Isabel Tahiri - Dorran

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Dorran, ein Findelkind begibt sich im Alter von sechzehn Jahren auf eine Reise, um seine Leute zu finden.
Da er sich auffällig von den Bewohnern des Dorfes, in dem er aufwuchs, unterscheidet, fürchtet seine Ziehmutter um seine Sicherheit. Er lernt seine Heimat, die Insel Adlerhorst, sehr gut kennen, erlebt Fremdenhass, ebenso wie Freundlichkeit und Akzeptanz. Er adoptiert zu seinem eigenen Kind noch drei Weitere, und findet eine liebevolle Frau,
die sein Leben mit ihm teilt. Mit Frau und Kindern baut er sich eine erfolgreiche Existenz auf.
Sein Leben ist schön, bis der Zufall seinen Onkel Hermann zu ihm führt.
Der fürchtet Dorran als Konkurrent um das Familienerbe…

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Die Schmiede brachte schnell Geld ein, da Wilbur nicht nur Hufeisen herstellte. Er fertigte ein paar ausgesprochen schöne Gartentore an und stellte sie als Blickfang aus. Die Leute rissen sie ihm förmlich aus den Händen. Jeder wollte so ein wunderbares schmiedeeisernes Gartentor besitzen. Der Büttel bestellte sogar Gitter für die Fenster seines Hauses. Sie bauten einen Raum an die Schmiede an und Wilbur fertigte auch andere Dinge an. Blätter für den Pflug zum Beispiel, oder Schaufelblätter, die Dorran mit einem Stiel versah. Der Laden der Schmiede war gut besucht, kaum einer ging, ohne etwas gekauft zu haben. Wer immer Zeit hatte, betreute das Geschäft, aber Simone hatte überraschenderweise das größte Talent für den Verkauf. Es war ihre Art, Hilfe anzubieten ohne aufdringlich zu sein, die ihr wohl zum Erfolg verhalf. Wilbur bezahlte ihr eine Provision am Verkauf. Zusammen mit den Nachhilfestunden kam sie wieder auf ein ordentliches Gehalt.

Dorran ging viel auf die Jagd und trug so dazu bei, den Speiseplan abwechslungsreich zu gestalten. Er bebaute ein Feld mit Mais und kümmerte sich um den Gemüsegarten. Geld verdiente er damit keines, aber ein Teil von Dianas und Wilburs Einnahmen flossen in den Familientopf. Man war es einfach gewohnt, sein Geld mit der Familie zu teilen und keiner zweifelte an der Richtigkeit dessen. Auch Melissa und Simone legten einen Teil ihres Verdienstes auf diese Weise zurück. Das Geld wurde immer für irgendwelche Projekte benutzt, sie bauten einen ordentlichen Stall, kauften ein neumodisches Sofa für ihre gute Stube oder Steingut für die Vorratshaltung. Wie auch immer, es kam allen zugute. Sie rodeten ein Stück Wald und bauten Pferche, für die Pferde eine Weide, auf der auch die Ziege sich wohlfühlte.

Daniel half täglich ein, zwei Stunden mit, sowie er aus Kirchberg zurück war, machte er sich nützlich. Er hatte sich in Helene verliebt, aber es war nichts offizielles. Beide waren erst siebzehn und hielten das vor ihren Familien noch geheim. Für Daniel stand dennoch fest, das die burschikose und wunderschöne Helene, eines Tages seine Frau würde. Er war sich ganz sicher.

Der Schwanenwirt lobte ihn immer in den höchsten Tönen und hätte gewiss nicht gegen Daniel als Schwiegersohn. Seit der junge Mann seine Bücher führte, zahlte er viel weniger Steuern und auch beim Einkauf wurde er nicht mehr übers Ohr gehauen. Sogar Daniels Gehalt hatte er freiwillig erhöht von fünfundzwanzig auf achtundzwanzig Wertsteine die Woche.

Einzig Bella zeigte außer den Umgang mit Tieren, kein Talent, dass man zu Geld machen könnte. Was aber nicht schlimm war, sie kümmerte sich um alle Pferde, molk die Ziege und versorgte die Hunde. Das war eine Erleichterung für Simone, die mit Kochen, Verkaufen und Privatunterricht ordentlich eingespannt war. Auch Melissa war froh, sie hatte es nicht so mit den Pferden und melken wollte sie schon gar nicht. Sie kümmerte sich liebevoll um ihre Tochter und malte Landschaften und Portraits. Mehr wollte sie auch gar nicht. Aber dann entdeckte Bella doch noch ein Talent, sie versuchte sich in der Käseherstellung. Zuerst waren die kleinen Käselaibe zu locker und zerfielen oder sie schimmelten, weil sie zu feucht waren. Am Anfang hatte sie keinen Erfolg damit. Sie machte den Käse nur aus einem Gefühl heraus, ohne eine Ahnung zu haben, wie man das anstellte. Typisch Bella eigentlich, wenn ihr ein Gedanke kam, versuchte sie ihn sogleich umzusetzen. Außerdem hatte sie nie soviel Milch für Experimente zur Verfügung, wie sie gerne gehabt hätte, Christine brauchte schließlich auch welche.

Aber dann traf sie in Kirchberg die alte Liese, die ihre Ziegenherde verkaufen wollte, und mit dieser Herde erwarb sie sich zugleich das Wissen der alten Bäuerin. Mit der Zeit lernte sie einen cremigen Weichkäse herzustellen, den man mit Kräutern verfeinern konnte. Allerdings hatte sie bald so viel davon, dass man es gar nicht mehr essen konnte, sie musste ihn verkaufen, bevor er schlecht wurde. Also ging sie einmal in der Woche nach Kirchberg und verkaufte auf dem Marktplatz ihren selbstgemachten Käse. Mit der Zeit mischte sie immer raffiniertere Kräutermischungen unter, ihr Käse war sehr beliebt. Nun verdiente endlich auch Bella eigenes Geld. Sie kaufte sich zwei weitere Ziegen, aber den Rest gab sie Dorran. Sie brauchte kein Geld, also hob er es auf. Dorran war stolz auf sie, aus eigener Kraft hatte sie etwas gelernt und es zu etwas gebracht. Er verwahrte ihr Geld gesondert und als sie achtzehn wurde, baute er auch ihr ein Haus. Allerdings am Rande des Grundstückes, sie rodeten noch ein bisschen mehr vom Wald. Mit den Ziegenpferchen und dem Stall, brauchte Bella einfach etwas viel Platz. Es sah hübsch aus, als es fertig war, richtig idyllisch. Auch hier kamen mit der Zeit die Leute und kauften direkt bei Bella.

Dorran war inzwischen Vierzig, auf seinem Grundstück gab es jetzt schon drei Geschäfte Wilburs Schmiede mit Verkaufsraum, Bellas Käserei und Dianas Kurzwaren. Melissa war Künstlerin, ihr Atelier war im Haupthaus, aber trotzdem, langsam wurde es eng. Als stadteinwärts ein Stück Land direkt neben seinem zu verkaufen war, erwarb Dorran es.

Es floss ein Bach hindurch, und das erinnerte ihn an seine Jugend, als er Keilberg zum ersten Mal sah und die Mühle dort. Auch seine Arbeit in der Schänke hatte er in guter Erinnerung. Er besprach sich mit Simone.

Die redete ihm sogar noch zu. „Das ist gut, die Leute kommen sowieso her, warum nicht auch gleich noch etwas zu Essen und zu Trinken anbieten. Ich kann kochen, wenn Du willst.“

Also bauten sie wieder ein neues Haus, einstöckig mit flachem Dach, zwei großen Räumen und einer Küche. Nach vorne hinaus baute Dorran mit Daniels Hilfe eine große überdachte Veranda an, da konnten die Leute sitzen im Sommer, auch wenn es einmal regnete. Melissa malte ein schönes Schild, auf dem der Name der Schänke, Dorrans, stand. Das Wirtshaus war von Anfang an gut besucht, nicht nur die Kundschaft von Bella, Wilbur und Diana kamen. Als es sich herumsprach, kamen auch die Kirchberger, anfangs aus Neugier, aber dann immer öfter. Dorran hatte günstige Preise und das Essen Simones wurde gerne genommen. Das Bier braute der Schwanenwirt und wurde dafür am Getränkeumsatz beteiligt, sonst gab es Wasser und Kräutertee. Und jeden Tag ein Eintopfgericht. Auch hier war ihm Erfolg beschieden, die Leute kamen ja sowieso vorbei, wenn sie bei den Kindern einkauften oder ein Pferd zu beschlagen hatten. Langsam entwickelte sich sein vergrößertes Grundstück zu einer kleinen Ansiedlung.

Auch Daniel baute sich ein Haus auf das neue Grundstück, in das er mit der Tochter des Schwanenwirts zog. Helene hatte endlich ja gesagt, er war überglücklich. Sie würde einmal erben, und der Schwanenwirt hielt große Stücke auf Daniel. Die beiden heirateten und bald war wieder ein Enkelkind auf der Welt. Franz, solle er heißen, wie der Schwanenwirt und Dorran, wie der Vater.

Das Leben für die Dorrans verlief ausnehmend gut, sie waren allesamt erfolgreich, mit dem was sie taten. Melissa bekam eine Ausstellung im Rathaus von Kirchberg und als Folge davon einige Aufträge. Simone verkaufte nebenbei ihre selbstgemachten Marmeladen und hatte sich Bienen angeschafft. In Wilburs Schmiede fing sie mit einem Regal an und innerhalb kürzester Zeit benötigte sie einen eigenen Raum. Damit sie alles beaufsichtigen konnte, baute man an die Schmiede nochmals an. Zu ihrem Sortiment aus Marmelade und Honig gesellten sich mit der Zeit noch eingelegte Früchte, Essiggurken und getrocknete Kräuter. Bella kaufte noch mehr Ziegen und verkaufte auch einen Teil der Milch als Dickrahm oder Quark. Das kam bei ihren Kunden gut an. Diana hatte mehr Kunden von außerhalb Kirchbergs als je zuvor, ihre Spitze war allseits beliebt. Dorrans Schänke, brummte von früh bis spät und Daniel übernahm auch hierfür die Buchhaltung. Sie kauften günstig ein, und verkauften zu moderaten Preisen weiter. Das sprach sich herum, bei Dorrans wurde man nicht übers Ohr gehauen. Nach einiger Zeit nannten die Leute ihre kleine Ansiedlung Dorrans Markt, einfach weil man dort inzwischen alles mögliche bekommen konnte. Die ganze Familie arbeitete hart für ihren Erfolg, aber es machte ihnen auch Spaß. Das Familienvermögen wuchs immer weiter an, alle waren zufrieden.

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