Théo alias Hugluhuglu - Stopp. Play. Schneller Vorlauf

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Stopp. Play. Schneller Vorlauf: краткое содержание, описание и аннотация

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Sven, Anfang zwanzig, ist pornosüchtig und immer noch Jungfrau. Außerdem hat er keine Ahnung, was er mit seinem Leben anfangen soll. Durch einen Zufall kann er sein altes Leben hinter sich lassen und er erlebt in einer neuen Stadt eine erlösende Wiedergeburt.
Neuer Job, neue Menschen und der erste Sex – das zweite Leben ist die langersehnte Erlösung. Jetzt kennt Sven kein Halten mehr, und ganz egal ob Mann oder Frau – er muss alles ins Bett bekommen, was er kriegen kann, um seine Pornoträume wahr zu machen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln.
In den sorgenfreien Neuanfang schleichen sich allmählich wieder die alten Fehler, und dann hat Sven auch noch das Gefühl, die Zeit renne ihm davon. Aber ist es wirklich nur ein Gefühl?

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Ein gutaussehender Typ Ende zwanzig, schwarze Haare, blendendes Lächeln, kam durch die Schwingtür. Seine Kleidung hob sich durch Farbe und Form von der ab, die alle anderen trugen. Er stellte sich als Brian aus Coventry vor, einer von fünf Teamleadern an der Rezeption. Svante und ich sagten ihm unsere Namen.

» Aaaah, deutsch «, dröhnte Brian. »Wir brauchen Deutsche hier. Zu viele deutsche Gäste und zu wenig Castmember, die deutsch sprechen.« Er hielt einen vorbeilaufenden Kollegen am Hemd fest und schickte ihn mit uns in die Kleiderkammer, damit wir uns umziehen konnten.

Bei unserer Rückkehr steckten meine Füße in den neuen schwarzen Schuhen. Nie zuvor hatte ich schwarze Schuhe getragen. Die rote Hose hing bis über die Knöchel und bedeckte meine weißen Sportsocken, das rotgelbgrüne Hemd tat in den Augen weh.

» Heil, mein Fuhrer !« Brian hielt sich den rechten Zeigefinger unter die Nase. »Hatten die keinen Ledermantel und Stahlhelm für dich?«

»Ist der Krieg nicht schon vorbei?«, fragte ich

» Jawohl «, sagte er, » mein Fuhrer

Ich versuchte zu lächeln. »Ich bin unschuldig, das nennt sich die Gnade der späten Geburt.«

»Von wegen. Geh mal raus und besetz’ Frankreich, Pardon, die Rezeption.«

»Brian, eines möchte ich zu Beginn unserer Beziehung sagen: wir Deutschen haben nicht nur den Zweiten Weltkrieg angezettelt, sondern sind auch für die letzte Eiszeit verantwortlich. Und für den 22.11.1963 haben die wenigsten ein Alibi.«

Brian begann schallend zu lachen. Er sah noch besser aus, wenn er lachte. » Achtung Blitzkrieg !«, sagte er und zwinkerte mir zu. »Wir werden viel Spaß haben. Ihr habt ab Montag das allseits beliebte HIS-Training, bis dahin solltet ihr euch ansehen, was wir an der Rezeption so machen.«

Ich verbrachte die nächsten fünf Stunden hinter einem Tisch mitten in der Lobby, an dem jeder Gast, der ein Zimmer reserviert hatte, auf dem Weg zur Rezeption vorbeikam. Das sei der Welcome Desk, erklärte Brian. Der Spanier, dem ich über die Schulter sah, redete unaufhörlich, drehte sich ab und zu um und reichte große weiße Umschläge über den Tisch.

Gäste gaben uns dafür bedruckte Zettel, meist aus einem kleinen Heft herausgerissen. Nach zwei Stunden erklärte mir der Spanier, um was es sich bei diesen Zetteln handelte, zwei weitere Stunden später verstand ich ihn endlich.

Dann nahm auch ich die Gutscheine für die Hotelzimmer entgegen, klammerte sie mit einer Heftmaschine an ein Formular, das die Gäste auszufüllen und an der Rezeption abzugeben hatten. Manchmal fanden wir keine Umschläge, dann verschwand der Spanier, redete aufgeregt mit einer Kollegin hinter der Rezeption und kam meist lächelnd, manchmal kopfschüttelnd und häufig mit einem gestressten Grinsen zurück und redete mit den Gästen.

Wenn ich fragte, was er da täte, übergoss er mich mit einem Schwall spanisch eingefärbten Französisch, lachte dabei, fuchtelte mit den Händen, und ich kratzte mich verlegen am Kopf. In Gedanken jedoch war ich den ganzen Tag im Park, fuhr bei den Piraten mit und kletterte auf den Turm des Märchenschlosses.

»Hey.« Svante klopfte in der Mittagspause in der Kantine des Hotels auf seine Armbanduhr. »Die alte Kartoffel geht zwei Tage nach.«

»Bitte, keine Verrücktheiten mehr.« Ich stellte mein Tablett auf dem Tisch ab. »Wahrhaftig, wenn ich nach Hause komme, drehe ich einen Film über das Ganze.«

Svante sah von seiner Uhr auf. »Tritt nicht auf die Mommratzen.«

Ich sprang zurück. »Was?«

»Eile mit Weile.« Der Schwede grinste. Ich atmete durch, setzte mich und begann zu essen. »Nun sag mir schon, was dich deprimiert.«

»Ich verstehe kein Wort«, erwiderte ich und schaufelte Reis in meinen Mund.

»Das gibt sich.« Svante drückte an einem Pickel an der Nase herum, quetschte erfolgreich etwas Gelbes auf seinen Nagel, hob die Augenbrauen und wischte sich die Hand an seiner roten Hose ab.

»Immerhin weiß ich jetzt, dass wir Plastikkarten als Zimmerschlüssel haben.«

Er lehnte sich zu mir hinüber und flüsterte verschwörerisch: »Aber weißt du auch, wie die funktionieren?«

Ich verzog das Gesicht. »Morgen vielleicht.«

Svante lehnte sich zurück, legte die Hände auf seinen Bauch und seufzte. »Zu viel Bier.«

»Was, gestern?«

»Die letzten drei Jahre.« Seine Augen funkelten. »Oder glaubst du, einen solchen Bauch bekommt man über Nacht?«

»Kommst du nach der Arbeit mit in den Park?«

»Du träumst. Der macht um sechs Uhr zu, mein Lieber.«

Sechs Uhr. Plötzlich fühlte ich mich müde. Am Tagesende verstaute ich mein Kostüm in einer rosa Hülle, gab es beim Costuming ab und entdeckte hinter einem Tresen das weiße Kaninchen. Es hockte auf einem Stuhl, die Ohren hingen schlapp herunter.

»Das Kaninchen...«, flüsterte ich. Dann hörte ich die Stimme hinter mir.

»Na, angekommen?« Mit einem breiten Grinsen sah mich der Typ an, die Brille auf die Nasenspitze geschoben. Das Haar wich ihm bereits in Richtung Nacken und hinterließ zwei tiefe Geheimratsecken.

Heiner streckte mir die Hand entgegen. Er trug eine rote Jeans, statt wie ich eine rote Bundfaltenhose, und das Hemd mit Borte war hellblau, statt rotgelbgrün wie meines.

»Sven«, sagte ich und schüttelte sie. »Das Kaninchen?«

Heiner sah auf den Stoffhasen, behauptete, er gehöre einer Freundin, die er schon wieder verpasst habe, und dann auf die Uhr. Er umkreiste mich, nahm ein Klemmbrett vom Tresen und steckte es sich unter den Arm. »Muss leider los, gibt viel zu tun.«

»Was machst du hier?«, fragte ich, da war er bereits auf dem Korridor. »Später!«, rief er. »Später, habe keine Zeit. O diese Weiber, gehen Sie rein, suchen Sie meine Galoschen. Herjemineh. Marianne!«

Den Walkman voll aufgedreht fuhr ich durch die Dunkelheit zur Boiserie, durch Bailly, an der Louisiane vorbei. An den Pleiades in Serris, wo der Busfahrer umdrehte, um die Tour zurück nach Chessy zu machen, stiegen mit mir nur zwei Italiener aus dem Bus. Oder Spanier. Klangen eh gleich.

Mein Kühlschrank war leer und roch nach Käse. Kein McDonald’s, kein Imbiss und kein Supermarkt rettete mich. Mir blieb nur eine Tütensuppe und ein trockenes Baguette mit Butter und Käse.

Jeremy leistete mir eine Stunde später Gesellschaft.

»Kommst du mit in die Sportsbar?«, fragte er, während er sich umzog.

»Morgen vielleicht, heute nicht. Wie war der erste Arbeitstag?«

»Interessant.« Jeremy zog sich ein Hemd über den Kopf. »Haben Sie ihren Hotelgutschein dabei?«

»Wieso, ich habe doch reserviert«, entgegnete ich und biss in mein Baguette.

»Ja, und das steht auf dem Gutschein.« Jeremy zog einen Gürtel in seine Hose.

»Was ist denn ein Gutschein?«, sagte ich zwischen zwei Löffeln Suppe.

»Das nennt sich auch Reiseunterlagen.« Er prüfte seinen Atem.

»Ich habe nie irgendetwas bekommen«, sagte ich ruhig.

Jeremy lachte, steckte seine Carte Orange ein und tastete nach seinen Schlüsseln.

»Wann hast du dein HIS-Training?«

Ich suchte kurz nach dem richtigen Wort. »Übermorgen.«

Die erneute Aufforderung des Engländers, ihn in die Sportsbar zu begleiten scheiterte an in den Broschüren vom Disneyland, die ich mir aus dem Hotel mitgebracht hatte.

In ihnen blätternd schlief ich irgendwann ein.

Der nächste Morgen brachte trüben Himmel. Die Rinde kahler Bäume glänzte schwarz, von dürren Ästen tropfte Nieselregen. Nur Musik vom Band brachte Farbe ins Bild. ABBA und Sting, die Beatles und Supertramp.

Meine größte Sorge war der Zustand der Batterien im Walkman. Ohne Ersatzbatterie ging ich nirgendwo hin, ohne zwei neue Kassetten in der Jackentasche kam ich nicht zur Arbeit.

Im Hotel babylonisches Sprachengewirr, ich konnte nicht einmal Italiener und Spanier auseinanderhalten. Vom Briefing vor der Schicht an meinem zweiten Tag verstand ich nichts. Fünf Jahre Schulfranzösisch, verkommen zu einem undeutlichen Hintergrundrauschen.

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