hank hansen - Das hässliche Gesicht einer Ehe
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Ein Schicksal das zu Herzen geht.
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Je Älter ich wurde, desto mehr spürte ich, dass ich in einem Glashaus sitze. Immer musste ich das tun, was von mir verlangt wurde. Meine eigene Meinung wurde nicht akzeptiert, und ich fühlte mich durch die Liebe meiner Eltern total eingeengt. Aus diesem Grund wurde ich immer ruhiger, zurückhaltender und schüchterner,ich traute mir kaum noch etwas zu.
"Mach dich bloß nicht schmutzig, sitz gerade, steh nicht so krumm."
Von morgens bis abends wurde ich gemaßregelt. In dieser Zeit fiel mir auf, dass meine El- tern sich häufig stritten. Manchmal war es für mich die Hölle, denn mein Vater konnte sehr jähzornig werden und stets wurde ich in ihre Streitigkeiten mit hineingezogen. Zum Teil gerieten die beiden so aneinander, dass es nicht nur bei persönlichen Beleidigungen blieb, sondern massiv handgreiflich wurde. In seiner krankhaften Eifersucht zertrümmerte mein Vater an solchen Tagen nicht nur greifbare Möbelstücke, sondern auch das von Oma geerbte Tafelgeschirr, das gerade in Reichweite im Wohnzimmerbuffet stand. Seine Wutausbrüche waren so heftig, dass Mutter und ich vor ihm die Flucht ergreifen mussten. Diese üble Stimmungslage wurde immer schlimmer und es gab immer häufiger Unstimmigkeiten und Streitereien, die dann so wie geschildert ausarteten. Tatsächlich war wohl meine Mutter nicht die allertreuste Ehefrau, wie mein Vater immer wieder behauptete.
Mit 4 Jahren sollte ich den nahegelegen privaten Kindergarten besuchen. Eigentlich fand ich das bunt angemalte Haus recht schön, fühlte mich dort aber irgendwie von zu Hause abgeschoben. Ich wusste, dass meine Mutter nicht arbeiten musste und zu Hause saß. Sie hätte sich durchaus um mich kümmern können, aber sie war ja ständig mit sich selbst be-
schäftigt.
Meine Probleme mit der Anpassung im Kindergarten schienen allen gleichgültig zu sein. Ich hatte das Gefühl, niemand nimmt mich ernst und zeigt auch nur einen Hauch von Verständnis für mich. Mit den anderen Kindern im Kindergarten hatte ich kaum Kontakt, so sollte verhindert werden, dass ich etwas von meiner Adoption erfahre. Zum Glück war ich meistens mittags zum Essen wieder zu Hause, was wiederum für mich aber leider sehr langweilig war, denn ganz selten spielten Mutter und Vater mit mir.
Seit seiner Kindheit war mein Vater durch einen Unfall mit einem Pferdefuhrwagen gehbehindert und zu großen körperlichen Anstrengungen nicht mehr in der Lage. Aus diesem Grund musste er auch nicht an die Kriegsfront. Mutter hatte mit Sport sowieso noch nie viel am Hut, nur das Tanzen war ihre große Leidenschaft, was aber für meinen Vater durch seine Behinderung leider auch kein Vergnügen war.
Das Einzige, was ich Mutter und Vater zu verdanken habe, ist die Tatsache, dass ich mit 5 Jahren schwimmen lernte, obwohl beide Elternteile es je selbst nie erlernt hatten.
Die Zeit verging, mittlerweile hatte ich mich im Kindergarten etwas eingewöhnt, und trotzdem wurde ich meine permanente Schüchternheit und die Angst vor fremden Menschen nicht los. Ich war voller Hemmungen und hatte die Hoffnung in mir, dass es doch irgendjemandem auffallen musste, dass ich wahrscheinlich sogar hochgradig depressive Phasen durchlebte, aber niemand vernahm meine stummen Hilfeschreie. Jeder hielt mein Verhalten für völlig normal. Für meine Eltern war ich das liebe kleine Mädchen, das immer folgsam war und stets das tat, was sie wollten. Widerspruch wurde nicht geduldet,ich kam mir vor wie ein Vorzeigekind, stets perfekt, immer schön lieb, sauber und brav. So mochte man mich.
Bald hatte ich überhaupt kein Selbstwertgefühl mehr und war dieser Rolle auf Dauer nicht gewachsen. Ich fühlte mich überfordert, und in meinem Unterbewusstsein brodelte es permanent, da half auch kein positives Denken.
Nachdem die Tortur Kindergarten endlich beendet war, wurde ich mit 6 Jahren eingeschult. Ich freute mich auf meinen ersten Schultag, auf einen neuen Lebensabschnitt, denn bisher wuchs ich ziemlich isoliert auf.
Dieser alte rote Backsteinbau mit seinem großen Schulhof imponierte mir schon gewaltig, doch die Vorfreude auf die Schule verblasste schnell, denn die tägliche Realität sah anders aus. Sie stellte sich für mich als bisher größte Herausforderung dar und machte mir mein Leben erst so richtig schwer. Ich war diesem Leistungsduck und den Anforderungen im Allgemeinen einfach nicht gewachsen und hatte Probleme beim Kommunizieren mit Klassenkameraden, da ich es durch die ewige Abschottung im Kindergarten nicht gewohnt war, mit anderen Kindern zu spielen oder zu reden. Unterlief mir auch nur der kleinste Fehler an der Tafel, oder gab ich eine falsche Antwort im Unterricht, begannen alle in der Klasse zu lachen. Ich schämte mich unendlich, statt über den Dingen zu stehen. Ich war nicht in der Lage, einfach mal selbst über meine gemachten Fehler zu lachen. Genau das Gegenteil war der Fall. Mit Tränen in den Augen und beleidigt zog ich mich in mein Schneckenhaus zurück und traute mich überhaupt nicht mehr,im Unterricht mitzuarbeiten. Ich zuckte schon zusammen, wenn mein Lehrer nur meinen Namen nannte und mich aufrief, um etwas vor der gesamten Klasse vorzulesen oder an die Tafel zu schreiben.
Es war nur schrecklich.
"Sabine, du bist so ein liebes und artiges Kind. Du bereitest uns keinen Kummer, und alle Bekannten und Verwandten mögen dich sehr." Diesen Satz hörte ich häufig von meinen Eltern. Sie wussten ja nicht, wie ich mich wirklich in der Schulgemeinschaft fühlte. Wie es in mir wirklich aussah, interessierte sowieso keinen Menschen. Wollte ich etwas sagen, was mir nicht gefiel, wurde mir trotz des Lobes zuvor sofort der Mund verboten. Dieses zwiespältige Gefühl in mir war schon seltsam, und es machte mich noch unsicherer; vor allem die barschen Sätze meiner Eltern: "Sabine, hab nicht immer das letzte Wort." Meine Eltern bekamen von meiner Situation nicht allzu viel mit, die Lehrer hingegen beurteilten mich als faul, nicht anpas- sungsfähig und lustlos. Dies hatte zur Folge, dass ich mich selbst für dumm hielt und an meinen durchaus vorhandenen Fähigkeiten zweifelte. Eigentlich war es kein Wunder, denn nicht nur meine Mathematikzensuren fielen schlecht aus, sondern meine schulischen Leistungen im Allgemeinen waren miserabel. Eigentlich war das Resultat nur eine Folge meiner vollkommenen Unsicherheit. Zu Hause bezog ich von meinem Vater für schlechte Zensuren obendrein noch eine ordentliche Tracht Prügel und wehe meine Mutter wollte mir zur Hilfe eilen, dann drohte er ihr ebenfalls gleich Schläge an.
Es war für jeden Außenstehenden offensichtlich dass sich meine Eltern immer schlechter verstanden und die Prügelattacken vonseiten meines Vaters, besonders meiner Mutter gegenüber, zunahmen. Es verging kein Wochenende ohne Streit, und die Nachbarn be- kamen nebenan in diesen hellhörigen Wohnungen jedes Wort mit. An eine schlimme Szene kann ich mich noch genau erinnern:
Ich war gerade mal 6 Jahre alt, als mein Vater wiederholt ausrastete. Er zerschlug in seiner ungezügelten Wut einige Möbelstücke, und Mutter musste mit mir auf dem Arm vor dem tobenden Kerl flüchten. Weinend und hilflos standen wir trotz regnerischen Wetters mitten auf der Straße. Dieses Erlebnis habe ich bis heute, selbst nach so vielen Jahren, immer noch vor Augen. Es war schrecklich, solch eine Situation als kleines Mädchen mitzuerleben. Sämtliche entsetzlichen Ereignisse dieser Art kann ich in diesem Buch gar nicht beschrei- ben, es gab einfach zu viele davon. Eine bestimmte Geschichte liegt mir aber doch noch besonders am Herzen.
Es war ein ganz normales Wochenende, und wir fuhren, so wie wir es häufig taten, mit unserem Auto ohne ein bestimmtes Ziel einfach so ins Grüne. Regen oder Sonnenschein war uns egal, Hauptsache wir unternahmen Spaziergänge an der frischen Luft. Meistens fuhren wir in die nahen Wälder des Harzes oder des Elms. Ging ich immer schön brav an der Hand meiner Mutter, war alles in Ordnung. Sobald ich begann, ein wenig zu laufen oder auf dem Waldweg zu hüpfen, hörte ich schon ihr Geschrei:
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