9.2.4. Energie- und Telekommunikationsknoten
9.2.5. Gemeinsame Luft- und Seeüberwachung
9.2.6. Nachrichtendienstliche Kooperation
9.2.7. Bildung und Forschung
9.3. Prioritäre Clearingzonen
9.4. Warum nicht auch der Gazastreifen?
10. Sachthemen
10.1. Immaterielle Kooperationsfelder
10.1.1. Forschung
10.1.2. Kultur
10.1.3. Pädagogik
10.1.4. Frequenzneuordnung
10.1.4.1. DRM30 in Russland
10.1.4.2. DRM30 in der Europäischen Union
10.2. Projekte einer Landverbindung EU-China
10.2.1. Einheitliche Güterbahn
10.2.2. Magnetschwebebahn
10.2.3. Autobahn
10.2.4. Telekommunikationsachse
10.2.5. Stromtrassen
10.2.6. Pipelines
10.3. Stärkung des Handels
10.3.1. Handel zwischen der Eurasischen Wirtschaftsunion und dem Mittleren Osten
10.3.2. Handel zwischen der Türkei und dem Kaukasus
10.4. Energie
10.4.1. Erdgas
10.4.1.1. Künftiger europäischer Zentraleinkauf über eine EU-Einkaufsagentur
10.4.1.2. Aufteilung des Gasleitungsnetzes der Ukraine
10.4.1.3. Gemeinsame neue Gasleitungsprojekte unter Einbeziehung von Kaliningrad und Budschak
10.4.2. Flüssiggas
10.4.3. Erdöl
10.4.4. Steinkohle
10.4.5. Braunkohle
10.4.6. Atomenergie
10.4.7. Windkraft
10.4.8. Solarenergie
10.5. Rüstung
10.5.1. Marktaufteilung
10.5.1.1. Antonow
10.5.1.2. Ukroboronprom
10.5.2. Rüstungsbegrenzungsabkommen
10.5.3. Atomwaffen
10.5.4. Proliferation an Drittstaaten
10.6. Finanzen
10.6.1. Aufteilung der Staatsschulden der Ukraine
10.6.2. Aufteilung der Staatsschulden Moldawiens
10.6.3. Das Beispiel Zypern: Schnell und dreckig
10.6.4. Das Beispiel Griechenland: Quälend und unendlich
10.6.5. Aufbau einer Eurasischen Zentralbank
10.6.6. Im Spannungsfeld zwischen AIIB, IWF und Weltbank
10.7. Technologietransfer
10.8. Klimaschutzabkommen
11. Involvierte internationale Organisationen
11.1. Eurasische Wirtschaftsunion
11.2. Europäische Union
11.3. Die OVKS/CSTO
11.4. Die NATO
11.5. Europarat
11.6. Internationale Hilfsorganisationen
11.7. UN-Sicherheitsrat
11.8. Von G-7 und G-20 zu G-3 und G-10
11.9. OECD
12. Künftige Krisenbewältigung
12.1. Die künftige politische Verantwortung Russlands in Vorderasien
12.1.1. Moderation des Dualismus Israel-Palästina
12.1.2. Bekämpfung des Daesch (Islamischer Staat)
12.1.3. Bekämpfung des islamistischen Terrors
12.1.4. Befriedung und Wiederaufbau Syriens
12.1.5. Flüchtlingsströme/Binnenflüchtlinge
12.2. Auf westlicher Seite
12.2.1. Libyen
12.2.2. Eritrea
12.2.3. Somalia
12.2.4. Al-Shabaab
12.2.5. Mali
12.2.6. Boko Haram
12.2.7. Fluchtroute Mittelmeer
13. Die Auswirkungen eines solchen Abkommens
13.1 Die künftige politische Verantwortung Russlands
13.1.1. Befriedung und Wiederaufbau der Ostukraine
13.1.2. Die künftige Rolle der USA in Vorderasien
13.2. Die Transformation der EU
13.2.1. Der innere Zusammenhalt der EU
13.2.2. Zuwachs von Legitimität durch eine gemeinsam bewältigte Aufgabe
13.2.3. Die sicherheitspolitische Einbindung Großbritanniens
13.2.4. Die Reduzierung der Anzahl von Flüchtlingen durch Beseitigung von Fluchtursachen
13.2.5. Die Stärkung Rumäniens als östlichen Pfeiler der EU
13.2.6. Vorbild des Umzuges Bonn-Berlin für den Umzug Brüssel-Bratislava
13.2.7. Ein Marshallplan 2.0 hilft den Helfenden aus der Euro-Krise
13.3. Die Dauer und Haltbarkeit einer politischen Friedensordnung
13.3.1. Die Friedensperiode 1871-1914
13.3.2. Die Friedensperiode 1945-1989
13.3.3. Nach Unterzeichnung verbleiben uns 44 Jahre, um alle Aufgaben zu erledigen
13.3.4. Vorbild für andere Weltregionen
14. Epilog
14.1. Über den Autor: Robert Hanke
14.2. Über den Autor: Thorsten Bosbach
14.3. Danksagungen des Herausgebers
Impressum neobooks
Robert Hanke (Hrsg.) & Thorsten Bosbach
Jalta 2.0 Ялта 2.0
Ein Weg zur emanzipierten Nachbarschaft
zwischen der EU und deren östlichen Nachbarn
Impressum
Texte: © Copyright by R. Hanke und T. Bosbach
Umschlag: © Copyright by Robert Hanke
Verlag: Robert Hanke
In den Biegen 9
60437 Frankfurt am Main
robih@gmx.de
Druck: epubli, ein Service der
neopubli GmbH, Berlin
Printed in Germany
Die Europäische Union steht bekanntermaßen vor großen inneren und äußeren Herausforderungen. Diese sind zum Teil, siehe Islamismus, Schuldenkrise, Terrorgefahr und Zuwanderung, miteinander verknüpft. Hinzu kommen komplizierte Beziehungen zu zwei großen Nachbarn, zu Russland und zur Türkei. Die Neuordnung dieser Beziehungen sind das Leitthema dieses Buches.
Außenpolitisch haben gegenseitige Fehlwahrnehmungen, blinde Flecken in der Wahrnehmung des anderen, überhöhte Erwartungen sowie von EU-Seite das Primat einer werte-geleiteten anstatt einer maßvollen interessengeleiteten Außenpolitik zu dieser Situation beigetragen. Eine Politik klarer Abgrenzung und des gegenseitigen „In-Ruhe-Lassens“ kann künftig zur Beruhigung und Befriedung der Situation beitragen.
Der äußeren Form nach erfolgt diese Neuordnung auf dem Wege eines Grundsatzabkommens, welches die Erfahrungen des Abkommens von Jalta und seiner Folgen nutzbringend berücksichtigt. Dies inkludiert politische Spielräume punktueller Zusammenarbeit, bei der keine der beiden Seiten sich zu etwas gedrängt fühlen muss. Ein solches Abkommen hätte gerade für die EU stabilisierende und legitimierende Wirkung nach innen.
1.1. Allegorischer Anfang einer Reise
Meine Damen und Herren, liebe Mitlesenden, wir begrüßen Sie recht herzlich an Bord dieses Buches und hoffen, dass Sie mit uns eine angenehme und aufschlussreiche Reise haben werden. Sie befinden sich derzeit auf der zweiten Textseite und bewegen sich auf der Zeitachse vorwärts. Wir bedauern aufrichtig die beiden Einstiegshürden die Ihnen bis hier hin das Einschiffen erschwert haben, können die Begründung dafür aber in Kürze nachliefern.
Die Reise wird ungefähr 14 Kapitel lang werden, die genaue Seitenzahl kann anhand der jeweiligen Windgeschwindigkeit beim Schreiben noch um etwa 10-15% variieren, genauso die Zeitdauer anhand der jeweiligen Unterströmungsgeschwindigkeit beim Lesen. Unterwegs werden wir Sehenswürdigkeiten passieren, die Ihnen hinlänglich vertraut sind, nicht jedoch die Perspektive, aus der Sie sie nun zu sehen bekommen.
Am Ende dieser Reise werden sie genau dort ankommen, wo sie eingestiegen sind, aber die Welt um sie herum wird komplett anders aussehen. Falls Sie das beunruhigend finden, können wir Ihnen sagen, dass das Aussehen dieser Welt nach Ihrem Ausstieg von Ihrem Erkenntnisgewinn während dieser Reise mitgestaltet worden ist, Sie es also selber in der Hand haben, ob Ihnen diese Welt nach dem Ausstieg gefallen wird oder nicht. Die Haftungsverzichtserklärungen finden Sie im Kleingedruckten Ihrer Bordkarte.
Berücksichtigen sie bitte auch, ob diese Welt dann auch Ihren Kindern gefallen wird. Überhaupt haben wir hier an Bord große Probleme mit vorwitzigen Kindern, die sich selbst und andere in große Gefahr bringen. Zwei Beispiele dazu werden gleich folgen, eines teuer, eines schmerzhaft. Halten Sie Ihre Kinder also bitte im Blick und verhindern Sie im Vorfeld unbedachte Handlungen. Vielen Dank dafür.
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