Dennis Herzog - Kinderspiel

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Yasmin ist verzweifelt. Nach dem Tod ihres Mannes ist ihr Sohn Erik, der schon immer schwierig war, noch weniger zu kontrollieren. Gewaltbereite Jugendliche und die Polizei sind auf mysteriöse Weise in das jüngste Geschehen verstrickt. Doch die Wahrheit liegt in Vergangenheit und Zukunft zugleich. Erik hütet ein bizarres Geheimnis.

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Hatte sie das Haus erkundet, ohne Kleidung zu tragen? War sie eben noch angezogen gewesen und die Veränderung war erst vor Sekunden eingetreten, wie das Verschwinden der Küche mit einem Blinzeln?

Sie trug nicht einmal Schuhe! Dabei hätte sie schwören können, beim Durchqueren der Räume den Widerhall ihrer besohlten Schuhe deutlich gehört zu haben.

Verwirrung war kein ausreichender Ausdruck mehr, für das was in ihr vorging. Sie fühlte ihren pochenden Herzschlag, meinte ihn gar hören zu können. Sie atmete zu schnell. Gedanken und Gefühle überschlugen sich, rasten durch ihr Bewusstsein, wie Mäuse durch ihren Käfig flitzen, die ohne klares Ziel und doch meist auf der steten Suche nach Futter herumwirbelten. Das Futter, das ihr Verstand nun verzweifelt zu finden suchte, war eine „Erklärung“.

Es musste doch irgendwie, irgendwo einen Sinn ergeben? Was geschah nur mit ihr?

Plötzlich vernahm sie ihre eigene Stimme. Sie sprach zu der weiblichen Person auf ihrem Ruheplatz: „Wach auf.“

Wach doch bitte auf!“ Wiederholte sie, um einiges lauter und wurde sich bewusst, wie gereizt sie klang.

Regelrecht zornig schrie sie: „Yasmin! Wach endlich auf!!!“

Yasmin wachte auf.

Kapitel 1

Eins

Sie öffnete nur widerwillig die Augen. Der Traum klang deutlich langsamer ab, als es ihr lieb war. Sie wusste nicht gleich wo sie sich befand, die Bilder überlagerten einander. Eindrücke, dessen, - was sie jetzt im beinahe Wachzustand sah, - und was sie zuvor im Traum erlebt hatte, vermischten sich. Ihre Atmung war flach, noch immer etwas zu schnell.

Langsam zwängte sich ihr bewusster Verstand in den Vordergrund, schob damit die Orientierungslosigkeit beiseite und gelangte endlich erfolgreich zur Klarheit.

Auf der kleinen Couch im Wintergarten war sie eingeschlafen. Sie lag im Moment ihres Erwachens genau so da, wie sie sich selbst im Traum gesehen hatte. Bekleidet mit dem Wein befleckten Sommerkleid, das Gesicht zur Lehne gewandt. Nur hatte sie im Traum bis zuletzt nicht wirklich begreifen wollen, dass es keine Fremde war, die sie dort gesehen hatte. Ihre hagere Figur, das feine braune Haar, selbst die Art wie die Traumversion ihrer Selbst hier gelegen hatte, hätten ihr diese Schlussfolgerung offenbaren sollen.

Doch Träume folgten bekanntlich stets eigenen Regeln.

Ein beklemmendes Gefühl, ein widerlicher kleiner Teil ihres Verstandes wollte darauf beharren, sie wäre noch immer nicht erwacht. Die Frau die sie gesehen hatte, hätte bloß mit ihr den Platz getauscht und starre nun in ihrem Rücken auf sie herab. Beinahe bildete sie sich ein, sie spüre den ratlosen Blick auf sich ruhen.

Doch als sie langsam den Kopf zum Fenster drehte, war dort niemand.

Lange konnte sie nicht geschlafen haben. Der strahlend schöne Vormittag war kaum voran geschritten, und nun blendeten sie die einfallenden Sonnenstrahlen.

Einige Minuten lang blieb Yasmin noch liegen, ordnete ihre Gedanken, schüttelte den Traum weitestgehend ab und schaute, nachdem sich ihre Augen an die abrupte Helligkeit gewöhnt hatten, einfach hinaus in den grünen Garten.

Jeder Busch, jeder Baum war eine wahre Wohltat für ihre Augen.

Über dem kleinen Teich konnte sie sogar einige Libellen ausmachen, die geschwind ihre Kreise zogen. Sie mochte die seltenen, violetten Insekten, deren Körper metallisch in der Sonne glitzerten.

Ein leises Lächeln umspielte ihre Lippen. Eine Mimik, die nicht mehr oft vorkam.

Yasmin erfreute sich nur noch sehr selten an irgendetwas in der heutigen Zeit.

Sogleich fiel ihr allzu deutlich auf, wie wenig Pflege dem Rasen und allen Pflanzen im großen Bereich hinter dem Haus, in den letzten Monaten zuteil geworden war.

Monate? - So lange war es noch nicht einmal her, da hatte es noch den geliebten Partner an ihrer Seite gegeben. Schmerzlich presste die Erinnerung ihre Brust zusammen. Eine Erinnerung an bessere Zeiten, an ihn. An den Mann, in dessen Armen sie hier Stunde um Stunde hatte verbringen dürfen, als es ihn noch gab.

Es war August. Ihr Mann, ihr Partner und Freund hatte sie im April verlassen; war ihr entrissen worden! Nicht einmal ein halbes Jahr war vergangen, doch für Yasmin bedeutete jede Minute eine Ewigkeit in Einsamkeit.

Täglich schwankte sie zwischen Trauer und Freude, in Gedanken an ihren wundervollen Mann. Er hatte es geliebt stundenlang im Garten zu arbeiten, wühlte im Unkraut, setzte Bäume, stutzte Büsche und kümmerte sich beherzt um Blumen und die kleine Teichanlage, die sein ganzer Stolz war.

Seine schier unerschöpfliche Energie nutzte der stattliche Mann in beinahe jeder freien Minute, indem er entweder seine Freizeit für die beiden Kinder zu opfern bereit war, oder sich voll und ganz für seinen Garten hergab.

Was nicht etwa hieß, dass Yasmin selbst dabei zu kurz gekommen wäre. Nein. Die Abende, wenn Rebecca und Erik im Bett waren, wenn die Sonne hinter den Hügeln verschwand, diese Zeit gehörte einzig ihrer Liebe.

An so manchen Tagen hatte sie das Gefühl gehabt die wohl glücklichste Frau der Welt sein zu müssen. Weil sie einen Menschen wie Andreas zum Partner hatte.

Warum nur? Wie hatte Gott zulassen können, dass ihr und ihren Kindern dieser wunderbarste aller Menschen genommen worden war?

Den zuvor erlebten Traum zu erklären, die verschrobenen Bilder in Zusammenhang zu bringen, fiel ihr nicht einmal schwer: Es war die Leere in ihr, die ihr aufgezeigt wurde. Die Lücke, die entstanden war, durch den Tod ihres Mannes. Sie manifestierte in ihren Träumen ihre Einsamkeit mit dem Fehlen aller Dinge! Aller Notwendigkeiten. Obgleich sie die Meinung vertrat, dass es nicht einen einzigen, - und sei er noch so kostbar, - Gegenstand geben konnte, der jemals einen Menschen zu ersetzen vermochte.

Ganz besonders nicht diesen Einen. Schrecklich und unmöglich jemals zu verkraften, dass alles was sie geteilt hatten, nun ihr allein überlassen sein sollte. So eingespielt, so vertraut waren beide im Umgang mit einander gewesen. Andreas hatte es fertiggebracht sich zeitweise buchstäblich „blind und taub“ auf sie zu verlassen.

So war es in gegenseitigem Vertrauen immer gewesen, und niemals war einer von ihnen vom jeweils anderen enttäuscht worden.

Wie beinahe täglich, liefen Yasmin jetzt warme Tränen die Wangen herab, sie wischte sie nicht weg, ließ wie immer ihren Gefühlen freien Lauf.

Jedenfalls, wenn sie alleine war. Vor Rebecca kam es nur selten vor. Und in Gegenwart von Erik hielt sie sich generell tapfer zurück, mimte die Unerschütterliche.

Ihr Make-up konnte nicht verlaufen, sie trug ja keines, tat dies ohnehin beinahe nie.

Andreas hatte sie so immer am schönsten gefunden, wenn sie sich natürlich gab.

Unzählige Male hatte er mit stets aufrichtiger Miene verkündet: „Du bist am herrlichsten anzusehen, wenn du gerade aufgewacht bist!“

Es fand sich somit auch heute kein geeigneter Grund, daran jetzt etwas ändern zu wollen.

Er hatte sie geliebt, so wie sie war. So wie sie ihn geliebt hatte. Dazu bedurfte es keiner Maskerade, hatte es nie.

Langsam wagte sie es, sich in sitzende Position aufzurichten. Wenn sie so dasaß konnte sie beinahe den groß gewachsenen, attraktiven Mann dort draußen stehen sehen. Andi hatte oft bei schönem Wetter mit freiem Oberkörper gearbeitet.

Er trug dabei immer seine alte, zerrissene Jeans, die nicht viel länger war, als ein Minirock. Das Innenfutter der Seitentaschen nach außen gekehrt, damit es nicht albern unter dem Saum herauslugte, was nur zur Folge hatte, noch alberner zu wirken.

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