Dennis Herzog - Kinderspiel

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Yasmin ist verzweifelt. Nach dem Tod ihres Mannes ist ihr Sohn Erik, der schon immer schwierig war, noch weniger zu kontrollieren. Gewaltbereite Jugendliche und die Polizei sind auf mysteriöse Weise in das jüngste Geschehen verstrickt. Doch die Wahrheit liegt in Vergangenheit und Zukunft zugleich. Erik hütet ein bizarres Geheimnis.

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Das Vorhandensein eines Notarztes und der Anblick etlicher verängstigter und schluchzender Kinder, machten ihr schnell klar, dass sie sich gewaltig geirrt hatte.

Der kleine Junge lag am Boden, um seinen Kopf herum eine Blutlache. Daneben der Koffer des Arztes. Der Mann trug zivile Kleidung, er kniete neben dem scheinbar

reglosen Körper, leicht über ihn gebeugt und versperrte somit Yasmin die Sicht.

Sie konnte unmöglich Genaueres bezüglich des Zustands des Kindes erkennen.

Die anderen Kinder wurden erst jetzt nach und nach aus dem Raum geführt, beinahe alle weinten leise und jedes einzelne sah erschrocken aus. Eine Frau versuchte sie mit sanfter Stimme zu beruhigen. All das hatte Yasmin in den wenigen Sekunden wahrgenommen, als sie das große Spielzimmer des Kindergartens betrat. Sie war betroffen und verwundert zugleich. Der Anblick des Blutes hatte ihr den Atem geraubt und sie konnte nur stumm dastehen. Sie bekam es mit der Angst zu tun.

Warum bewegt sich der Kleine nicht?“

Mittlerweile waren außer ihr, dem Arzt und einer Erzieherin, die einige Meter Abstand zu der Szene einhielt, keine weiteren Erwachsenen mehr im Raum. Die einzige n noch anwesenden Personen waren Erik und der bedauernswerte kleine Junge am Boden.

Erik saß zusammengekauert an einem winzigen Tisch, etwas abseits der Szenerie und blickte irgendwie teilnahmslos in Richtung der Tür, durch die Yasmin zuvor herein gekommen war.

Er wirkte beinahe katatonisch, schien seine Mutter gar nicht wahrgenommen zu haben.

Sie wäre am liebsten sofort zu ihrem Sohn hinüber gelaufen, wollte ihn packen, ihn umarmen und küssen. Aber sie wollte ihn auch fragen was um Himmels Willen hier passiert war.

Statt dessen war sie nach wie vor wie versteinert, rührte sich nicht vom Fleck.

Ihr Blick richtete sich mühsam weg von Erik, hin zu der Erzieherin, die im Zimmer und bislang stumm geblieben war.

Sie kam mit diskreter und nichtssagender Miene auf sie zu.

Die Frau war etwa fünfzig Jahre alt, trug eine riesige Brille, die unter anderen Umständen sicherlich auf Yasmin belustigend gewirkt hätte. Ihre Kleidung bestand aus einem etwas zu männlich wirkenden beigen Hosenanzug, der allerdings ihrer fülligen Figur schmeichelte.

Yasmin straffte sich, spannte instinktiv den Körper an, da sie fest damit rechnete, dass ihr die sicherlich katholische Sauberfrau nun Probleme bereiten würde.

Um so mehr war sie damals überrascht gewesen, als die Dame urplötzlich ein wirklich bezauberndes Lächeln aufsetzte, während sie in respektvollem Abstand vor ihr stehen blieb.

Dabei hatte sie ihren Körper so geschickt zu ihr hin manövriert, dass sie exakt zwischen Yasmin und den am Boden liegenden Jungen zum stehen kam.

Die Erzieherin überragte Yasmin um einige Zentimeter. Sie streckte ihr freundlich und ein wenig zu förmlich die Hand entgegen, als sich ihre Körper genau auf Armesslänge voneinander entfernt befanden.

Sie stellte sich mit dem Namen Larkin vor und fügte an: „Ich bin die Leiterin der Frühschicht im St. Marien-Kinderhort. Wir kennen uns noch nicht. Als ihr Sohn vorige Woche zu uns kam, war ich noch im Urlaub.“

Sowohl der aufrichtige, beinahe liebevolle Gesichtsausdruck, als auch ihre überaus warmherzige Art zu sprechen, veranlassten Yasmin augenblicklich dazu, ihr Gegenüber ins Herz zu schließen. Sie entspannte sich und schämte sich sogar ein wenig ob ihrer Vorurteile und des anfänglichen Misstrauens.

Beinahe hätte sie vergessen, warum sie eigentlich gekommen war, bis sich nun die nette Frau abwandte und wieder den Blick auf das verletzte Kind, und ihren abseits sitzenden Sohn freigab.

In der Ferne waren bereits die Sirenen eines Rettungswagen zu hören, als Frau Larkin Yasmin gestattete näher an das verletzte Kind heranzutreten.

Der Notarzt, ein etwa dreißigjähriger Mann mit asketischen, etwas zu hart wirkenden Gesichtszügen und dunklem Teint, erhob sich und trat einen Schritt zurück.

Die Erzieherin hatte sich blitzschnell hin gehockt, ergriff sanft die Hand des Jungen und streichelte mit der freien beruhigend seinen Kopf.

Das sollte ihr Sohn getan haben?

Um die Stirn des Jungen hatte der Mann einen Druckverband gelegt, der die linke Gesichtshälfte bis über die Wange und das linke Ohr verdeckte. Ein kleiner roter Fleck blühte bereits darauf auf, wie ein kleiner frecher Tinten-Farbklecks auf blütenweißem Papier.

Eine kleine Menge Blut war auch vorne auf dem T-Shirt des Jungen auszumachen. Das frei liegende Auge war geöffnet, der Junge bei Bewusstsein.

Aber er wirkte völlig apathisch, weder weinte er, noch ließ sich einwandfrei erkennen ob, oder welche Schmerzen er gerade zu ertragen hatte.

Yasmin hatte damals richtig geschlussfolgert, dass dieser Zustand auf den vorangegangenen Schock und die vermutlich vom Notarzt verabreichten Medikamente zurückzuführen war. Es lagen zwei dieser Plastikfolien, die normalerweise Spritzen beinhalten, am Boden.

Zwei weitere Personen fanden ihren Weg zurück in den Raum, beides Erzieherinnen.

Im Moment schenkten sie weder ihrer vermutlich Vorgesetzten, noch Yasmin jegliche Beachtung. Die augenscheinlich ältere der Beiden, blieb nur wenige Schritte von Erik entfernt stehen und ließ nun den regungslos dasitzenden Jungen nicht aus den Augen.

So argwöhnisch betrachtete sie ihn, als befürchtete sie, er könne jeden Augenblick aufspringen und eine weitere grausame Bluttat begehen. Ihr Gesicht war von Yasmins Position aus nur seitlich zu erkennen, doch die frauliche Gestalt und eine ordentliche Frisur, ließen darauf schließen, dass sie keine Auszubildende mehr war und etwa Ende Zwanzig sein musste.

Die Zweite war hingegen ganz offensichtlich erst kurze Zeit dort und nicht sonderlich bewandert in ihrem Job; sie hatte es bislang nicht geschafft ihrer Emotionen Herr zu werden. Sie blieb zitternd und weinend im Türrahmen stehen und betrachtete fortwährend Junge und Notarzt.

Immer wieder schüttelte die kleine Rothaarige den Kopf und murmelte leise unverständliche Worte.

Yasmin vermutete, dass die Teenagerin entweder stille Gebete anstimmte, oder sich gerade selbst zu überzeugen versuchte, dass sie dieses Praktikum, oder diese Ausbildung weiterführen könne, ohne daran zu Grunde zu gehen.

Frau Larkin war nun anscheinend zu der Überzeugung gelangt endlich aufklären zu müssen, was denn eigentlich vorgefallen war. Yasmin hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch immer kein einziges Wort gesprochen. Sie musste den Anwesenden recht schüchtern vorkommen, was eigentlich ja auch meist zutraf. Auch als sie jetzt der Schichtleiterin zuhörte brachte sie keinen Ton hervor, schaffte es nur mit einiger Mühe nicht unentwegt zu Erik, oder dem verletzten Jungen zu blicken, der offensichtlich eingeschlafen war. Demnach hatte der Notarzt wohl ein Sedativum verabreicht.

Sie gab lediglich der lächelnden Frau mit einem gelegentlichen Kopfnicken zu verstehen, dass sie ihr zuhörte, als diese berichtete:

Erik und Matthias, so heißt der arme, kleine Wurm, hatten gerade eine Gruppenarbeit, als spielerische Aufgabe zu bewältigen. Die beiden, also Matthias“ , dabei deutete sie mit einer Hand auf den verletzten Jungen, „haben zusammen mit Marie, ein Mädchen aus unserer gemischten Gruppe, ein Team gebildet. Wir losen so Etwas aus.“

Die Dame nahm ihren Beruf ernst und schien Yasmin so etwas wie einen kleinen Überblick über die Strukturen der Einrichtung vermitteln zu wollen, ehe sie auf den Punkt kam.

Wie bei den anderen Gruppen, galt es gemeinsam ein Bild zu malen, auf einem großen Stück Pappe.“ Sie deutete mit dem Finger auf ein solches, das direkt links von ihnen auf einem der winzigen Tische lag. Darauf war mit viel Phantasie so etwas wie ein halbfertiges Flugzeug zu erkennen.

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