor. Ich folgte ihr wie ferngesteuert. Im Schlafzimmer angekommen zogen wir uns aus. Sie schlug vor, gemeinsam zu duschen. Den gleichen Vorschlag hatte ich verschiedentlich schon Laura gemacht, aber sie hatte mir das aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen immer wieder abgeschlagen.
Zunächst glaubte ich, Carmen wollte es unter der Dusche haben, aber dann unter dem heißen Wasser, bei Dampf und Seife, sah ich, dass ich mich geirrt hatte.
Wir vergnügten uns damit, uns gegenseitig einzuseifen und zu waschen, ein Spiel, bei dem sich ihre Nippel aufstellten. Sie kicherte fortwährend.
Meinen halb schmerzhaft, halb ernst gemeinten Versuchen, in sie einzudringen, wich sie aus, jedoch so, dass es mich nicht verletzte. Stattdessen machte sie sich einen Spaß daraus, meinen Penis mit einem gut eingeseiften Waschlappen zu reinigen. Sie tat es mit so viel Elan, dass es mir beinahe gekommen wäre. Sie bog ihn in alle möglichen Richtungen und besah ihn sich so gründlich, als suchte sie nach winzigen Spuren von Schmutz.
Doch der Test fiel zu ihrer Zufriedenheit aus, und so verließ sie das Badezimmer. Ich blieb noch einen Augenblick länger, um mir die restlichen Seifenspuren abzuwaschen. Ich trocknete mich ab und begab mich ebenfalls hinüber ins Schlafzimmer.
Dort hingen die gleichen roten Vorhänge wie im Wohnzimmer. Sie hatte die Vorhänge zugezogen, die Fenster selbst jedoch offengelassen. So war der Raum schattig, ohne dunkel zu sein. Ich streckte mich auf dem Bett aus und dachte: Was nun?
Ich nahm an, dass sie mehr vorhatte, als nur mal eben zu duschen und ein Nickerchen machen zu wollen. Kurze Zeit darauf fand ich den Verdacht bestätigt, denn sie griff nach meinem Penis und sagte, indem sie ihn durch sanfte Massage steif wichste:
„Ich bin richtig stolz auf meine Reinigungskur. Er sieht so appetitlich und sauber aus, man könnte ihn direkt essen!“
Es wäre nicht nötig gewesen, ihn aufzurichten. Bereits bei der ersten Berührung ihrer sanften Hand stand er von selbst. Sie schob sich über das Bett, um ihn aus der Nähe zu betrachten. Ich sah ebenfalls auf ihn herunter. Sie hielt ihre Hand um ihn geschlossen.
„Hm... er sieht so köstlich aus“, hauchte sie lüstern.
Ich hatte es mir beinahe gedacht: sie legte sich so zurecht, dass sie mit dem Kopf bequem an mich herankonnte. Ihre Zunge begann, meine Eichel zu umspielen.
„Magst du das, Paul?“
„Ich bin auch nur ein Mann...“, gab ich zu. Den Kerl möchte ich sehen, dem die flinke Zunge einer wunderschönen Frau auf seiner Eichel kein Vergnügen bereitet.
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