Théo alias Hugluhuglu - Stopp. Play. Schneller Vorlauf

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Stopp. Play. Schneller Vorlauf: краткое содержание, описание и аннотация

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Sven, Anfang zwanzig, ist pornosüchtig und immer noch Jungfrau. Außerdem hat er keine Ahnung, was er mit seinem Leben anfangen soll. Durch einen Zufall kann er sein altes Leben hinter sich lassen und er erlebt in einer neuen Stadt eine erlösende Wiedergeburt.
Neuer Job, neue Menschen und der erste Sex – das zweite Leben ist die langersehnte Erlösung. Jetzt kennt Sven kein Halten mehr, und ganz egal ob Mann oder Frau – er muss alles ins Bett bekommen, was er kriegen kann, um seine Pornoträume wahr zu machen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln.
In den sorgenfreien Neuanfang schleichen sich allmählich wieder die alten Fehler, und dann hat Sven auch noch das Gefühl, die Zeit renne ihm davon. Aber ist es wirklich nur ein Gefühl?

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»Muss ich?«

»Trink.«

Ich schloss meine Hand um das kalte Glas und roch daran.

» Come on «, rief Lewis. In der Arena fingen die Cowboys gerade ein paar Rinder ein.

»Guckt mal, Kühe!«, rief ich und zeigte in das Oval. Sand stob auf, die Cowboys johlten, Musik dröhnte.

»Trink!«, riefen Carol, Svante, Lewis und Jeremy im Chor. In den Augen der Holländerin flackerte es irritiert.

Ich nippte an dem Bier, nahm einen großen Schluck, trank das Glas leer und ließ den Castmember der Wild West Show dreimal nachschenken. Ich versuchte Lewis Druckbetankung zu übersetzen, während Jeremy darauf achtete, dass mein Glas nicht leer wurde, damit ich die Bedeutung des Wortes demonstrieren konnte.

»Und?«, fragte Lewis am Ende der Show, beim Wechsel zum ergänzenden Umtrunk in Billy Bob’s Bar. »Kopfschmerzen?«

»Noch nich’«, lallte ich und stützte mich an einem der Holzpfeiler ab, die den Eindruck erweckten, die Bar sei mehr als nur ein Betongerüst mit am Reißbrett entworfener Inneneinrichtung. Meine Augen brannten, die dunklen Dielen auf dem Boden warfen Blasen. Mein Mund war trocken. »Gib mir noch eins.«

Ein halber Liter Kronenburg für 35 Francs. Der Inhalt meines Magens schwamm so erbarmungslos zum Erbrechen in mir herum, dass ich nur noch auf die richtige Gelegenheit wartete, um mich entweder aufs Klo, an die frische Luft oder ins Bett zu begeben, aber Kopfschmerzen hatten sich nicht eingestellt.

»Du siehst blass aus, alles klar?«, rief Jeremy, um den Lärm der Moody Brothers zu übertönen. Er trat eine Zigarette auf den Holzdielen aus. Neben ihm hing ein Sattel an der Wand, darüber das Rad eines Planwagens. Ich fühlte mich hier so fehl am Platz wie ein Kind auf einer Cocktailparty, das der böse Onkel gerade mit Alkohol abgefüllt hat.

»Dassis’ die Countrymusic, von der mussich immer kotzen«, schrie ich zurück. In der Dunkelheit der Kneipe hatte ich Carol aus den Augen verloren. Vielleicht war sie dem Cowboy aus der Show gefolgt. Vielleicht sollte ich das auch tun. Dem Ruf des Bettes folgen und nach Hause gehen.

Plötzlich stoppte die Ballade von Mary-Sue und ihrem Pferd, der Sänger auf der Bühne zählte » One, two, three «, der Leadgitarrist zupfte die Saiten, und der Mann am Schlagzeug sagte: » Tune it up «.

»Was ist das?«, fragte Svante. »Das Lied von den Austern ist das nicht.«

»Sweet home Alabama«, sagte ich, während sich mein Fuß selbstständig machte, im Rhythmus der einsetzenden Drums auf den Boden schlug und mein Bein mitriss. »Von Lynyrd Skynyrd, auf Kassette 33, Lied Nummer 8!« In meinem Kopf summten das Bier und eine Stimme, die ich lange nicht gehört hatte. Stillstand ..., rief sie aus dem Off. Lauf, Sven, das ist ganz einfach. Du musst nur einen Fuß vor den anderen setzen.

Ich bewegte bereits meine Hände im Takt. »Ich muss... ich muss...«

»Kotzen?«, fragte Svante

»Tanzen. Ich muss tanzen.«

»Du kannst tanzen?«

»Nein!« Die Schultern nach hinten werfend packte ich meinen Cowboyhut fester und wankte die Treppe hinunter auf die Tanzfläche.

Ich gab meinem Gaul die Sporen, ritt über die Tanzfläche, ruderte von links nach rechts, wirbelte und sprang. Drehte zwischen den Line-Dancern meine Runden, trotzte der Schwerkraft, hatte vier Füße und packte alle meine Luftgitarren aus. Ich trampelte und hackte mit den Stiefeln auf dem Eis herum, wollte endlich durch die Oberfläche brechen. Tauwetter brauchte ich, brauchte Frühling, um in meinen Kahn zu kommen.

Eine halbe Stunde später war das Lied zu Ende. Ich zog meinen Hut vom Kopf, wischte mir über die Stirn. Die anderen jubelten am Rand der Tanzfläche.

»Die Dancing Queen, live im Billy Bob’s! Ich wusste nicht, dass man sich so bewegen kann, mate

Lewis klopfte mir anerkennend auf die Schulter und sagte » Great bloke !« An den folgenden Abenden grölten und klatschten Jeremy, Svante und Carol an der Tanzfläche und Lewis rief immer wieder great bloke und klopfte mir auf die Schulter.

Der Rest des Monats war der März in den Pleiades, der ewige März. Ich muss nur in die Pleiades gehen, an der Tür zu Maya 4 den vierstelligen Code, der alle zwei Monate wechselt, in das Tastenfeld tippen, bis der starke Elektromagnet die Tür freigibt, durch das helle Treppenhaus hoch in den zweiten Stock zu Lewis und Svante steigen, ins enge Apartment 314, mit dem gelben, geriffelten PVC auf dem Boden und der kleinen Kochnische mit dem ungespülten Geschirr, und mich auf eines der beiden Betten setzen, mit einem Brückbier in der Hand, und break and enter von Prodigy hören.

Svante beobachten, der sich einen Joint bastelt, und immer wieder Black Jack spielen.

Lewis zuhören, der behauptet: » Ick bin Space Mountain

Carol zusehen, die obszön und laut wird, wenn sie betrunken ist.

Im fahlen Licht muss ich auf die Uhr sehen und denken: ›Ach, so früh noch!‹, dann bin ich mittendrin im Monat März, in den Pleiades, in der 314, wo ich in manchen Augenblicken fürchtete, jemand würde plötzlich meinen Arm nehmen, mich rütteln und aus diesem Traum reißen.

Jeremy erzählte uns von einer blonden Holländerin, die gerade in seinem Hotel angefangen hatte. Carol warf ihre leere Flasche hinter sich und schwankte zur Tür. Ich zog meine Jacke über. Mit: »Und wirkt es? - Weiß ich nicht, ich kriege die Flasche nicht auf« beendete ich meinen Witz.

Svante lachte meckernd, Carol kam zu mir zurück, stützte sich auf meine Schultern. Ihr Atem roch nach Bier und Chips.

»Du biss so geil. Ich wusste gar nich’, dass die Deutschen Humor ham.«

»Na, frag mal meine Landsleute, die würden das von mir auch nicht behaupten.«

»Egal, Hauptsache, du komms mit ins Billy Bob’s.«

» Sweet Home Alabama !«, rief ich mit Hüftschwung, » Where the skies are so blue ..« Lewis blökte auf dem Flur: » Ick bin Space Mountain

»Was ist mit deinem Pferd?«, fragte ich Jeremy.

»Die hat sich ´nen Cowboy aus der Wild West Show gesucht.«

»Muss wohl ordentlich eingeritten werden, was?«

»Ich schwanke jetzt eher zwischen der einen aus meinem Hotel, Janneke, und ihrer Freundin Monique. Beide holländische Stagières, eine hübscher als die andere.«

»Was hast du eigentlich immer mit den Holländerinnen?«

Jeremy sah nach links und rechts. »Die können blasen«, sagte er leise und riss die Augen auf. »Das können nur die Holländerinnen so gut.«

Lewis hängte sich im März ohne viel Erfolg an eine Dänin aus dem Nachbarzimmer, Svante machte sich im März gar nicht erst Illusionen, Carol stürzte im März jede Woche, wenn sie in der Sportsbar oder dem Billy Bob’s wieder zu viel Kronenbourg hatte, mit einem anderen ab, und ich wachte jeden Tag im März mit meiner Morgenlatte auf und wusste nicht, wohin damit.

Stopp

»Es ist besser, auszubrennen als zu verblassen.«

Im fahlen, blauen Mondlicht hatte das Blut an meinen Handgelenken schwarz geschimmert. Immer wieder war ich auf den Rücken gefallen, hatte mich an den Ästen von Tannen wieder hochgezogen, war über die Gräber gekrochen, zwischen Grabsteinen hindurch getaumelt und hatte versucht, den Schmerz an meinen Armen zu ignorieren.

Wenn ich längs geschnitten hätte statt quer? Ganz sicher hätte es dann nicht einfach nur wehgetan. Schließlich konnte ich anhand eines beliebigen Zwei-Sekunden-Ausschnitts jeden einzelnen meiner 756 Filme, die auf etwa 370 Videokassetten gespeichert an meiner Wand gestapelt waren, zweifelsfrei identifizieren.

Mein Filmwissen nützte mir nichts, absolut nichts, kein einziger von 756 verfickten Filmen half mir, kein einziger. Null-Wissen. Unnütz wie ein Blinddarm. Markus und ich, ich und Markus. Er machte mich wahnsinnig. Der Gefangene von Alcatraz. Und sein Wärter. 756 Filme und Tausende Filmszenen hätten zu irgendetwas nützen sollen. Null-Wissen. Blinddarm. Alles Scheiße.

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