Carmen Benecke - Wiedersehen im nächsten Jahr

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Wiedersehen im nächsten Jahr: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch handelt von meinem Aufenthalt in England als au-pair-Mädchen. Ich war 18 Jahre alt und ging für ein knappes Jahr (von August 1986 bis Ende Juni 1987) ins Ausland. Ich berichte hier von meinen Erfahrungen in einer mir erst fremden Gastfamilie und meinen Erlebnissen in einem sehr interessanten Land.

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Plötzlich geht die Türe zum Wohn-Eßzimmer auf und ein junger Mann fragt leise, ob er nun weggehen könne. "Ja, sag mal, möchtest Du Carmen und ihrem Vater aus Deutschland nicht erst mal Guten Tag sagen? Und außerdem, magst Du nicht mit uns essen? Es gibt Hühnchen, das ißt du doch so gerne?" Dies muß Alasdair sein, der jüngste Sohn der Familie, er ist 25 Jahre alt und wohnt mit im Haus. Er kommt schüchtern auf uns zu, drückt meinem Vater und mir mit einem kurzen "high" die Hand, sagt "no, thanks" zu seiner Mutter und verläßt den Raum. Ich habe den Eindruck, daß es seinen Eltern etwas unangenehm, fast peinlich ist, wie sich der Jüngste gerade aufgeführt hat. Ist es Schüchternheit, daß Alasdair so reagiert, oder ist da ein kleiner Schatten auf der Familie, ich meine, vielleicht ist er ja so etwas wie das Schwarze Schaf der Familie……. Vielleicht habe ich aber auch schon gewisse Vorurteile? Aber Sie werden noch sehen, meine Vorahnung hat mich nicht ganz getäuscht, und in den nächsten Monaten mit Alasdair unter einem Dach werde ich noch so einiges erleben……..

Doch nun zurück zu dem köstlichen Essen, was Frau Ramsay zubereitet hat. Es schmeckt einfach vorzüglich. Nach dem Essen räume ich mit meiner Gastmutter den Tisch ab und nun kommt die Frage, auf die ich schon so lange gewartet habe: ob ich denn den Rest vom Haus sehen möchte… Ja, ja, ja, würde ich am liebsten laut rufen, aber ich halte mich zurück und antworte: "Oh, sehr gerne!"

Herr Ramsay und mein Vater bleiben im Wohnzimmer sitzen und ich bin sicher, sie werden sich beide blendend verstehen und sicherlich über ihre Berufe sprechen…

Die Küche habe ich vorhin beim Geschirrabräumen ja bereits aus dem Augenwinkel etwas beäugen können, aber nun darf ich mich da genauer umsehen: es ist eine typische Küche im englischen Landhausstil, DEN Einrichtungsstil, den ich auch gerne mal in meiner späteren Wohnung bevorzugen würde. Eine weiße Küchenzeile in L-Form nimmt den größten Teil der Küche ein. An Haken hängen lauter Töpfe und Pfannen aus Kupfer, ein großer Holztisch mit gemütlich aussehenden Stühlen mit dicken geblümten Sitzkissen ziert den Raum. Ein riesengroßer Strauß Wiesenblumen schmückt den Tisch. Die große Liebe meiner Gastmutter zu Blumen wird sowieso im gesamten Haus deutlich. In der Küche stehen überall Blechdosen und Keramikgegenstände liebevoll dekoriert herum. Und ich bin hoch erfreut, eine Geschirrspülmaschine zu entdecken. An der Speisekammer vorbei geht es nun weiter zum Gästezimmer: hier sehe ich in der Mitte des Raumes ein riesengroßes Bett, Marke "King Size" mit geblümten Steppdecken und einladend vielen dicken Kopf- und Zierkissen. Duftige Vorhänge lassen das Tageslicht herein, neben dem Bett ein alter Schaukelstuhl, gegenüber der Schlafstätte ein Bücherregal (auf all die Bücher bin ich nun auch schon neugierig, da ich doch eine Leseratte sondergleichen bin – das habe ich garantiert von meinen Eltern geerbt…). Also, in diesem Zimmer würde ich mich als Gast pudelwohl fühlen und bestimmt herrlich schlummern. An das Gästezimmer grenzt ein kleines Badezimmer, welches zweckmäßig eingerichtet ist. Nun laufe ich mit Frau Ramsay eine elegante Treppe nach oben, wo die Schlafzimmer sind. Zuerst zeigt sie mir ihr Schlafzimmer, eine ähnliche Ausgabe des Gästezimmers, nur in noch größerem Format. Auffällig ist, daß die schweren Vorhänge dasselbe Muster haben wie die Bettbezüge. Ein Büfett mit lauter Parfümfläschchen und Fotos der Söhne und Enkelkinder ziert die Wand gegenüber des Bettes, an dessen Fußende eine riesige Holztruhe steht. Das ganze Haus strahlt eine solche Wärme aus, daß ich mich jetzt schon sehr heimisch fühle. Kaum habe ich dieses Gefühl genossen, erklärt mir Frau Ramsay, daß nun langsam der Umzug in Angriff genommen werden muß. Umzug, welcher Umzug?? Dieses Haus verlassen?? Also, die Familie plant, dieses riesengroße Haus zu verlassen, weil es eben einfach zu riesengroß sei. Zwar seien die Au-pair-Mädchen bisher immer als Hilfe dagewesen, und einmal pro Woche kommt auch noch eine Putzfrau, die saubermacht, wenn die Mädchen ihren freien Tag haben, aber das Haus ist einfach zu groß, es hat zu viele Zimmer. Damals, als noch alle drei Jungs mit im Haus wohnten, sei die Größe noch recht vertretbar gewesen, aber nun, wo die beiden Herrschaften auch langsam älter werden, wird es etwas schwieriger. Also, kaum bin ich hier, muß ich auch schon wieder weg. Wo geht es denn hin? Ich erfahre: wir ziehen nach Farnham Common, das ist auch ein kleines Dorf, knapp drei Kilometer von Stoke Poges entfernt. Na, das geht ja dann noch. Dann habe ich keine Probleme, meine Schule in Windsor zu besuchen, wo Stoke Poges und Farnham Common auf derselben Buslinie liegen. Und wann soll es losgehen mit dem Umzug? In genau vier Wochen! Oh, weia, das ist nicht mehr lang bis dahin und das Haus ist noch voller Möbel, es ist noch kein einziger Umzugskarton gepackt. Aber schon scheint meine Gastmutter meine Gedanken gelesen zu haben und sagt, daß eine Umzugsfirma alles packen wird, außer dem teuren Geschirr und persönlichen Sachen. Und ich bekomme schon jetzt die Aufgabe, die Bücher des Haushaltes zu verpacken: die teuren in Kisten, vorher mit Seidenpapier eingepackt, die nicht so wertvollen werden gebündelt mit Schnüren umwickelt. So kann man sie besser transportieren. Na, wir werden mal sehen, wie das abläuft, jetzt interessiert mich aber erst mal, den Rest des Hauses "Warneford" zu sehen. Weiter geht es mit dem Ankleidezimmer von Herrn Ramsay, ich glaube, daß er mehr Kleidungsstücke hat, als sich manche Dame wünschen mag. Zumindest sehe ich Anzüge in allen Farbschlägen. Schon jetzt wird mir schwindelig, wenn ich an das Bügeln all der Hemden denke. Nun öffnet Frau Ramsay die Tür zum Zimmer von Sohnemann Alasdair, der ja bisher nur kurz zu sehen war. Ich erkenne zwischen Bett und Schränken eigentlich nur ein mittelgroßes Chaos an Klamotten, und Frau Ramsay scheint zu ahnen, was ich denke, denn sie sagt, daß sich Alasdair immer zigmal umzieht, bevor er zum Ausgehen das richtige Outfit gefunden hat. Mannomann, es wird ja immer lustiger hier.

Nun kommt das rosafarbene Bad, das ich mir mit Alasdair teilen soll. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes "pretty in pink", alles, aber auch alles ist in rosa eingerichtet. Dann gehen wir zum gelbfarbenen Bad, welches Herr und Frau Ramsay benutzen. Hier ist eben alles – wie sollte es auch anders sein – in gelb eingerichtet. Die Badewanne ist gelb gefliest, die Badematten sind gelb, die Wandkacheln sind gelb, eben alles…. Es ist eben auch alles Geschmackssache.

Und nun steigt für mich die Spannung, denn nun kommt "mein" Zimmer an die Reihe, das Zimmer, in dem ich nun die nächsten vier Wochen wohnen werde. Es ist ebenso wie die anderen Zimmer des Hauses (mit Ausnahme der Badezimmer vielleicht!) eine Augenweide: ein großes Bett, welches direkt unter dem Fenster steht, von dem ich einen wundervollen Blick in den Vorgarten habe, neben dem Bett ein Nachttischchen mit einem riesengroßen Wecker, ein Schreibtisch mit Stuhl, ein Tisch mit Fernseher und Kassettenrekorder, und ein passables Bücherregal sind nun erst mal für mich. Gemütlich, das Ganze, sehr gemütlich. Das sage ich auch meiner Gastmutti, daß mir das alles hier sehr gut gefällt. Nun gehen wir wieder nach unten ins Erdgeschoß, wo wir Herrn Ramsay und meinen Vater schon fleißig plaudern hören. Vom Flur kommt man in den Wintergarten, es kommt mir langsam vor wie in einem Film. Riesengroße Farne und Palmen schmücken diesen Wintergarten. Weiße Rattansessel und eine große weiße Rattanbank umrunden einen weißen Rattantisch. Fluffige Auflagen in weiß-blau-gestreift laden schon wieder zum Sitzen ein. Den Wintergarten teilen sich meine Gasteltern als Büro. Vom Wintergarten aus hat man einen tollen Blick in den Traumgarten, und nun betreten wir diesen. Wie auf Bestellung kommt die Sonne nun auch heraus und man fühlt sich fast wie im Urlaub. Ein Jammer, dieses tolle Haus aufzugeben, aber ich verstehe natürlich auch die Beweggründe meiner Gasteltern, dieses Haus hier kostet auch in der Unterhaltung jede Menge Geld. Der Garten hat eine riesengroße Rasenfläche, welche umrundet ist von hohen Bäumen und Sträuchern. Von keinem Nachbarn in irgendeiner Form einzusehen. Labrador Marc, von seiner Familie liebevoll "Marcy-Boy" genannt, kann sich hier immer herrlich austoben. Und hinter dem Garten beginnt ein kleines Laubwäldchen, ca. 100 Meter breit. Durch ihn schlängelt sich ein Weg, und wenn man den entlangläuft, betritt man den Stoke Poges Golf-Club. Meine Gasteltern sind damals extra in diesen Club eingetreten, damit sie bei ihren täglichen Spaziergängen mit ihren Hunden die Anlage betreten dürfen. Logischerweise nicht dort, wo die Golfer sind, aber außenherum um den Golfplatz darf man sich bewegen.

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