Dennis Herzog - Kinderspiel

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Kinderspiel: краткое содержание, описание и аннотация

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Yasmin ist verzweifelt. Nach dem Tod ihres Mannes ist ihr Sohn Erik, der schon immer schwierig war, noch weniger zu kontrollieren. Gewaltbereite Jugendliche und die Polizei sind auf mysteriöse Weise in das jüngste Geschehen verstrickt. Doch die Wahrheit liegt in Vergangenheit und Zukunft zugleich. Erik hütet ein bizarres Geheimnis.

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Nun, der Wesentliche Teil der Aufgabe bestand darin, dass die Kinder sich ein Thema, beziehungsweise ein Motiv in Zusammenarbeit überlegen und es dann gemeinsam umsetzen sollten.“

Die jedes mal deutliche Betonung der Worte „Gemeinsam“ und „Zusammen“ ließen keinen Zweifel an dem klar gewünschten Ziel dieses Kindergartens: Es ging definitiv um soziales Miteinander, um den zwischenmenschlichen Umgang, der den Knirpsen möglichst früh vermittelt werden sollte.

Ich kann nicht sagen, warum es zwischen den Dreien plötzlich zum Streit kam, wir Drei,“ damit umschrieb sie sich und die beiden anderen im Raum befindlichen Mitarbeiterinnen, „waren bei anderen Gruppen, an anderen Tischen, als Marie plötzlich aufschrie.“

Obgleich sie die Auseinandersetzung nicht hatte voraussagen können, noch die Möglichkeit gehabt hatte, zu verhindern was geschehen war, machte Frau Larkin den Eindruck, als wolle sie sich jetzt für die Geschehnisse rechtfertigen und fühle sich indirekt schuldig.

Yasmin war sich später sicher, dass trotz Allem keine der Erzieherinnen eine Schuld traf. Niemand hätte das Unglück verhindern können, dafür war alles viel zu schnell gegangen.

Ein Eingreifen wäre vermutlich nicht einmal möglich gewesen, hätte eine von ihnen direkt mit den Kindern am Tisch gesessen.

Während die mittlerweile eingetroffenen Rettungssanitäter Matthias mittels einer Trage zum Krankenwagen brachten und mit Notarzt und Frau Larkin noch einige Worte wechselten, hatte die ältere der beiden anderen Frauen das Wort an Yasmin gerichtet. Ihr Name war Claudia, er prangte in fetten Druckbuchstaben auf einem Aufkleber vor auf ihrer blass-blauen Bluse, die die gewaltigen Brüste im Zaum hielt.

Sie führte an, sie habe sich am Nachbartisch befunden, um dort den drei Mädchen im Team einige Tipps zu geben.

Dann erzählte sie:

Als ich neben mir den Ausdruck Arschloch hörte, und erkannte dass es Matthias gewesen war, der dieses Schimpfwort ausgesprochen hatte, drehte ich mich um, damit ich eine entsprechende Rüge erteilen konnte.“

Die anscheinend recht strenge Erzieherin hatte sich nach eigenen Worten den Dreien zugewandt, und da passierte es bereits.

Ob Erik etwas erwidert hatte, still geblieben, oder seinerseits zuvor etwas Beleidigendes gesagt oder getan hatte, war nicht mehr nachvollziehbar.“

Führte sie weiter aus. „Ich konnte nur noch zusehen, wie es Erik gelang, in Sekundenschnelle einen der herumliegenden Malstifte zu greifen. Er holte kaum aus, schwang sofort den angespitzten Stift in Richtung von Matthias.“

Die Reaktion, so erzählte sie weiter, des attackierten Jungen war leider das genaue Gegenteil dessen was ihn vermutlich gerettet hätte:

Anstatt die Hände zur Deckung zu heben, zurückzuweichen, oder sich zu ducken, hatte Matthias versucht seinerseits zuzuschlagen. Allerdings mit leeren Händen. Da er sich dabei Erik sozusagen noch entgegen beugte, hat er sich dem Stift nur noch mehr genähert.“

Der Schlag des kleinen Jungen ging ins Leere, Erik war schneller gewesen. Da Matthias sein Gesicht direkt dem sich nahenden Malstift entgegen gedreht hatte, blieb im nicht die geringste Chance dem Folgenden zu entgehen.

W as für eine schreckliche Eskalation? Eine Beleidigung, ein normalerweise harmloser Streit unter Kindern.“ Sagte Claudia und rang jetzt sichtlich um Fassung. Sie musste eine lange Pause machen, in der sie abwechselnd, den unverändert dasitzenden Erik, und die zu ihnen zurück kehrende Schichtleiterin ansah. Dann beendete sie die Geschichte:

Als Marie schrie, steckte der Stift, noch immer gehalten von Erik rechter Hand, im linken Auge von Matthias. Von Schock und Schmerz überwältigt war das Kind zusammengebrochen.

Er rutschte seitlich vom Stuhl. Der Malstift, fest in der Hand ihres Sohnes wurde aus der Augenhöhle des Jungen gerissen.“

In Yasmins Phantasie stellte sie sich die Szene grotesker Weise mit einem deutlich vernehmbaren Geräusch vor, das dem genüsslichen Schlürfen eines Cocktails sehr nahe kam. Sie bemühte sich diesen ekelerregenden Gedanken sofort zu verscheuchen.

Die Frau führte noch weitere Details aus und beschrieb, wie sie und ihre jüngere Kollegin zu den Kindern gestürzt waren und Erik hatten „entwaffnen“ müssen. Sie hatten sofort versucht den stark blutenden Jungen zu stabilisieren, waren aber beide außerstande gewesen, sich im notwendigen Maße korrekt zu verhalten, bis Frau Larkin sie sanft zur Seite gedrückt hatte.

Diese bewahrte anscheinend auch in den entsetzlichsten Situationen einen kühlen Kopf und hatte umgehend veranlasst, Yasmin anzurufen, die Eltern von Matthias, sowie den Notarzt zu verständigen. Sie hatte entschieden die anderen Kinder, mit Ausnahme von Erik, aus dem Raum zu befördern. Diese Aktion war noch im Gange gewesen, als Yasmin eintraf, anscheinend waren viele der anderen Kinder erst gewillt gewesen zu gehen, als sie „Erik Mama“ gesehen hatten.

Die Erzählung der Erzieherin endete damit, dass es ein großer Segen sei, dass der Notarzt so schnell hatte vor Ort sein können. Dieser glückliche Umstand erklärte sich damit, dass besagter Mann der Verlobte von Claudia war, der schon im Augenblick ihres Anrufes drauf und dran war, aus seinem Auto zu steigen, das er gerade vor dem Kinderhort zum stehen gebracht hatte. Er wollte sie ursprünglich überraschen und zur Frühstückspause auf einen kleinen Imbiss einladen.

Yasmin hatte darum bitten müssen, sich auf einen der winzigen Stühle für Kinder im Vorschulalter setzen zu dürfen, hatte dann aber einen „normalen“ Stuhl bekommen, den Frau Larkin ihr aus ihrem Büro geholt hatte.

Sie hatte ihren Sohn erst in den Armen gehalten, nachdem Andreas eingetroffen war. Alarmiert durch die Polizei, die zeitgleich mit ihm zusammen eintraf. Er war sofort von seiner Arbeitsstelle aufgebrochen und kümmerte sich beherzt um seine jetzt hemmungslos weinende und verstörte Frau. Wie schon so oft zuvor, war auch damals Yasmins Handlungsfähigkeit stark eingeschränkt gewesen. Ihr Selbstbewusstsein war ohne ihren Mann kaum nennenswert vorhanden. Es fiel ihr einfach schwer Entscheidungen zu treffen, und die Situation hatte sie mit Recht völlig überfordert.

Im Allgemeinen war es ohnehin so, dass Ideen und Wünsche mit Andreas abgesprochen und beratschlagt wurden. Sie fanden immer gemeinsam den besten Weg.

So war es immer gewesen. Grotesk, dass ein so wohlwollender Versuch, ihrem Sohn ein solches, „Miteinander Kooperieren“ zu vermitteln, nun zu einer bitteren Tragödie geführt hatte.

Das einzig ansatzweise erfreuliche aus ihrer Sicht an jenem Tag war, dass die Eltern von Matthias nicht im Kinderhort aufgetaucht waren. Sie hatten sich direkt auf den Weg ins Krankenhaus gemacht. Nachdem Claudia Sie erreicht und von einem „Unfall“ gesprochen hatte, wurde direkt nachgefragt was nun passieren würde und:

Ja natürlich, der Rettungswagen ist alarmiert“ war die Antwort der Erzieherin gewesen.

Sie trafen sogar zwei Minuten vor ihrem Sohn in der Ambulanz ein.

Etwa zur selben Zeit lenkte Andreas den Jeep Grand Cherokee auf den Hof der kirchlich/staatlichen Einrichtung St. Marien-Kinderhort.

Als sie nach beinahe einer Stunde, nach Befragungen der Polizei und anstrengenden, aber misslungenen Versuchen, ihrem Sohn auch nur ein einziges Wort zu entlocken, nach Hause kamen, ahnte keiner der Familie Zielke, dass keiner von ihnen den Hort kein weiteres Mal betreten würde.

Kapitel 3

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