Wilhelm Kastberger - Zwischen Almsommer und Bauernherbst

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Ein Konglomerat aus Witzigkeit und Satire, das man bedenkenlos zwischen Almsommer und Bau-ernherbst einreihen könnte. Auf humoristische Weise wird hier der Versuch unternommen, Jäger, Almbauern und sogar Industrielle beinahe unbe-schadet an einem Tisch der Gemeinsamkeiten zu bringen.

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Dietwald Rothgleiber nickte abermals und sagte darauf er hätte nichts dagegen, wenn wir auch geschäftlich zusammenkommen würden.

„Nocha is eh guat, i bi da Peda , des is die Resi und bist da Didda, weil Waldi ko i jo mit bestn Wüln net sogn, weil insa Hund scho so hoast.“

Diese zukunftsweisende Erklärung von Mürz Peda beinhaltete die quasi die grundsätzliche Zustimmung dafür, dass er das Angebot seines künftigen Jagdherrn annehmen werden wird.

Zur Feier dieser Stunde, es war ja bereits spät am Nachmittag, wurde mit einem echten selbstgebrannten Voglbeeschnaps auf das allgemeine Wohl angestoßen.

„So Didda hiatz moch ma Nägl mit Köpf. I bi dabei und die Resi is eivastondn damit.“

Die Gespräche dauerten noch bis gegen acht Uhr am Abend. Auch die Resi versprach im Jagdhaus gelegentlich mithelfen zu wollen, vor allem dann, wenn Gäste kommen und nur wegen der Wäsche halt. Die wichtigsten Dinge wurden zuerst einmal geklärt und mit schriftlichen Notizen von beiden Seiten festgehalten.

Dietwald Rothgleiber erläuterte im Anschluss auch seine zukünftigen Pläne, insbesondere den Ausbau der bestehenden Jagdhütte in ein geräumiges Jagdhaus. Geklärt wurde auch die Aufbewahrung der Jagdwaffen, die Dietwald Rothgleiber während seiner oftmals wochenlanger Abwesenheit niemals unbeaufsichtigt zurücklassen wollte. In der Jagdhütte gibt es zwar einen versperrbaren Waffenschrank, aber man weiß ja nie. Mürz Peda hatte einen entsprechenden Waffentresor im Haus, der vorübergehend ohne Weiteres noch Platz für einige Gewehre einen gesicherten Platz bot.

Über die Entlohnung wurde naturgemäß gleich zu Beginn verhandelt und bald darauf auch entsprechende Einigkeit erzielt.

Es war ein langer konstruktiv verlaufender Freitag geworden. Mürz Peda hatte sein Tagespensum in der Werkstätte bei Weitem nicht erreicht, ja gewissermaßen total verfehlt. Er musste seine Vorhaben auf den nächsten oder übernächsten Tag verschieben.

Andererseits hatte er mehr oder weniger eine Fixanstellung in der Tasche, die zumindest einmal für zehn Jahre vertraglich gesichert war. Ab sofort war er der Aufsichtsjäger im ansehnlichen Jagdrevier des Industriellen Dietwald Rothgleiber geworden.

`Hüfeee die Preißn kemman`, das hatte der Mürz Peda zukünftig nicht mehr in den Mund genommen.

Zufrieden war auch die Resi mit dem Verhandlungsergebnis, wenn sie auch mehrmals Klartext mit ihrem sturen Ehemann unter vier Augen reden musste. Aber das war im Hause Mürzschlaghofer ohnehin keine Seltenheit. Auch die beinahe erwachsenen Söhne und die kleine Tochter freundeten sich mit dem neuen Arbeitgeber ihres Vaters sogleich an.

Dietwald Rothgleiber wurde von nun an in respektvoller Weise Didda genannt.

Am Montag den 17. März 2008, so gegen zehn Uhr vormittags kam Dietwald Rothgleiber mit dem jagdfreundlichen Notar Dr. Unterberger aus Traunstein wieder ins Haus. Dieses Mal kam er mit einem fertigausformulierten Dienstvertrag. Darin standen alle diese Vereinbarungen sowie Dienstpflichten und Berechtigungen, die Mürz Peda gewisse Freiheiten für spontane Entscheidungen geben sollten. Nach dem alles haarklein unter juristischer Aufsicht nochmals besprochen und ausdiskutiert worden war, wurde der drei Seiten lange Vertrag noch vor dem Mittagessen von Mürz Peda, Dietwald Rothgleiber sowie auch vom Notar unterfertigt.

Während des Mittagsessens, das Resi meisterhaft zubereitet hatte, erläuterte der Jagdherr am Tisch neben dem Herrn Notar so beiläufig, dass er einen weiteren Mitarbeiter, der für das Organisatorische und für das Kaufmännische zuständig sein sollte, noch gerne einstellen würde.

Kaum war gegen vierzehn Uhr dreißig der Mittagstisch samt Kaffeetassen abgeräumt, hat sich der Notar verabschiedet. Nur Dietwald Rothgleiber wollte im Anschluss an das Kulinarische die Gedanken von vorhin mit Mürz Peda und seiner Frau weiterführen.

Dietwald Rothgleiber betonte mehrfach, dass es eine Person sein sollte, die ein überragendes kaufmännisches Wissen und darüber hinaus auch organisatorische Fähigkeiten besitzen müsste. Diese Person sollte jedenfalls in der Lage seine Terminvereinbarungen mit diversen Jagdgästen, die aus dem In- und Ausland kommen werden, zu koordinieren. Auch müsste diese Person selbständig in der Lage sein, den finanziellen Aufwand für Abschüsse festzulegen, sowie die allenfalls anfallenden Nebenleistungen zu kalkulieren und letztlich entsprechende Rechnungen zu legen. Das war schon sehr viel auf einmal.

All das, so hob Dietwald Rothgleiber hervor, geschehe das am besten gleich per EDV. Mit einer Steinzeitlösung wolle er dieses Unternehmen nicht beginnen, auch dann nicht, wenn es auch genug Steinböcke im Revier geben sollte.

„Des is zwoa vü auf oamoi, aba so an Wunderwuzi, denk i, wissad i scho,“ sagte die Resi spontan dem verdatterten Dietwald Rothgleiber mit einem Lächeln ins Gesicht.

„Jo wer soi den des so auf die gachn sei?“

Mischte sich ihr Mann in das laut gewordene Denken seiner Frau ein und setzte nach:

„Aba net der?“

„Jo genau der. Der wa da Richtige für des Gschäft wos da Didda grad gmoant hot das a mochn soit. Und kinna tuatas a, des woaßt du genauso guat wie i.“

Dietwald Rothgleiber verstand dieses Mal wirklich außer Bahnhof, über den ja nie gesprochen wurde, rein gar nichts. Er ließ die Zwei einfach weiterdiskutieren. Irgendwann würde der Übersetzungs- und Erklärungsversuch schon noch eintreten.

Gut eine kleine Weile lang ging das Hin und Her der zwei Eheleute so weiter, bis dann Resi als bereits bewunderte Dolmetscherin den entscheidenden Punkt am Schluss der Geschichte setzte.

„So Didda mia zwoa glaubn, dass wir schon einen kenna tatn. Mia kennan oan Mann, der des ois kinna kuntat, wo du da zerscht gmoat host. Auf guat deitsch, der sämtliche Kriterien erfülln toa tatat.“

Im Anschluss sprachen dann alle drei mehr oder weniger solange durcheinander bis sich auch der Mürz Peda schlussendlich nicht mehr ausgekannt hatte und dem Gerede einen Endpunkt setzte.

Auch sein Neojagdherr hatte sich gedanklich zurückgezogen und lauschte nun angestrengt den halbwegs verständlichen Vokabeln, die Mürz Peda schön langsam von sich gab.

„Da Sagler Andi wa so a Mo der des macha kunt, glabt hoit die Resi, wei die insrige Buchhoitung fürn Steierberota mocht er jo a. Er is hoit a ganz genauer, a unsympathischer Pedant is a, a ganz raffinierta obndrei, host mi.“

„Is jo net woar, Didda, er ist ein korrekter Mensch“, sagte Resi zum Jagdherrn und drehte sich dann zu ihren Mann um und zischte: „Sei jo stad, weils woar is a.“

Im Telefonbuch stand Andreas Schöngruber. Er wohnt mit seiner gleichaltrigen Frau Gusti und einer zehnjährigen Tochter Sofie, die aber Soferl gerufen wird, in der Nachbargemeinde. Die Telefonvorwahl ist dieselbe wie hier im Dorf.

Dietwald Rothgleiber wollte den Mann auf jeden Fall kennenlernen, aber nur dann, wenn er auch an einer Mitarbeit im Jagdrevier interessiert sei.

Man kann von der Resi halten so viel man möchte, aber sie hatte eigentlich das unbezahlbare Talent der Vermittlungsfähigkeit. So war es kein Wunder, dass sie noch bevor Dietwald Rothgleiber in dieser Frage gedanklich am Ende gewesen war, den Sagler Andi am Telefon in seiner Firma schon erreicht hatte. Sie teilte ihm in kurzen prägnanten Sätzen mit, wie halt das bei der Resi gang und gäbe ist, dass der neue Jagdherr einen profunden Mitarbeiter brauchen würde und sie, die Resi hätte halt dabei an ihn gedacht. „I ho eahm scho gsogt, er soi netta ganz gach herkemma.“

Resi drehte sich zum Dietwald Rothgleiber hin und übersetzte ihren soeben ausgesprochenen Satz noch einmal in Hochdeutsche.

„I hob ihm netta am Telefon gesagt, er möge ganz gach, gschwind hoit hob i gemeint, da hier her kemma.“

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