F. Schröder-Jahn - Die Gier der Karnivoren

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Was passiert, wenn man plötzlich aus seinem Nest fällt? Die junge Werhenne Arbo stürzt in ein wundersames Abenteuer. Eine Odyssee beginnt: in einem Reich voller Klauenschlenker, Modermolchen und Waldschlurfern, sucht Arbo den Weg zurück zu ihrem Schwarm und entdeckt, ganz nebenbei, dass sie offenbar anderen Ursprungs ist als bislang angenommen. Doch in was für einer Welt ist sie nur gelandet: Arbo lernt viel über die Gefahren scharfer Zähne und echter Freundschaft. Eine monströse Kreatur kehrt zurück und macht Jagd auf jeden, der im Dschungel lebt. Auf der Flucht wird Arbo notgedrungen Teil einer Gemeinschaft fremder Wesen, die sie eigentlich verabscheut. Die Gefahr schmiedet alle zusammen. Eine fabelhafte Geschichte über den Versuch irgendwie nach Hause und dabei zu sich selbst zu finden und natürlich wie anstrengend es ist, weiter unten in der Nahrungskette zu stehen.
Eine Geschichte ganz ohne Menschen, aber mit viel Menschlichkeit: voller Mut, Sehnsucht, Fantasie und der Suche nach dem einen Ort.

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„Was für ein widerlicher Vorschlag. Fleisch liegt mehr als genug da hinten. Und ein Stück von ihr essen? Einfach widerlich Jacko! Vielleicht ist die da doch irgendwie bläutähnlich geboren worden. Ich fresse nicht meinesgleichen und auch nichts was möglicherweise nah verwandt ist.“ Ernsthaft angewidert spuckte der junge Jäger aus und fixierte den anderen wütend und angeekelt. „Ich habe das nicht wirklich so gemeint“, beschwichtigte der Federling hastig und grinste dann. „Ich wollte dich nur aufziehen, ein bisschen provozieren, einfach mal sehen, wie du reagierst“, fügte er schnell hinzu.

Ich glaubte ihm nicht, denn ich meinte bemerkt zu haben, wie ihm bei dem Gedanken daran mich zu verspeisen der Speichel im Mund zusammenfloss. „Spaß beiseite“, fuhr er fort „es ist für uns bestimmt sinnvoll sie weiterhin als Köder zu benutzen. Wir sollten sie nur beiseiteschaffen, bis die Grabhyäne weg ist. Später können wir sie wieder einsetzen.“

Ganz durchgeplant hatten die beiden die Angelegenheit offenbar nicht. Langsam fasste ich wieder etwas Mut. Vielleicht würde ihnen ein Fehler unterlaufen. Vorsichtig streckte ich die Beine, damit sie besser durchblutet wurden. „Wir können sie nicht unbeaufsichtigt allein lassen. Wer weiß was sie anstellen würde. Vielleicht sogar ihren Schwarm herbeirufen“, sagte der Bläut. „Wir müssen uns was ausdenken.“

Schließlich setzten sie mich auf einen der großen Bäume nahe der Lichtung. Im dichten Blattwerk war ich so gut verborgen, dass es unmöglich war, mich von unten zu entdecken. Gewissenhaft fesselten sie mich und banden mich im Baum fest. Den Mund stopften sie mir mit einem stinkendem Stück Fell der Grabhyäne. Dann holte der Bläut ein kleines Buffahorn aus seinem Tragbeutel und blies kräftig hinein. Ein tiefer, weithin hallender Ton erklang. Er blies noch zweimal. Das Signal wurde bald beantwortet. Der Federling und der junge Bläut stritten unterdessen miteinander. Einer von beiden sollte bei mir bleiben, - den Köder bewachen. Allerdings wollte keiner von ihnen mir Gesellschaft leisten, während der andere sich gemütlich am Feuer den Bauch mit den besten Stücken von der Grabhyäne vollschlug und über die Jagd prahlte.

Letztendlich willigte der Bläut dann doch ein, schließlich war der Federling ein gut zahlender Gast und hatte damit letztendlich die besseren Argumente. „Aber beeile dich gefälligst, ich sitz hier ungern über Nacht allein mit der Henne fest“ Mürrisch drehte er sich ab und begann, den Baum hinunter zu klettern.

Der Federling folgte ihm nicht gleich. Er holte einen kleinen Lederbeutel hervor und träufelte mir daraus etwas Rotelsaft über das Gesicht. Dann setzte er sich bequemer in der großen Astgabel zurecht. Gemeinsam hörten wir zu wie der Bläut unten weiter ins Horn blies, um die Jagdhelfer zur Lichtung zu leiten. Unter dem prüfenden Blick des Federlings spürte ich, wie der Rotelsaft langsam seine Wirkung entfaltete. Ich begann mich in meinen Fesseln hin und her zu winden. Alle Vorsätze waren dahin, mir vor ihm nichts anmerken zu lassen.

„So, jetzt bist Du genau so hilflos wie ich es war“, sagte der Federling voller Genugtuung. Er beugte sich vor und blickte mir aus nächster Nähe in die Augen. Seine waren hell und leuchteten triumphierend. Ich schloss die Augen und versuchte das grässliche Jucken meiner Haut zu verdrängen. Doch das verschlimmerte das Gefühl nur. Also riss ich sie wieder auf und sah noch, wie mein Peiniger sich kichernd auf den Weg machte, den Baum hinunter.

Während ich versuchte mein Gesicht am Stamm, meinen Fesseln oder an irgendwelchen erreichbaren Ästen zu reiben, konnte ich hören, wie der Bläut wieder mit dem Federling darüber zu streiten begann, ob denn jemand auf mich aufpassen müsse oder nicht. Dazwischen blies er antwortend in sein Buffahorn. Ich bekam auch mit, dass andere eintrafen und offenbar alle damit begannen, die Grabhyäne für den Transport ins Hauptlager vorzubereiten. Doch nahm ich kaum etwas davon richtig wahr, denn mein juckendes Gesicht ließ mich fast verrückt werden.

Verzweifelt rieb ich es an der rauen, harten Rinde des Stammes und trotzdem verschaffte mir das keinerlei Linderung. Auch der stinkende Knebel im Mund hielt der Belastung stand. Wasser lief mir aus den Augen und der Nase und Blut aus den Stellen, an denen ich mir die Haut aufgerieben hatte. Zutiefst bereute ich es, den Federling so gequält zu haben. Ich versprach allen Hennengeistern, mich nie wieder mit Rotelsaft abzugeben. Nie jemanden zu quälen, egal ob höheres Wesen oder niederes. Nie wieder nach Ort zu gehen. Nie wieder wütend oder ungeduldig zu sein. Nie auch nur unfreundliche Gedanken zu hegen und noch vieles mehr, woran ich mich gar nicht mehr erinnern kann.

Ich glaube, ich war kurz davor Gaga zu werden, das sagen wir, wenn jemand im Schwarm seinen Geist verliert. Dann verspürte ich endlich eine leichte Linderung des Juckreizes. Jemand war bei mir und drückte mein Gesicht immer wieder in eine Schale voller Wasser. Dazwischen wurde mir vorsichtig mit einem weichen Tuch das wunde Gesicht abgetupft. Es fühlte sich wundervoll an.

„Das ist nicht in Ordnung“, flüsterte dabei jemand ganz nah an meinem Ohr. „Das ist ganz und gar nicht in Ordnung.“ Der Bläut war bei mir. Offenbar hatte er auch die letzte Diskussion nicht zu seinen Gunsten entscheiden können.

Er hielt mich fest und reinigte mir mein geschundenes Gesicht. Ich neigte es zu ihm hin, so gut es ging. Erschreckt zuckte er zurück betrachtete mich skeptisch und beschloss dann doch vorsichtig weiterzumachen. Offensichtlich hatte er mit einem Biss gerechnet.

In seinen Augen, wie auch in den Augen des Federlings war ich nichts anderes als ein niederes Wesen. Vielleicht hatten sie ja auch recht damit. Ich hatte allerdings nie etwas anderes sein wollen als ein Werhuhn.

Er fuhr fort mir das Gesicht zu reinigen. Dabei pulte er nach und nach Teile meines Blätterkleides am Hals ab. Ich schloss die Augen und hielt ganz still, um ihm die Säuberung zu erleichtern. Herrlich kühl goss er etwas Wasser über mein Gesicht. Es rann mir den Hals hinunter in mein Blattgefieder hinein, über die Haut und zog dort eine kleine kitzelnde Spur. Fast angenehm im Vergleich zu dem vom Rotelsaft hervorgerufenen Juckreiz. Er fuhr fort mir das Blattgefieder am Hals abzuzupfen. Dabei spürte ich, wie seine Hand ganz allmählich weiter hinunter wanderte. Sein Atem, den ich an meinem Hals spürte wurde tiefer. Plötzlich vergrub er seine Hände in den trockenen Blättern und Halmen, die eine meiner Brustbeulen bedeckten. Ich bekam Angst und versuchte mich seiner Berührung zu entziehen. Aber ich war verpackt wie eine Flatterpuppe und konnte nicht weg. Mein trockener Behang zerbröselte unter seinen Fingern. Er umschloss meine Brustbeule mit einer Hand und rieb über die Schutzkruste. Laut schnaufte er dabei in mein Ohr. Ein angenehmes Kribbeln wanderte durch meinen Körper, das mich überraschte. Er roch nach Blut und Schweiß und nach ihm, - auch irgendwie angenehm. Er presste sich nun ganz eng an mich und begann sich schnaufend an mir zu reiben. Meine wachsende Panik verdrängte sofort jegliches Wohlbefinden. Immer nachdrücklicher wurden seine Bewegungen, während er mich nun fest umklammerte und laut zu stöhnen begann. Vehement drückte und rieb er, drückte mehr und rieb weiter. Schließlich grunzte er auf und seine Bewegungen verebbten.

Der Juckreiz auf meinem Gesicht setzte wieder ein, als meine Angst langsam nachließ. Das war bestimmt eine der er und sie Sachen gewesen, von denen ich so viel in meinem Baum erlauscht hatte. Schön war das überhaupt nicht, fand ich, zumindest nicht für mich. Ich wünschte, er würde endlich von mir abrücken. Noch einmal schnaufte er tief in mein Ohr, zog mich eng an sich und ließ mich dann los.

Wortlos hockte er neben mir im Baum und vermied es mich direkt anzusehen. Ich sah an mir hinunter. Der vordem gut gepflegte Blätterschutz war an meiner Vorderseite zerbröselt und zerkrümmelt. Kleine, kümmerliche Inseln aus zerrupften Blättchen erhoben sich noch hier und da. Die robustere Schutzkruste dagegen, hatte gut standgehalten und überzog mich noch immer wie eine Schuppenläuferhaut. Nur eine meiner Brustbeulen blinkte blau aus dem zerbröselten Schutz heraus. Die Spitze hob sich dunkelblau hervor. Ich dachte plötzlich besorgt an das, was ich erlauscht hatte. Hoffentlich würde ich nun keine Eier legen. Obwohl der Gedanke Küken aufzuziehen mich auch freute. Der Schwarm würde mir helfen. Ich schloss die Augen und dachte an den Schwarm. Ein warmes Gefühl zog durch mein Inneres. Sogar das Jucken ließ nach. Ich schlief ein.

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