Stefan Mitrenga - Goschamarie Der letzte Abend

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Goschamarie Der letzte Abend: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei Baggerarbeiten zum Bau des neuen Musikheims in Taldorf werden menschliche Knochen gefunden. Schnell wird klar, dass die Überreste dort schon mehrere Jahre im Boden lagen. Doch: niemand wird vermisst und die Identifizierung der Leiche scheint unmöglich. Zeitungsausträger Walter und seine Freunde von der Polizei brauchen viel Geduld um den Mord aufzuklären.
Auch bei der Goschamarie läuft nicht alles rund: die Behörden bemängeln ihre Sanitären Anlagen im Lokal. Findet sie nicht schnell eine Lösung droht die Schließung. Doch bis es soweit kommt trifft sich das ganze Dorf weiterhin in der verrauchten Gaststube und feiert mit viel Bier, Schnaps aus Sprudelgläsern und der legendären Vesperplatte.
Auch der dritte Taldorfkrimi bietet viele Schmunzelmomente und neue Anekdoten von der Goschamarie. Außerdem geht es auf eine Zeitreise in die Frühzeit des Dorfes.

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„Warum sollte ich aufgeregt sein?“, entgegnete Walter schroff. „Ist ja nicht meine Baustelle.“

„Ah, du bist immer noch nicht ganz überzeugt davon“, grinste der Türke und ließ zwei Stück Zucker in seinen Kaffee plumpsen.

Walter kannte Jussuf, seit er die Zeitungen austrug. Der Türke brachte die aktuelle Ausgabe jeden Morgen von der Druckerei zu den Austrägern. Walter mochte ihn und freute sich über die gemeinsame Tasse Kaffee am frühen Morgen und ein kurzes Gespräch.

„Sagen wir es so: meine Vorfreude hält sich in Grenzen“, knurrte Walter. „Vielleicht hätte ich auch rechtzeitig etwas dagegen unternehmen sollen … jetzt ist es wohl zu spät. Aber hast du mitbekommen, was Kuse am Samstag gemacht hat?“

Jussuf, der Kuse nicht kannte, hatte keine Ahnung, dabei hatte er die Zeitungen, die im Ravensburger Lokalteil mit der Geschichte aufmachten, hinten in seinem Transporter liegen.

„Dieser Kuse scheint wirklich Eier zu haben“, grinste Jussuf, nachdem Walter die Geschehnisse beim ersten Spatenstich zusammengefasst hatte, „aber damit erreicht er doch auch nichts.“

Walter war wiedermal beeindruckt, wie sehr sich Jussufs Deutsch verbessert hatte. Seine Frau hatte ihm zum Geburtstag einen Kurs geschenkt, in dem das Deutschlernen durch Sprichwörter und Liedtexte unterstützt wurde. Was am Anfang noch für viele Lacher gesorgt hatte, hatte letztendlich Erfolg gehabt.

„Sag mal Jussuf: wie schwer ist es eigentlich deutsch zu lernen?“

Jussuf nippte nachdenklich an seinem Kaffee. „Sagen wir es so: es gibt zwei Stufen. Die erste ist recht einfach. Du lernst Vokabeln und versuchst sie sinngemäß aneinanderzureihen. Dabei sind dir Zeitformen, Artikel und sämtliche Grammatikregeln egal. Damit kommst du durch … hast du ja bei mir gesehen. Stufe zwei ist dann leider nicht mehr so leicht. Da gilt es dann, alles richtig zu machen. Außerdem eignest du dir die gängigsten Redewendungen an. Unter dem Strich musst du einfach ein Gefühl für die Sprache entwickeln. Warum interessiert dich das? Dein Deutsch ist doch gar nicht so schlecht.“

„Doch nicht wegen mir“, lachte Walter. „Ich hab Somlue, die Frau von Kuse, seit langem mal wieder gesehen. Sie ist Thailänderin. Sie konnte am Anfang so gut wie gar kein Deutsch, aber in den letzten Jahren ist es nicht besser geworden. Das finde ich schon komisch.“

Jussuf nickte. „Das kommt davon, wenn man nicht unter Leute geht. Manche meiner türkischen Landsleute haben das gleiche Problem. Die sitzen nur mit Freunden und Familie zusammen. Natürlich wird da nur türkisch gesprochen. Da lernst du überhaupt nichts dazu.“

„Bei dir hat es aber hervorragend geklappt“, lobte Walter und stellte die leeren Tassen in die Spüle.

„Da dank isch disch“, feixte Jussuf und ging zusammen mit Walter und Balu zur Tür.

Gemeinsam beluden sie Walters Handkarren mit den Zeitungen und machten sich auf den Weg. Vier weitere Austräger warteten schon auf Jussufs Lieferung.

Walter liebte die nächtliche Ruhe im Dorf. Der Himmel war sternenklar und die Temperaturen entsprechend kalt. Nur drei oder vier Grad, schätzte Walter. Seine Atemluft verwandelte sich in kleine Kondenswölkchen, die sekundenlang in der Luft verharrten, ehe sie sich auflösten.

Sein Weg führte ihn auf die Höh, dann nach Wernsreute und Alberskirch. In den Häusern war alles noch dunkel, nur die Straßenlaternen sorgten für mattes Licht. Außer in Alberskirch. Hier war nachts die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet. Irgendein Bürokrat war wohl der Meinung, damit ein paar Cent sparen zu können. Vielleicht würde sich das bald ändern, denn auch hier war ein Neubaugebiet in Planung. Gut möglich, dass nicht jeder der Alberskircher Neubürger mit der nächtlichen Verdunklung einverstanden war.

Baustellen. Überall wurde gebaut, dachte Walter kopfschüttelnd. Und ab heute auch direkt neben seinem Haus. Im Sommer sollte der Rohbau des neuen Musikheims fertig sein. Über den Herbst war der Innenausbau dran. Für den neunundzwanzigsten Dezember war in den neuen Räumen ein Kameradschaftsabend angekündigt. Eine sehr optimistische Planung, fand Walter.

Er war mit seiner Runde fast am Ende und erreichte das alte Schulhaus, in dem Eugen wohnte. Am Eingang hatte der ehemalige Lehrer extra ein Rohr für die Zeitung angebracht, doch Walter klemmte sie grinsend in den Briefkastenschlitz in der Haustür. Dadurch blieb die Klappe offen und ließ die kalte Luft in Eugens Hausgang strömen. Frische Luft ist ja so gesund.

Balu nutzte ihre nächtliche Runde regelmäßig um Bimbo einen Besuch abzustatten. Der Haflingerwallach war, nach Eugens Schildkröte, das älteste Tier im Dorf und fast immer schlecht gelaunt.

Balu bellte einmal leise an Bimbos Stalltür, deren obere Hälfte offen stand.

„Na? Süße Träume gehabt?“ , stichelte Balu. „In der Tat“ , überraschte der Wallach seinen Freund gut gelaunt. „Wenn ich recht informiert bin, beginnen sie doch heute mit den Bauarbeiten fürs Musikheim … da steht euch jede Menge Lärm und Dreck bevor.“ „Wenigstens ist bei uns was los“ , wiegelte Balu ab. „Es ging schon am Samstag beim Spatenstich mit Kuses Amokfahrt los. Ich bin gespannt, was noch kommt!“„Was denn für eine Amokfahrt?“ , fragte Bimbo neugierig und Balu fasste zusammen, was passiert war. „Na, da wäre ich wirklich gern dabei gewesen“ , lachte der Wallach. „Hätte ich dem Kuse gar nicht zugetraut. Er kommt ja kaum mehr von seinem Hof da oben runter. Und jetzt macht er so einen Aufstand wegen ein paar Bäumen?“„Ich verstehe es auch nicht“ , sagte Balu. „Aber er scheint sich da in irgendwas reinzusteigern.“„Vielleicht hat er in der Wiese ja den Familienschatz vergraben?“ , flüsterte Bimbo verschwörerisch. Balu lachte. „Wenn Kuse irgendeinen Schatz besäße, wüssten wir das. Er ist doch ständig knapp bei Kasse und spart, wo er nur kann. Ich glaube, da steckt irgendwas anderes dahinter.“„Halt mich auf dem Laufenden“ , rief Bimbo Balu hinterher, der mit Walter weiter Richtung Hinterdorf lief.

Walter klemmte seine letzte Zeitung hinter den Türgriff bei der Goschamarie und tastete auf dem Fenstersimsen nach dem kleinen Gläschen. Er setzte sich auf die oberste Treppenstufe vor dem Eingang und genoss den Obstler. In Gedanken bedankte er sich bei Marie und prostete ihr zu. Feierabend. Jetzt ab ins Bett. Er hoffte, dass die Arbeiten am Musikheim erst gegen Mittag begannen, so dass er noch genügend Schlaf abbekam. Er stellte das leere Schnapsglas zurück und machte sich auf den Heimweg.

„Kommst du gegen später rüber“ , fragte Balu Kitty, die auf einem alten Heuballen unter dem Vordach der Scheune Mäusen auflauerte. „Natürlich. Das lasse ich mir nicht entgehen“ , freute sich die Tigerkatze. „Endlich ist wieder was los in Taldorf!“„Auf unsere Kosten“ , grummelte Balu. „Aber wenigstens ist so eine Baustelle nicht gefährlich. Loch schaufeln, Haus rein, gut ist. Da wird niemand erschossen, überfahren oder ertränkt. Das überstehen wir.“„Wer weiß, was noch passiert“ , orakelte Kitty und ihre Augen verengten sich zu grün schimmernden Schlitzen. „Man soll das Musikheim nicht vor dem Richtfest loben!“ Balu stupste seine Freundin an die Schulter. „Du wieder! Wetten, dass diesmal alles ganz normal abläuft?“ Kitty dachte kurz nach. „Also gut: ich halte dagegen. Um was wetten wir?“ Balu war überrascht. Seine Frage war rein rhetorisch gewesen. „Ich … also … der Verlierer … der …“„Der muss eine Woche lang sein Futter mit Eglon teilen“ , unterbrach ihn Kitty. „Auch wenn wir das ohnehin schon tun.“„Da passiert nichts!“ , sagte Balu bestimmt. „Wir werden sehen“ , maunzte Kitty.

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