Luca Farnese
Der Weg zur Domina!
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Luca Farnese Der Weg zur Domina! Dieses ebook wurde erstellt bei
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Impressum neobooks
Rom, Italien
Municipio XII – Monteverde Vecchio
Via Adolfo Gandiglo, 37
„...nein, ich freue mich über deinen Anruf, wirklich, Sofia, aber sofort kann ich nicht kommen, bitte, versteh das... ob ich Besuch habe? Ich glaube du spinnst, du weißt doch, dass ich Männer... das ist aber das Allerfrüheste! Gut, in zwei Stunden... bis dann!“
Viola Bassani beendete das Gespräch, legte das Handy auf den Tisch zurück. Sie strich durch ihre kastanienbraunen Haare und durchmaß die Ein-Zimmer-Wohnung mit langsamen Schritten. Vor dem Kleiderschrank blieb sie stehen, öffnete eine Tür und sah in den Spiegel. Sie betrachtete ihr Gesicht, ich nackten Arme, die Hüften, ihren ganzen Körper, der bedeckt war von einem engen Pullover und einer weiten Hose.
Langsam hob sie den Saum des Pullis an, bis sie im Spiegel die unteren Ansätze ihrer Brüste sah und zog dann ruckartig das Oberteil über den Kopf. Sie umgriff den festen Busen, ging dabei näher an den Spiegel heran, bis sich die Nippel im Spiegelbild berührten. Er fühlte sich kalt an!
Viola trat wieder zurück und stellte sich im Profil zum Spiegel, wobei sie die Hände sinken ließ. Ihre Blicke sogen sich fest an den stehenden Brüsten, die sie im Spiegel sah.
Langsam öffnete sie den Reißverschluss der Hose, langsam fiel diese zu ihren Füßen. Das Mädchen im Spiegel war jetzt nackt bis auf den weinroten Slip, der sich über die Rundungen ihres Hinterns und über die Wölbung ihres Venushügels spannte.
Viola entnahm dem Schrank einen großen, ovalen Handspiegel, drehte sich mit dem Rücken zur offenen Schranktür und sah im Handspiegel zwei sich unter dem weinroten Slip bewegende Gesäßbacken, sah, wie eine schmale Hand den Slip Zentimeter für Zentimeter herunterzog und zwei helle Halbkugeln entblößten.
Viola hielt den Handspiegel rechts und links, mal höher, mal tiefer. Die Bewegungen ihrer Knie und ihrer schmalen Schenkel wurden impulsiver und zuckender.
Ihre Hände zitternden fast, als sie erneut in den Schrank griff, einen Massagestab herausnahm und den Stecker in die Steckdose einrastete. Sie hockte sich auf die Couch, die nachts ihr Bett war, legte den Handspiegel zwischen die Knie und sah in ihm, wie sich der weiße, dicke Stab ihrer offenen Po-Spalte näherte.
Die Vibration erschütterte sie, aber sie schlug die Augen wieder auf und sah, wie eine Hand die Lippen ihrer Möse spreizte, zwischen sie glitt, mit der Klitoris zu spielen begann und wie all das, was sie sah, im Spiegel von einer unbändigen Macht vor- und zurückgeworfen wurde.
„Sofia...“, hauchte Viola, „wenn ich dich nur erst sähe wie hier... ich will dich doch auch... aber es muss noch mehr Spannung hinein... oh, kannst du gut lecken, Sofia... oh, du, ich komme... oh, ist das schön... oh, Sofia...“
Auf dem Handspiegel zerflossen vier Tropfen ihres Scheidensekrets und machten ihn blind. Über ihm lag mit geschlossenen Augen ein nacktes Mädchen, dreiundzwanzig Jahre alt.
Viola schritt durch Rom. Jeder zweite Mann sah sich nach ihr um. Nach den kastanienbraunen Haaren, nach dem sinnlichen Mund, nach den Augen, die niemand ansahen, die gerichtet zu sein scheinen auf irgendeinen Punkt in der Unendlichkeit. Sie bewunderten an dem Mädchen die kecke Nase, die wiegenden Hüften, deren Sinnlichkeit die des Mundes zu übertreffen schienen, nach Beinen, die von einer Jeans verdeckt waren, aber unwahrscheinlich lang sein mussten.
Leise murmelte sie „Scheiße!“ bei allen Blicken, die ihr bei jedem Schritt rollender Hintern als Empfänger registrierte. Pfiffe von Halbwüchsigen und einer Gruppe gaffender Bauarbeiter, die halb nackt die Asphaltdecke der Straße erneuerten, ignorierte sie. Und einem elegant gekleideten Mann, vorgerückten Alters, der, als er sie sah, die Augen aufriss und sie anzusprechen versuchte, schob sie, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen, zur Seite: „Lassen Sie mich in Ruhe!“
Aber der Betagte eben, hätte es nicht Lorenzo sein können?
Wie lange war das her?
Viola war damals fünfzehn gewesen, ganze fünfzehn Jahre alt und noch Jungfrau dazu. Sie hatte sich einladen lassen von Lorenzo, von einem Mann, der die gleichen Augen, den gleichen Mund gehabt hatte wie der Mann eben, und hatte sich einweihen lassen in das Geheimnis des Spiegels.
Inmitten eines aus hastenden Menschen, lärmenden Verkehrs und widerlichen Gerüchen dachte Viola an ihr erstes Erlebnis:
Lorenzo war der Besitzer einer Diskothek, die Viola mit Freundinnen aus ihrer Klasse hin und wieder besuchte. Seine Einladung hätte jede andere auch angenommen. Lorenzo sah aus wie kein anderer, und alle in Violas Klasse schwärmten von ihm.
Auch Viola schwärmte für Lorenzo!
Das Herz klopfte ihr bis zum Halse, als sie eines Tages die Via Vitellia und ein Lamborghini neben ihr stoppte, aus dem Lorenzo sprang und auf sie zukam.
Der teure Sportwagen stand mit laufendem Motor in einer Halte-Verbotszone. Das konnte Lorenzo viel Geld kosten! Soviel war sie ihm also schon einmal wert.
„Buon giorno, Viola“, rief Lorenzo und umfasste ihre beiden Oberarme. „Weißt du, dass du das schönste Mädchen in Rom bist?“
Viola antwortete nicht darauf, machte ihn vielmehr auf die lange Schlange hupender Fahrzeuge aufmerksam, die sich hinter seinem Lamborghini bereits gebildet hatte.
„Und wenn mit die Polizei einen Strafbefehl schickt, du bist wichtiger. Kommst du mich besuchen?“
„Da kommt schon die Polizei...“, stotterte sie.
„Besuchst du mich?“
„Ja, aber...“
„Kein Aber! Ja oder nein?“
„Ja, aber die Polizei kommt doch schon!“, schrie Viola zurück.
„Besuch mich morgen um zwölf Uhr, Via Giulia 32! Kannst du das behalten?“
„Ja!“
Dann war die Polizei bereits da. Lorenzo bezahlte ohne Widerspruch ein Strafgeld und winkte Viola nochmals zu, als er an der Spitze der hupenden Autoschlange endlich anfuhr.
Eine Einladung von Lorenzo! Für morgen zwölf Uhr in der Via Giulia 32! Eine Einladung von Lorenzo!
Viola verbrachte eine unruhige Nacht, wurde erschreckt von seltsamen Träumen und war am nächsten Tag um Punkt zwölf Uhr – in der Schule ließ sie die letzte Stunde Französisch ausfallen – in der Via Giulia 32.
Unten am Eingang war Lorenzo noch förmlich, oben aber – es musste sich um eine Zweitwohnung handeln, Viola sah außer ihnen beiden keinen anderen Menschen – wurde Lorenzo herzlicher.
Das Zimmer, in das er sie einzutreten bat, war halb dunkel. Offenbar hatte Lorenzo die Vorhänge zugezogen. Als er ihr die Schulmappe abnahm und eine Stehlampe anknipste, deren gelb-roter Schirm den ganzen Raum in ein warmes Licht tauchte, fragte er sie, ob sie Angst habe. Aber wäre sie gekommen, wenn sie Angst gehabt hätte?
Vielleicht hatte sie etwas Angst damals, ja, aber stärker als das bisschen Angst war die unbändige Neugier einer Fünfzehnjährigen, die bisher nur onaniert oder sich am Slip von einem Jungen herumfummeln lassen, noch nie aber mit einem richtigen Mann allein gewesen war, der sie haben wollte, weil er in ihr das schönste Mädchen von Rom sah.
Lorenzo plauderte atemberaubend drauflos, fragte das Mädchen, ob sie einen Freund habe oder hatte und ob sie einen Mann seines Alters schon einmal nackt gesehen habe. Viola verneinte alle seine Fragen, mal lachend, mal ernst, aber immer wahrheitsgemäß.
Читать дальше