Stefan Mitrenga - Goschamarie Der letzte Abend

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Goschamarie Der letzte Abend: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei Baggerarbeiten zum Bau des neuen Musikheims in Taldorf werden menschliche Knochen gefunden. Schnell wird klar, dass die Überreste dort schon mehrere Jahre im Boden lagen. Doch: niemand wird vermisst und die Identifizierung der Leiche scheint unmöglich. Zeitungsausträger Walter und seine Freunde von der Polizei brauchen viel Geduld um den Mord aufzuklären.
Auch bei der Goschamarie läuft nicht alles rund: die Behörden bemängeln ihre Sanitären Anlagen im Lokal. Findet sie nicht schnell eine Lösung droht die Schließung. Doch bis es soweit kommt trifft sich das ganze Dorf weiterhin in der verrauchten Gaststube und feiert mit viel Bier, Schnaps aus Sprudelgläsern und der legendären Vesperplatte.
Auch der dritte Taldorfkrimi bietet viele Schmunzelmomente und neue Anekdoten von der Goschamarie. Außerdem geht es auf eine Zeitreise in die Frühzeit des Dorfes.

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Kian wollte weitererzählen, doch er wurde von einem schwarzhaarigen Jungen unterbrochen, der aufgeregt in ihre Hütte stolperte.

„Kian, eure Hilfe wird benötigt. Bitte kommt mit zum Haus meines Vaters.“

Es war Ebo, Ravennas kleiner Bruder. Er trat ungeduldig von einem Bein aufs andere, während Kian seine Jacke überzog und einige Kräuter in einem Lederbeutel verstaute.

„Wie geht es Ravenna?“, fragte Kenna, um den Bub ein wenig abzulenken.

„Es geht ihr gut. Wir haben sie vor drei Wochen besucht. Sie konnte ein eingestürztes Haus erwerben und hat auf dem Fundament eine kleine Holzhütte errichtet, in der sie nun ihren Handel treibt.“

Kenna freute sich über die guten Nachrichten, doch gleichzeitig verkrampfte sich ihr Herz, da sie ihre Freundin so sehr vermisste. Fast sechs Monate war sie schon fort und sie hatte sie seitdem nicht mehr gesehen.

Das Haus von Ravennas Vater war das größte im Dorf und hatte sogar einen Stall für Pferde und Ochsen. Es war in ihrer Zunft üblich, den fahrenden Händlern Obdach zu gewähren, wofür diese sich mit kleinen Geschenken bedankten oder mit einem guten Preis, falls ein Geschäft zustande kam.

„Er kommt aus der Nähe von Rom und hat mit seinem Ochsenkarren die großen Berge überquert“, erläuterte Ravennas Vater und deutete auf den Mann, der sich auf einer hölzernen Pritsche zusammengekauert hatte.

„Schon bei seiner Ankunft klagte er über Unwohlsein. Seit heute Morgen plagt ihn heftiges Fieber und er ist fast nicht mehr ansprechbar. Deshalb ließ ich euch kommen, Kian.“

Kian nickte und setzte sich zu dem Kranken auf die Pritsche.

„Ihr habt richtig gehandelt, Gael. Ich werde sehen, was ich für ihn tun kann.“

„Soll ich dir helfen, Großvater?“, bot Kenna an, doch der schob sie vom Bett des Kranken weg.

„Nein. Ich möchte nicht, dass du hier bleibst. Ich werde ihm ein paar Kräuter aufbrühen und mit kalten Wickeln versuchen, sein Fieber zu senken. Geh du nach Hause und erzähl deiner Mutter, dass ich hier bin.“

Kenna war irritiert, da Kian sie häufig zu Behandlungen mitnahm und sich gerne von ihr helfen ließ. Doch sie wagte nicht zu widersprechen und verließ das Haus von Gael.

„Meinst du, der stirbt?“, fragte Ebo, der vor der Tür auf einem Stein saß.

„Mein Großvater wird alles tun, was in seiner Macht steht. Wenn er es nicht überlebt, dann ist es der Wille der Götter und er kann um Einlass in die Anderswelt bitten.“

Ebo zog eine Grimasse. „Und warum muss der gerade bei uns krank werden? Er liegt auf meiner Pritsche und ich musste die Nacht auf dem Boden schlafen.“

„Das wird schon wieder“, lächelte Kenna und verwuschelte Ebo die struppigen Haare. „Die Götter werden sich schon etwas dabei gedacht haben!“

Kenna sah den Wagen des fremden Händlers unter dem Vordach des Stalls stehen, daneben kauten zwei Ochsen gelangweilt Gras. Die Ladefläche war mit unzähligen Amphoren bepackt. Kenna vermutete, dass sie mit Wein gefüllt waren. Oder vielleicht auch mit wertvollen Ölen.

Sie umrundete den Wagen und entdeckte einige Büschel Kräuter, die an einem Querbalken aufgehängt waren. Neugierig hielt sie ihre Nase an die Blätter und war entzückt. Der Duft, der ihr entgegenströmte, war so fremd, aber gleichzeitig köstlich, dass sie versucht war ein paar Blättchen abzureißen. Doch sie wusste um den Wert der Pflanzenstengel und wagte es nicht. Eines der Kräuter erkannte sie wieder: Basilikum. Kian hatte immer einen kleinen Vorrat davon und hatte ihr von der heilenden Wirkung des Krauts bei Gelenkschmerzen vorgeschwärmt. Kenna stutzte. Waren das Blüten am Ende eines der Triebe? Sie sah sich verstohlen um und ging näher heran. Tatsächlich waren an einem Zweig deutlich die Blütenstände zu erkennen. Und nicht nur das: einige waren schon verblüht und trugen Samen. An die Blätter traute sie sich nicht heran, aber wer konnte etwas dagegen haben, wenn sie ein paar Samen nahm?

Vorsichtig trennte sie mit den Fingernägeln zwei Spitzen des Basilikums ab und verstaute sie hastig in der Tasche ihres Umhangs. Sie sah sich um, doch niemand hatte sie beobachtet. Mit vor Aufregung gerötetem Gesicht machte sie sich auf den Heimweg.

11

Das Team vom Landesdenkmalamt war noch am Donnerstagabend abgereist. Nur Dr. Mann hatte, aus privaten Gründen, noch eine weitere Übernachtung in der Landvogtei gebucht.

Als Walter erwachte, hörte er bereits das leise Brummen von Sabits Bagger. Der Musikverein wollte keinen weiteren Tag auf der Baustelle verlieren. Er verzichtete auf den Morgenmantel und zog sich fertig an. Er wollte nach Liesl sehen, die die letzte Nacht in ihrem Haus verbracht hatte.

Er fand sie mit der Decke auf dem Sofa. Der Eimer stand für den Notfall bereit.

„Geht’s dir noch nicht besser?“, fragte Walter mitfühlend und strich ihr liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht.

„Etwas besser“, antwortete Liesl schwach und versuchte sich aufzurichten. „Heute Morgen habe ich immerhin Zwieback und Tee gehabt, ohne es gleich wieder von mir zu geben.“

„Du brauchst etwas Kräftigeres, damit du wieder auf die Beine kommst“, sagte Walter besorgt. „Marie macht eine hervorragende Hühnerbrühe. Ich hole dir nachher einen Teller …“

Liesl richtete sich abrupt auf. „Nicht … nicht vom Essen sprechen …“

Sie griff hastig nach dem Eimer. Tee und Zwieback bahnten sich gurgelnd den Weg ins Freie.

„Lass mich einfach hier liegen. Das ist das Beste“, sagte sie gequält und sank zurück in die Kissen.

Walter zupfte ihre Decke zurecht und ging in die Küche, um ihr Geschirr vom Frühstück zu verräumen. Er traute sich nicht, ihren Kaffeevollautomat zu benutzen, da der frische Kaffeeduft vermutlich ihre überreizten Sinne erneut beleidigt hätte.

Wieder zu Hause machte er sich selbst einen Kaffee und setzte sich auf die Terrasse zu Balu und Kitty, die Eglon am Futternapf Gesellschaft leisteten. Sein Blick schweifte umher und blieb an Sabits Bagger hängen, der arbeitslos am Rand der Baugrube stand.

Walter blickte verwirrt auf seine Armbanduhr. Schon Mittagspause? Halb zwölf. Etwas zu früh, fand er, machte sich aber weiter keine Gedanken.

Sein Handy vibrierte aufdringlich in seiner Hosentasche. Ein unbekannter Anrufer wurde angezeigt.

„Hallo“, meldete sich Walter namenlos. „Was? Nein, hören Sie … da sind Sie bei mir falsch. Da muss es einen Zahlendreher gegeben haben. Ich habe keine Anzeige geschaltet und ich habe auch keine Welpen zu verkaufen.“ Er lauschte noch kurz den Beschimpfungen des Anrufers und drückte ihn dann einfach weg. „Ihr könnt mich doch alle mal …“

Als er leise ein Martinshorn vernahm, blickte er auf und versuchte die Richtung zu bestimmen. Das Tatütata kam von Westen und wurde stetig lauter, bis Walter einen Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht die steilen Kurven am Ende des Tals herabfahren sah. Walter ahnte, dass es sich auch diesmal um keinen Freundschaftsbesuch handelte. Der Wagen kam näher und schaltete das Martinshorn erst aus, als er vor Walters Garage parkte. Er erkannte Manni und Streifenkollege Hans, die direkt zu Sabit liefen, der an seinem Bagger wartete.

Der Albaner zeigte wiederholt auf eine Stelle in der Grube, und redete auf die Polizisten ein, doch Walter war zu weit weg, um etwas zu verstehen.

„Scheißndreckn“, schimpfte er und schwang sich aus seinem Gartenstuhl. Balu, Kitty und Eglon folgten ihm über die Wiese. Auch sie waren neugierig, auf was der Bagger gestoßen war.

Diesmal war es deutlich zu erkennen: ein fast vollständig skelettierter Arm streckte sich aus dem Dreck.

„Da haben die Fuzzies mit ihrem Radar wohl was übersehen“, sagte Walter und ging noch etwas näher heran.

„Das denke ich nicht“, widersprach Manni. „Die haben die Wiese großflächig abgesucht. Aber hier am Rand waren sie, glaube ich, nicht.“

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