Uwe Woitzig - Der See des Teufels

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Der Autor erzählt von einer geplanten Sabotage der russischen Gaslieferungen durch die Ostseepipeline nach Europa.
Eine apokalyptische Vision, in die himmlische Mächte involviert sind.
Der ewige Zwist zwischen dem Heiligen Petrus und dem Erzengel Michael einerseits und Luzifer andererseits ist in einer gefährlichen Phase. Luzifer hat einen mephistophelischen Pakt mit Augustus Miller, einem machtgierigen und skrupellosen Milliardär, und dessen ebenso gewissenlosen Partner Big Ralf geschlossen.
Die Beiden bringen die Erde mit ihrer Gier nach großem Geld und Macht an den Rand einer gewaltigen Umweltkatastrophe. Ihre Machenschaften drohen den in der Apokalypse und im Maya-Kalender prophezeiten Weltuntergang auszulösen.
Mithilfe von Caspar, dem idealistischen, aber etwas naiven Neffen von Augustus, und seinen «Agenten des Lichts» versuchen Petrus und Michael diese gefährliche Entwicklung aufzuhalten.

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Momentan gibt es einen Leitungsstrang mit einer jährlichen Kapazität von 27,5 Mrd. Kubikmetern Erdgas. Aber sie haben gerade mit dem Bau eines zweiten, gleich großen Leitungsstranges begonnen, der die Kapazität verdoppeln soll.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der für den Bau verantwortlichen Gesellschaft geht inzwischen von fast 9 Milliarden Euro Gesamtkosten aus, aber wenn sie dann 55 Mrd. Kubikmeter Gas jährlich durch die Leitungen pumpen können, haben sie diese Kosten in wenigen Jahren wieder zurück und verdienen dann gigantische Beträge.

Wenn wir das Ding in die Luft jagen, wird das ein mindestens zweist stelliger Milliardenverlust für unsere Freunde in Moskau, der sich aus den verlorenen Baukosten und entgangenen Gewinnen errechnet. Selbst wenn sie die Lieferungen über die alte Überland-Pipeline wieder aufnehmen, wird es teuer für sie. Die Transitstaaten werden ihre Gebühren und Gasanteile drastisch erhöhen, wenn die Ostsee-Alternative wegfällt.

Aber ein immer noch viel zu geringer Preis, für die Ermordung und Abschlachtung unserer zahllosen Frauen und Kinder in Grosny, Schali und Urus-Martan. Hat der gute Big Ralf eigentlich eine Ahnung, dass Thea eine Tschetschenin ist?“

„Nein, natürlich nicht. Er denkt, sie sei Ukrainerin und ich ihr Landsmann.“

„Das sollte auch so bleiben. Er ist ein Werkzeug, das nicht alles wissen muss. Im Gegenteil, je weniger er weiß, umso besser. Schließlich wird er irgendwann der Hauptschuldige sein. Er wird verhaftet, angeklagt und als Erpresser und Mörder verurteilt werden. Denn auch die über dem Ölfeld im Bau befindliche Bohrinsel und die darauf tätigen Arbeiter wird unsere Bombe eliminieren. Schließlich hat das Ding mehr als die geballte Sprengkraft der beiden Atombomben, die Hiroshima und Nagasaki auslöschten. Es ist ein genialer Plan. Bei der Riesenumweltkatastrophe wird niemand auf die Idee kommen, dass der Tschetschenische Geheimdienst seine Finger im Spiel hatte, weil er die russische Gasleitung zerstören wollte.“

Von all dem hatte Big Ralf nicht die geringste Ahnung. Er saß an seinem Tisch, trank seinen Morgenespresso und dachte darüber nach, ob er nicht in den Wohntrakt von Augustus umziehen sollte. Schließlich hatte ihm Caspar gerade bestätigt, dass Luzifer seinen ersten Befehl ausgeführt hatte und Augustus spurlos verschwunden war.

Vermutlich saß der gerade in Ketten an einem der Lagerfeuer in dieser gruseligen Landschaft und ließ die Peitschenhiebe eines Dämons über sich ergehen. Big Ralf schauderte bei dieser Vorstellung und er empfand so etwas wie Mitleid. Schließlich hatte Augustus ihm nie etwas Böses getan.

Aber dann dachte er daran, dass Augustus ihm bei seinen so genannten „nassen Jobs“ immer gesagt hatte, wo gehobelt wird fallen Späne. Jeder dieser Aufträge hatte einen geschäftlichen Vorteil gebracht und Ralf hatte jedes Mal die Notwendigkeit eingesehen.

Nur bei diesem Hit in Afrika, bei dem er mit einer verkommenen Wildererbande losgezogen war, um dem unverschämten Ranger, der Augustus ausgeknockt hatte, eine Lektion zu erteilen, war es eine persönliche Angelegenheit gewesen.

„Niemand schlägt Augustus Miller“, hatte der damals rasend vor Wut gebrüllt, „du fliegst sofort in den Kongo und machst das diesem Hans Hauser klar.“

„Endgültig klar oder nur begreiflich“, hatte Big Ralf in der dafür zwischen ihnen festgelegten Terminologie gefragt.

„Endgültig klar! Der Bursche ist zu weit gegangen. Niemals darf er in meine Familie einheiraten. Er hat keinen Respekt vor mir. Aber pass auf, dass meiner Schwester und ihrem Kind nichts passiert.“

Doch dann war alles außer Kontrolle geraten. Er hatte nicht bemerkt, dass der Anführer der drei Wilderer sturzbesoffen war und auch noch Drogen genommen hatte. Als plötzlich Hans Hauser mit einem Gewehr in der Hand vor ihnen stand, war der im Tran Dahintorkelnde zu Tode erschrocken, hatte in seinem Wahn einen Zombie gesehen, voller Panik seine Uzi hochgerissen und mehrere Salven auf den Ranger abgefeuert.

Dabei hatte er nicht nur ihn, sondern auch die hinter ihm auf einer Lichtung friedlich ihre Bananen essende Gorillafamilie und die Schwester von Augustus tödlich getroffen. Den blutbesudelten, bewusstlosen Caspar, den er unter einem getöteten Gorilla-Weibchen liegen sah, hatte Big Ralf ebenfalls für tot gehalten.

Als er Augustus nach seiner Rückkehr am nächsten Abend sehr kleinlaut und bedrückt von dem Desaster berichtet hatte, war der ganz bleich geworden. Er hatte sich in seinen Sessel sinken lassen, sein Gesicht in seine Hände vergraben und leise in sich hinein geschluchzt. Minutenlang.

Big Ralf war es sehr unbehaglich zumute gewesen. Aber er wagte es nicht, sich zu rühren. Schließlich hatte sich Augustus abrupt erhoben, war zu seinem Barschrank gegangen und hatte zwei Gläser mit Scotch gefüllt. Eins davon hatte er Big Ralf gereicht.

„Auch Michael Corleone wurde in dem Film „Der Pate“ vergeben, und der hatte den Mord an seinem Bruder sogar befohlen. Bei mir war es ein Unfall. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Lass uns nie mehr darüber reden. Prost.“

Sie hatten wirklich nie mehr darüber gesprochen. Selbst, als dieser Missionar anrief und erzählte, dass Caspar überlebt hätte und zu ihm gebracht worden wäre, hatte Augustus nur gesagt:

„Nimm unseren Jet, flieg in den Kongo und hole ihn. Er wird bei mir aufwachsen. Das bin ich ihr schuldig.“

Und jetzt hatte es also Augustus selbst erwischt.

Vielleicht stimmte es doch, dass man immer das erntet, was man sät.

Big Ralf dachte angestrengt nach, was das Verschwinden seines Chefs für seinen Plan bedeutete. Wer würde über die Erpressung entscheiden, wenn Augustus verschwunden blieb? Wer würde überhaupt die Geschäfte weiter führen? Aber hatte er nicht Luzifer befohlen, ihn an Stelle von Augustus einzusetzen? Also er selbst?

Aber wie sollte er das machen?

Einfach ins Haupthaus gehen, sich an den Schreibtisch von Augustus setzen und alle Anrufe entgegen nehmen?

Vielleicht gar keine so schlechte Idee, denn natürlich waren Augustus´ Sekretärin Maria und der alte Henry bereits völlig überfordert.

Schnell erhob er sich, zog sich seinen dunklen Anzug mit einem blauen Hemd und einer roten Krawatte an und hinkte über den Hof zum Trakt von Augustus.

Kapitel 10

Der alte Butler Henry sah Big Ralf verwundert an, als er ihm die Tür öffnete.

„Ich bin sein engster Vertrauter und geschäftlich seine rechte Hand gewesen“, sagte Big Ralf. „Bis zu seiner Rückkehr werde ich in seinem Sinne die Geschäfte weiter führen. Das ist sicher das Beste für uns alle. Ich gehe in sein Arbeitszimmer und setze mich an seinen Schreibtisch. Sag Maria, dass sie mir die Liste aller Anrufer bringen soll. Und du bring mir bitte eine kleines Frühstück mit zwei Eiern, Toast und Kaffee. Ich habe noch nichts gegessen.“

„Vermutlich hast du Recht. Es muss ja irgendwie weitergehen. Das Frühstück bringe ich dir gleich. Du weißt ja, wo es zu seinem Büro geht“, erwiderte Henry und schlurfte davon.

Big Ralf war etwas mulmig zumute, als er das erste Mal in seinem Leben alleine in dem riesigen, mit dunklem Holz getäfelten Arbeitszimmer von Augustus war und an dessen mächtigen Schreibtisch saß. Der schwere Lederstuhl hatte sich den Konturen des Tycoons angepasst und Ralf saß nicht besonders bequem.

„Scheint alles eine Nummer zu groß für dich zu sein“, ertönte plötzlich die vertraute Stimme neben seinem Ohr.

Erschrocken und wütend sprang Ralf auf.

„Hör auf, mich zu nerven. Sorge gefälligst dafür, dass ich mich hier zurechtfinde. Du kennst doch sicher jeden Akt. Also, gib mir eine Einweisung in die Geschäfte des Augustus Miller.“

Luzifer seufzte, aber er gehorchte. Und legte los. Gute drei Stunden lang erklärte er Big Ralf, woran Augustus gerade arbeitete. Natürlich nicht bis ins letzte Detail, aber doch genau so viel, dass Ralf das Gefühl bekam, er würde ihn wirklich in alle Geschäftsvorgänge einweihen.

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