Melanie Huber - Back to Italy! Und der Wahnsinn geht weiter!

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Back to Italy! Und der Wahnsinn geht weiter!: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf den Kopf zu fallen, war ja nicht gerade eine feine Sache, und mit verrücktspielenden Endorphinen, zerrütteten Synapsen und einer verkorksten Psyche war Denken in Toms Nähe sowieso unmöglich.
Das brachte einige Fehlentscheidungen mit sich. Tage, Wochen und auch noch Monate nach diesem Reitunfall.
Also manchmal wäre es doch ganz entspannend, wenn man ein Drehbuch for the real life vorgelegt bekommen würde. Mit passenden Titeln wie zum Beispiel Project Mia oder Mia im Wunderland.
Egal, wo detailliert beschrieben wird, welcher nächste Schritt zu machen ist. Oder vielleicht wäre es doch besser gewesen, auf Plan B zurückzugreifen und sich einen alten Rentner mit fetter Pension und dickem Sparbuch zu suchen, als sich auf den Kleinstadtcasanova einzulassen …

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„Gefällt es dir hier?“, fragte Tom in die Stille hinein, und schaute mich mit seinem durchdringenden Blick an.

„Mmh … hier lässt es sich schon aushalten, dieser Platz ist wunderschön“, antwortete ich ihm ehrlich und tief durchatmend.

„Sei bella“, sagte er mit so tiefer Stimme, dass es mir unter die Haut ging.

„Was heißt das? Dass ich recht habe?“

„Das erklär ich dir ein andermal.“ Misstrauisch guckte ich ihn an.

„Und?! Die wievielte bella bin ich, die du hier hochschleppst?“ Er schaut mich völlig irritiert an, nahm den Arm von der Lehne und setzte sich seufzend nach vorne.

„Jedes Jahr fahre ich mit einer anderen hier hoch – zufrieden?!“ Seine Antwort klang fast, als hätte ich ihn gekränkt. Unser Thema ausführlicher zu besprechen, blieb uns keine Zeit, denn da kam Herr Salvatore wieder. Mit unseren Weingläsern wanderten wir in Richtung Weinkeller weiter, wo uns bereits seine liebevolle Frau Ludovica mit italienischen Köstlichkeiten erwartete. Ciabatta, Oliven, selbst gemachte getrocknete Tomaten mit Schafkäsefüllung und in Öl eingelegte, geröstete Paprika. Neben Salami und Prosciutto gab es auch noch verschiedene Käsesorten, und selbstverständlich durfte auch würziger Parmesan nicht fehlen. Wir machten es uns im Gewölbe gemütlich und saßen an einem ovalen Tisch aus Olivenholz. Vor uns waren Nischen, gemauert aus Klinkerziegeln, die weit ins Innere des Kellers reichten. Darin lagerten die leicht verstaubten Schätze des Weinbauern.

Fernando präsentierte uns stolz eine Flasche nach der anderen, trocken, halbtrocken, lieblich – er ließ uns alles probieren. Beide erklärten mir die Faszination Wein und was es bedeutete, Wein mit allen Sinnen zu erleben. Zwischendurch wurde viel gelacht und ein ‚Salute‘ folgte dem anderen. Allerdings vergaßen wir sehr oft, den Spuckkelch zu benutzen. Wäre auch zu schade gewesen …

Tom notierte jeden Wein auf einer Liste, fragte mich ausnahmslos nach meiner Meinung und kreiste diejenigen ein, die wir beide gut fanden. Herr Salvatore erklärte mir in gebrochenem Deutsch vieles über sein Land, und über den Zusammenhang zwischen der Bodenbeschaffenheit und der Qualität des von ihm erzeugten Weines. Hauptverantwortlich für den besonderen Geschmack war die mediterrane Wärme, geprägt vom Voralpenklima. Interessiert hörte ich ihm zu. Nachdem wir sämtliche Kostproben durch, und uns alle pappsatt gegessen hatten, half ich Fernandos Frau beim Abräumen. Da sie kein Wort Deutsch verstand, versuchten wir, uns mit Körpersprache mitzuteilen. Was teilweise zu Missverständnissen führte, aber ganz schön lustig war.

Leicht fröstelnd setzte ich mich wieder neben meinen Kollegen hin, der mittlerweile ein angespanntes Gespräch mit Fernando zu führen schien. Auch Ludovicas Blick in die Runde war besorgt. Sie versuchte, die beiden auf ein anderes Thema zu bringen, wobei mir Tom leicht betreten süße Blicke zuwarf. Ich war etwas irritiert, dennoch entging mir nicht, dass ihm der Themenwechsel von Giannis Tante gerade recht kam. Außerdem war unschwer zu erkennen, dass er meine Anwesenheit sichtlich genoss.

„Ludovica möchte gerne wissen, ob du Lust hast, im Heu zu schlafen?“

„Im Heu?“, fragte ich skeptisch nach.

„Sie bieten Heuübernachtungen in kleinen Zimmern an. Naturfreaks fahren voll darauf ab.“

Irgendwo in mir steckte vielleicht eine kleine Ökotussi mit eingeschränkten Weltverbesserungsideen, aber dennoch liebte ich den Komfort eines warmen Bettes, mit gemütlicher Matratze und weichen Decken über alles, doch …

„Warum nicht, ist mal etwas Anderes“, beide nickten wir zu Ludovica.

Mein Verstand: Ernsthaft?!

„Aber du sagst ihr, dass wir getrennte Zimmer wollen!“, fügte ich noch rasch hinzu.

„Ach, wollen WIR das wirklich?“

„Tom!“, warnend bohrte ich meinen Zeigefinger in seine Rippen, aber er zuckte nur lächelnd zusammen.

„Gar keine Angst vor Mäusen?“, fragte er mit gruseligem Unterton.

„Das sollte ein Witz sein – oder?!“

Worauf er mega geheimnisvoll irgendetwas zu Fernandos Frau sagte, die mir wiederum mit leuchtenden Augen zu schmunzelte.

Also wirklich!

Ich hasste es, nichts, aber auch gar nichts zu verstehen.

Und dann war dieser Kerl wieder so fürsorglich …

„Ist dir kalt bella?“, fragte er mich nach einer Weile, als er mitbekam, dass ich an meinen Armen rubbelte.

„Ein bisschen …“

„Ich hol dir mal deine Jacke aus dem Auto.“ Bei der Gelegenheit ging Ludovica mit ihm, um unseren Schlafplatz zu richten. Ich saß alleine mit Fernando am Tisch, der gerade ein paar Kerzen anzündete und eine besondere Flasche Wein öffnete.

„Siamo lieti … wir … äh … freue uns sehr für unsere Tom, … naturlich fur euche beide!“, sagte er wieder mit Tränen in den Augen.

„Ich sage immer … komme zue mir mit deine donna, aber er nicht komme und heute komme er endlich mite Mia!“ Erfreut tätschelte er mit beiden Händen meine Wangen, und laut schluckend lächelte ich ihn verlegen an.

Hä?!

Hatte er mir gerade gesagt …

„Tom fährt hier also nicht öfters mit anderen Frauen hoch?“, fragte ich vorsichtig nach.

„No, no. Er ware schon Jahre nichte mehr bei uns. Ich kenne ihn, seite er kleine Junge war.“ Er hielt seine sehnige Hand etwa einen Meter über dem Boden und schien in Erinnerungen zu schwelgen. „Sehe ihn immer, vor meine Auge wie Pietro und er spiele zusamme …“ Kopfschüttelnd zog er ein in Mitleidenschaft gezogenes Stofftaschentuch aus seiner Hose und wischte seine feuchten Augen ab. „… ahh es iste nix gut …“ Es war herzzerreißend, und ich brachte es nicht übers Herz, ihm die Wahrheit zu sagen.

„Ist Pietro Ihr Sohn?“, fragte ich nochmals zögerlich nach.

„No, no Pietro, nipote mio … wie heiße nochmal … Sohn von meine sorella.“

„Ah, ihr Neffe?“

„Sì, sì … meine Neffe.“

Mein fürsorglicher Begleiter kam mit meiner Jacke zurück, half mir ganz gentlemanlike beim Anziehen und teilte mir mit, dass er unser Gepäck bereits auf den Dachboden gebracht hätte. Fernando schenkte uns den edlen Tropfen ein. Es war ein Jahrgang, der nur für besondere Anlässe geöffnet wurde. Er erzählte mir noch ein paar Geschichten von Tom und seinem Neffen Pietro, auch eine, wie sie zusammen Seifenkisten bauten, um über den Weinberg zu rasen. Ausführlich wurde mir beschrieben, mit welcher Präzision und exakter Planung die beiden Jungs daran gebastelt hatten. Für die gefährliche Testfahrt musste die Katze herhalten. Anscheinend bekam die schon immer einen Anfall zu Beginn der Sommerferien, wenn der Besuch der Jungs anstand. Katzen spürten so was schon viele Tage vorher. Herzhaft lachte ich laut auf über seine Geschichten und konnte gar nicht genug davon kriegen, obwohl mir die Katze doch ziemlich leidtat. Angeblich ging die Sache nicht immer glimpflich aus. Einmal, da hatten sich die Jungs sogar jeweils einen Arm gebrochen. Pietro den rechten und Tom den linken Arm. Theatralisch bemitleidete ich das damalige Unfallopfer. Es war nicht zu übersehen, wie Fernando uns glücklich über das ganze Gesicht anstrahlte. Dabei verrieten die tiefen Falten in seinem Gesicht, dass er noch eine Menge mehr an Geschichten zu erzählen hatte. Ich hätte ihm stundenlang zuhören können. Tom betrachtete mich amüsiert – manchmal länger als nötig, und wenn ich ihn dann mit einem fragenden Blick anstarrte, schenkte er mir ein schiefes Lächeln.

Obwohl die Stimmung gut war und der Wein köstlich schmeckte, schwang doch manchmal etwas Trauriges in den Blicken von beiden mit. Alte Geschichten reißen oft auch alte Wunden wieder auf, und manchmal wirkte Tom hin und her gerissen von seinen Gefühlen. Der Abend neigte sich langsam dem Ende zu und eine wohltuende Müdigkeit überfiel uns. Die nette Ludovica setzte sich ebenfalls wieder zu uns an den Tisch, tätschelte liebevoll die verrunzelte Hand ihres Mannes, was ein wehmütiges Gefühl in mir hervorrief. Vielleicht lag es auch am Wein, aber ich dachte ehrlich darüber nach, ob mir auch mal so ein Glück bis ins hohe Alter vergönnt sein würde. Unbewusst schielte ich zu Tom rüber.

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