Dennis Herzog - Kinderspiel

Здесь есть возможность читать онлайн «Dennis Herzog - Kinderspiel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kinderspiel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kinderspiel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Yasmin ist verzweifelt. Nach dem Tod ihres Mannes ist ihr Sohn Erik, der schon immer schwierig war, noch weniger zu kontrollieren. Gewaltbereite Jugendliche und die Polizei sind auf mysteriöse Weise in das jüngste Geschehen verstrickt. Doch die Wahrheit liegt in Vergangenheit und Zukunft zugleich. Erik hütet ein bizarres Geheimnis.

Kinderspiel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kinderspiel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Yasmin wusste auch, dass ihre Tochter ein Tagebuch hatte, in dem jeder Versuch sie zu umwerben dokumentiert wurde. So was hatten doch alle Mädchen in ihrem Alter. Doch sie ließ ihr ihre Privatsphäre und würde es niemals wagen darin herumzuschnüffeln.

Sie gehörte keineswegs zu der Art Mütter, die sich wegen so etwas wie diese Flirts in der Schule, um das Wohlergehen ihrer Tochter sorgten. Wenn Rebecca sich mit Jungs treffen wollte, und würde, so war sie sich sicher, hätte sie sich das lange und gründlich überlegt. Sicher würde sie den Betreffenden sogar nach schrecklich peniblen Regeln auswählen.

Yasmin war heute siebenunddreißig Jahre alt und hatte sich immer vorgenommen, ihren Kindern nie derart Mauern und Schranken zu bauen, mit denen sie während ihrer eigenen Jugend hatte leben müssen. Beide sollten ihre eigenen Erfahrungen machen, selbst wenn sicherlich die eine oder andere davon nicht immer positiv ausfallen würde.

Ohnehin war Yasmin zu der Überzeugung gelangt, aus negativen Erfahrungen könne man einfach wesentlich eher etwas lernen, denn aus den positiven. Wer einen Fehler macht, macht ihn meist kein zweites Mal; wem immer nur Gutes widerfährt, der wird naiv und gutgläubig.

Von Rebecca erwartete sie insgeheim nur, dass sie ihr jedenfalls einen „potentiellen Freund“ vorstellen würde, wenn es an der Zeit war.

Erik hingegen war wirklich kein einfacher Mensch. Er steuerte zusehends darauf zu wieder in Schwierigkeiten zu geraten. Als Andreas von ihnen ging, ihnen genommen wurde, war da Etwas, das auch in Erik starb. Man hatte den Kleinen kaum beruhigen können, als die Beamten die furchtbare Nachricht überbracht hatten.

Rebecca war zu dem Zeitpunkt nicht Zuhause gewesen, aber Erik hatte bei Yasmin in der Küche gesessen, wo er seine Hausaufgaben machte. Man musste ihn ständig dabei kontrollieren, weil er es sonst schlichtweg bleiben ließ.

Der immer vorlaute und ebenso neugierige Junge war natürlich beim Klingeln vor Yasmin zur Tür gerannt und hatte, wie beinahe immer, wenn sein Vater nicht zugegen war, warnende Worte seiner Mutter einfach ignoriert. So war es auch andauernd was Bitten oder Forderungen anbelangte. Sei es sein Zimmer in Ordnung bringen, oder vielleicht mal beim Abwasch helfen.

Dinge die Rebecca oftmals gerne und auch unaufgefordert tat, ignorierte Erik, oder gab biestige Wiederworte.

Erik hatte zwar die Tür geöffnet, doch Yasmin war binnen zwei Sekunden hinter ihm und schon ihn sanft zur Seite: „Geh bitte wieder in die Küche!“ Sagte sie, und konnte nur schwer ihren säuerlichen Tonfall unterdrücken.

An jenem Tag hatte die Polizei zwei Uniformierte geschickt, die Yasmin aufgesucht hatten um die schreckliche Kunde zu überbringen, ihr Mann sei mutmaßlich das Opfer eines Verbrechens geworden, man schließe aber auch einen Unfall noch nicht aus.

Gerade die ungewöhnliche Reihenfolge dieser „Annahmen“ war es, die darauf zu deuten schien, dass Letzteres „nur so dahin gesagt“ wurde, um eventuell zu beruhigen; - das Gegenteil war der Fall.

E r ist Tod. Es tut uns leid.“

Der Junge hatte es sich nicht nehmen lassen, der Aufforderung seiner Mutter, zurück in die Küche zu gehen, nicht Folge zu leisten. Er blieb einfach im Flur hinter ihr stehen und lauschte dabei natürlich dem was die Polizisten sagten.

Als er mitbekam was passiert war, rastete der, zu der Zeit neunjährige, Knirps total aus. Er war auf die Beamten losgestürmt, schlug einem der überraschten Männer gegen den Bauch, trat dem andern gegen die Beine.

Erik schrie und spuckte, er wiederholte immerzu: „Nein! Nein! Das ist nicht wahr! Nein! NEIN...!“

Yasmin war augenblicklich zusammengebrochen. Da die beiden Männer so plötzlich mit dem Jungen zu kämpfen gehabt hatten und erst mal nicht wussten, wie sie den Kleinen bändigen sollten, war es ihnen nicht möglich gewesen Yasmins Sturz, angesichts der nahenden Ohnmacht aufzuhalten oder zu bremsen.

Sie kippte schräg rechts, nach hinten weg, als ihre Beine sie einfach nicht mehr tragen wollten.

Ihr Kopf stieß auf das harte Laminat, und sie blieb bewusstlos liegen.

Zum Zeitpunkt ihres Erwachens lag sie noch immer dort auf dem Fußboden. Es waren die beiden Polizisten und eine weitere Person bei ihr, eine Frau, ebenfalls in Uniform.

Diese hatte sie gerade, nicht besonders behutsam geweckt, einfach indem sie ihr eine scharf riechende Flüssigkeit in einer kleiner Phiole unter die Nase gehalten hatte.

Dass Erik sich noch immer wie in Raserei befand und sich weiterhin heftig gegen die Beamten zur Wehr setzte, die ihn mit kräftigem Griff, zwischen sich auf der Couch in Schach hielten, hätte durchaus eine komödiantische Szene abgeliefert, wäre der Grund für die vorherrschende Situation nicht so überaus dramatisch gewesen.

Kapitel 4

Vier

Das Schaben ihres Löffels in der leeren Schale brachte Yasmins Bewusstsein in die Gegenwart zurück. Der Pfannkuchenteig war restlos aufgebraucht. Die weinende Frau hatte einen kleinen Berg der runden Eierspeise auf einen Teller geschichtet und diesen im Backofen deponiert, der auf unterster Stufe heizte.

Von Alledem hatte sie nicht das Geringste bewusst getan, war nur robotisch ihrer Tätigkeit nachgegangen und hatte dabei in ihrer eigenen Welt der Erinnerungen gelebt.

Noch etwa zehn Minuten, dann würde Rebecca kommen.

Mit dem Decken des Tisches hielt sich Yasmin heute nicht auf, ihre Tochter würde sich nachher selbstständig Teller und was sie sonst noch so benötigte nehmen, um ihr Mittagessen zu verzehren. Sie wurde ein wenig entspannter und wischte die langsam versiegenden Tränen mit dem Ärmel ab

Sie freute sich schon jetzt auf ein nettes Gespräch ihrem hübschen Sprössling.

Die beiden hatten bis zum Eintreffen von Erik, der heute eine Stunde länger im Unterricht blieb als seine Schwester, noch eine Weile Zeit sich zu unterhalten.

Yasmin erwartete über Rebeccas aktuelle Erlebnisse, über ihre Freunde und Freundinnen, das Neueste zu hören. Am Leben ihrer Tochter teilzunehmen war ihr ein wichtiger Trost.

Sie fand immer Freude und einen gewissen Halt im Beisammensein mit ihr.

Und sie hoffte Rebecca empfinde ebenso.

Anders als ihrem kleinen Bruder machte es „Becca“ nichts aus, sich mit ihrer Mutter zu unterhalten, sie war immer offen und ehrlich. Nur eines vermieden beide wenn sie einmal wieder ihre „Unter-vier-Augen-Gespräche“ führten. Im gemeinsamen Umgang wagte es keiner der Beiden über den verstorbenen Vater zu sprechen. Das Thema war bislang auf der Tabu-Liste geblieben.

Wenn Rebecca es für richtig hielt und sie es entschieden hatte, dass es an der Zeit wäre sich über den Tod ihres Vaters zu unterhalten, würde sie es ihre Mutter sicher wissen lassen.

Die Fünfzehnjährige hatte sich nie wirklich wohl gefühlt, wenn ihre Mutter, trotz aller Zurückhaltung, manchmal ihren starken Gefühlsausbrüchen erlag und schluchzend ihre Traurigkeit preisgab.

Yasmin spürte das und gab sich Mühe generell darauf Rücksicht zu nehmen, damit nicht eines Tages die Vertrautheit zwischen den Beiden darunter litt.

Zu wichtig war ihr das Band, das sie und das Mädchen so eng verbunden hielt, in dieser einsamen Zeit geworden.

Dennoch war es ihr, nicht ganz ohne schmerzliche Nebenwirkungen, bewusst dass auch Rebecca, mit zunehmendem Alter, dieses Band mehr und mehr straffen würde. Und das es letztlich ganz zerriss. Abnabeln nannte es der Volksmund.

Im Verlauf ihres Lebens würde sie sich mehr und mehr abkapseln und ebenso das elterliche Nest verlassen, wie es im Normalfall jedes Lebewesen tut. Die Einen früher, die anderen später, aber unausweichlich war es dennoch. Ein Naturgesetz.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kinderspiel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kinderspiel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Kinderspiel»

Обсуждение, отзывы о книге «Kinderspiel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x