Torsten Thiele - Die Legende der Alten

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Die Legenden sprechen davon, dass die Alten niemals starben, sie hatten das ewige Leben entdeckt. Wahrscheinlich nennen wir sie deshalb die Alten, vielleicht aber auch, weil das alles so unendlich lange her ist. Die Alten hatten den Hunger besiegt, die Alten hatten die Krankheiten besiegt, die Alten hatten den Tod besiegt. Aber niemand fragt sich, warum sie dann nicht mehr da sind.
Die Geister der Vergangenheit sind befreit, erobern erneut die Welt. Ihre Technik, einst als großer Fortschritt gepriesen, überfordert die Menschen. Schutzlos sind sie ausgeliefert und schlittern damit geradewegs in eine neue Katastrophe. Sie könnte die Menschheit für immer auslöschen.

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„Schauen wir uns ihr Lager erst einmal von nahem an, dann können wir immer noch entscheiden. Ker, du bleibst hier bei Beo und unserem Gepäck. Die anderen kommen mit“, beendete Mo die Diskussion.

„Wenn wir mit ihnen verhandeln wollen, sollte ich dabei sein“, wandte Beo ein.

„Keine Angst, ich verspreche, wir fallen nicht in ihr Lager ein, bevor wir das nicht alle beschlossen haben“, entgegnete Mo und verschwand bereits in der Dunkelheit.

„Zemal! Bitte sorge dafür, dass sie ihr Versprechen hält“, ordnete Beo an.

Zemal nickte unsicher, nahm seinen Speer und rannte hinter den anderen her.

***

Das Kamel schnaubte und riss an der Leine, Staub wirbelte unter seinem Getrampel auf. Mit all seiner Kraft stemmte sich der Kameltreiber dagegen. So unruhig hatte er sein Tier selten erlebt, normalerweise war es von sanftem Gemüt. Auch die Treiber neben ihm mühten sich mit ihren Kamelen ab, konnten sie kaum noch kontrollieren. Er riskierte einen Blick in die Dunkelheit, sah jedoch nicht Ungewöhnliches. Doch irgendetwas war da draußen, die Tiere spürten das.

„Was ist los?“, wollte der Karawanenanführer wissen.

„Die Kamele wittern etwas. Sie lassen sich nicht beruhigen“, quetschte der Kameltreiber hervor.

„Haltet sie um jeden Preis fest. Ohne die Kamele sind wir in dieser vertrockneten Einöde aufgeschmissen“, ordnete der Anführer an.

Dann scheuchte er das Lager auf, rief die restlichen Männer zu den Speeren. Weitere Fackeln wurden entzündet, Menschen wuselten durcheinander. Houst und ein paar ältere Händler schickte man, zusammen mit den Frauen und Esrins beiden Töchtern, in die Mitte des Lagers. All diejenigen, die nicht mit den Kamelen beschäftigt waren, bildeten mit Fackel und Speer bewaffnet einen Kreis um das Lager und starrten angestrengt in die Dunkelheit. Einige zitterten vor Aufregung, andere vor Angst. So mancher schrak vor seinem eigenen Schatten im flackernden Licht der Fackeln zurück. Esrin humpelte knapp hinter den Männern entlang, inspizierte jeden einzelnen, so als würde er kontrollieren, ob sie ihren Speer auch richtig herum hielten.

„Was macht Ihr hier, Krüppel? Geht zu den anderen in die Mitte!“, herrschte ihn der Karawanenanführer an.

„Ich mag vielleicht ein Krüppel sein, aber kämpfen ist eines der wenigen Dinge, von denen ich etwas verstehe. Einige Eurer Männer machen sich beinahe in die Hosen, ich kann ihre Angst riechen. Sollten sie davonrennen, werdet Ihr froh sein, das ich noch hier bin“, entgegnete Esrin und setzte seinen Kontrollgang unbeirrt fort.

Es begann mit einem Pfeifton, knapp außerhalb ihres Sichtbereichs. Ein kurzer unangenehm hoher Ton, der beinahe in den Ohren schmerzte.

„Achtung, Wüstenratten!“, rief eine junge Frauenstimme aus dem Dunkel.

Noch mehr fiepende und quiekende Geräusche waren zu hören, Dutzende Füße trappelten auf den Boden. Menschliche Schrittgeräusche mischten sich darunter, jemand keuchte. Die Fieptöne wurden frenetisch, Tumult entstand. Eine breite Staubwand zog aus der Dunkelheit auf das Lager zu. Die Männer packten ihre Speere etwas fester, einige wichen einen Schritt zurück, bis Esrin ihnen seine Krücke in den Rücken stupste. Keiner – nicht einmal der Karawanenanführer – traute sich nachsehen. Immer wieder tauchten für einen kurzen Moment Gestalten aus der Staubwand auf, einige menschlich, andere sahen aus wie Hunde. Doch beide, Mensch wie Tier, bewegten sich derart schnell, dass man ihre Konturen kaum erkannte. Vielleicht waren es auch nur Trugbilder der eigenen Angst. Die Staubwand erreichte die Männer, verschlechterte ihre Sicht noch mehr. Sie zogen sich ihre Gesichtstücher vor Mund und Nase, begannen, mit den Speeren im Nebel herumzustochern. Den Staub hielten sie damit nicht auf, etwas anderes näherte sich dem Lager nicht. Kurze Zeit später endete es. Das letzte Quieken erstarb, Schritte entfernten sich, die Luft klarte langsam auf. Zurück blieben die Nacht und das sanfte Rauschen des Windes.

***

Als Ker Mo rufen hörte, griff er instinktiv zu seinem Speer. Er hatte ihre Worte auf die Entfernung nicht verstanden, doch es klang wie eine Warnung.

„Was ist da los? Wir sollten nachsehen“, sagte Beo.

„Ich kann Euch nicht hier im Dunkeln allein lassen“, antwortete Ker.

„Und ich sagte auch, wir sollten nachsehen, gemeinsam. Vielleicht sind sie in die Hände der Fremden geraten“, entgegnete Beo.

Ker stocherte mehrmals nervös mit dem Speer im Staub vor seinen Füßen herum.

„Also gut. Aber Ihr müsst dicht hinter mir bleiben“, sagte er dann.

Beo musste unweigerlich schmunzeln. Ker nahm die Aufgabe, sie zu beschützen, wirklich ernst.

„Versprochen“, versicherte sie.

Ker lief leicht geduckt, huschte von Felsen zu Felsen. Beo folgte ihm aufrecht und weit weniger elegant. Wer außer den Nachtjägern sollte sie in der Dunkelheit schon sehen. Als Ker gerade wieder aus seiner Deckung hervor sprang, stand er plötzlich zwei Wüstenratten gegenüber. Die Tiere wichen ein Stück zurück, sie waren wohl genauso erschrocken wie er.

„Wüstenratten! Schnell an den Felsen“, zischte Ker Beo zu.

Beo sah lediglich manchmal die Augen der Wüstenratten schwach schimmern, eine große Hilfe im Kampf würde sie nicht sein. Widerspruchslos tat sie also wie ihr geheißen und zog sich an den Felsen zurück. Inzwischen hatten die beiden Ratten ihren ersten Schreck überwunden und bauten sich angriffslustig vor Ker auf. Eine der Ratten humpelte leicht, ihre Flanke war blutverschmiert. Ker ließ seinen Speer kurz vorschnellen, doch die Ratte wich mühelos aus. Die zweite Ratte nutzte die Gelegenheit und sprang auf Ker zu. Aber auch Ker hatte seit seiner letzten Begegnung mit den Ratten dazugelernt. Er trat einen Schritt zur Seite und stieß gleichzeitig mit dem Speer zu. Leider übersah er dabei einen Stein hinter ihm, stolperte und setzte sich auf seinen Hintern. Ihm blieb keine Zeit sich aufzurappeln, die erste Ratte raste nun auf ihn zu. Im letzten Moment riss Ker seinen Speer herum. Die Ratte war zu schnell, konnte nicht mehr abbremsen. Die Geschwindigkeit und ihr eigenes Gewicht drückten sie gegen die Speerspitze. Sie wurde aufgespießt. Ker sprang zurück auf seine Füße, trat die tote Ratte von seinem Speer und suchte nach der Zweiten. Schwer verwundet schleppte diese sich gerade unweit durch eine Lücke zwischen zwei Felsen. Er hatte sie also vorhin getroffen. Ohne zögern rannte ihr Ker hinterher. Er musste sie töten, bevor sie Verstärkung anlocken konnte. Seine Eile war unnötig, die Wüstenratte kroch kurz hinter dem Felsen nur noch Zentimeter um Zentimeter voran. Ker stieß ihr noch einmal seinen Speer ins Herz, jetzt war sie sicher tot. Den Speer mit der aufgespießten Ratte auf seiner Schulter wollte er gerade wieder zurückgehen, als ihm einige Büchel Wollgrass auffielen. Dahinter befand sich eine Spalte im Felsen, die groß genug für einen Menschen war. Neugierig inspizierte Ker die Felsspalte, steckte vorsichtig seinen Kopf hindurch. Offensichtlich führte sie in eine unterirdische Höhle. Entfernt hörte er etwas plätschern. Wasser!

***

Von wegen, er kann mich hier im Dunkeln nicht allein lassen. Beo presste sich noch immer gegen den Felsen. Von Ker sah und hörte sie aber seit einiger Zeit nichts mehr. Sie fürchtete bereits, jeden Moment von Wüstenratten angefallen zu werden.

„Ker?“, rief sie zaghaft.

Hatten ihn die Ratten überwältigt? Vielleicht lag er nur wenige Meter entfernt blutend im Staub der Einöde und sie war die einzige, die ihm jetzt helfen konnte. Vorsichtig löste sich Beo vom Felsen und ging ein paar Schritte in die Nacht. Dabei hatte sie die Augen weit aufgerissen, starrte derart angestrengt in die Dunkelheit, dass sie ihr bald schmerzten.

„Ker? Bist du hier irgendwo?“, rief sie noch einmal.

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