Gustav Meyrink - Das grüne Gesicht

Здесь есть возможность читать онлайн «Gustav Meyrink - Das grüne Gesicht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das grüne Gesicht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das grüne Gesicht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wohl in keinem seiner Romane weist Gustav Meyrink so eindrucksvoll den Weg zur geistigen Höherentwicklung wie hier im «Grünen Gesicht!»
Der Grundgedanke dieses 1916 erstmals veröffentlichten Romans ist die Überwindung des Körpers durch den Geist. Die Gestalten, die das Geschehen dieses okkulten Schlüsselromans durchziehen, zeigen die möglichen Wege und Irrwege zu diesem höchsten aller Ziele auf, das in den Schlußworten dieses Buches angedeutet wird: "Wie ein Januskopf konnte Hauberrisser in die jenseitige Welt und zugleich in die irdische Welt hineinblicken und ihre Einzelheiten und Dinge klar unterscheiden: er war hüben und drüben ein lebendiger Mensch.
Wer mit sich von diesem Roman eine «Gebrauchsanweisung» zur Spiruritualität oder «esoterisches Wissen» erhofft hat, wurde natürlich enttäuscht – schließlich beschreibt dieses Buch eben genau die Schwierigkeiten (und Irrwege) auf der Suche nach dieser eigenen Spiritulität! Wer sich für dieses Thema interessiert, kann eigentlich so ziemlich bedenkenlos zugreifen – ganz besonders, da dieses Buch ziemlich packend geschrieben ist, voller Doppeldeutigkeiten und Sprachwitz steckt, und nebenbei auch noch das Kunststück fertigbringt, eine bissige Gesellscahftssatire zu sein!
Wie alle Bücher Meyrinks von einer eigentümlich dichten okkulten Atmosphäre durchdrungen sind, die genau den Punkt der Verwandlung eines Menschen betrachten, so ist auch das «Grüne Gesicht» eine Suche nach der letzten Wahrheit.
Die relativ schlichte Rahmenhandlung wird durch die intensive Beschreibung der Charaktere ersetzt, die den inneren Seelenzustand gnadenlos freilegen.
Wertvoll ist der Roman speziell auch deshalb, weil er die «okkulten Fallen» aufdeckt, wie das «Channeln und den Spirtimus».

Das grüne Gesicht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das grüne Gesicht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Gustav Meyrink

Das grüne Gesicht

Wohl in keinem seiner Romane weist Gustav Meyrink so eindrucksvoll den Weg zur geistigen Höherentwicklung

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Gustav Meyrink Das grüne Gesicht Wohl in keinem - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Gustav Meyrink Das grüne Gesicht Wohl in keinem seiner Romane weist Gustav Meyrink so eindrucksvoll den Weg zur geistigen Höherentwicklung Dieses ebook wurde erstellt bei

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebentes Kapitel

Achtes Kapitel

Neuntes Kapitel

Zehntes Kapitel

Elftes Kapitel

Zwölftes Kapitel

Dreizehntes Kapitel

Vierzehntes Kapitel

Impressum neobooks

Erstes Kapitel

Vexiersalon van Chidher Grün

las der vornehm gekleidete Fremde, der auf dem Fußsteig der Jodenbreestraat unschlüssig stehengeblieben war, auf

der schwarzen Ladentafel eines schräg gegenüberliegenden Gebäudes eine kuriose Inschrift aus weißen, auffallend

verschnörkelten Buchstaben.

Neugierig geworden, oder um der Menge nicht länger als Zielscheibe zu dienen, die ihn in holländisch bärenhafter

Plumpheit umdrängte und ihre Glossen über seinen Gehrock, seinen blanken Zylinder und seine Handschuhe machte, –

lauter Dinge, die in diesem Stadtteil Amsterdams zu den Seltenheiten gehörten, – überquerte er zwischen

hundebespannten Gemüsekarren hindurch den Fahrdamm, gefolgt von ein paar Gassenbuben, die, die Hände tief in die

unförmlich weiten, blauen Leinwandhosen vergraben, mit krummen Rücken, eingezogenem Bauch und gesenkten

Häuptern, dünne Gipspfeifen durch die roten Halstücherknoten gesteckt, sich in schlurrenden Holzschuhen faul und

schweigsam hinter ihm dreinschoben.

Das Haus, in dem der Laden des Chidher Grün in einen gürtelartig rings herumlaufenden, rechts und links bis in zwei

parallele Quergäßchen sich hineinziehenden schmalen Glasvorbau mündete, schien, nach den trüben leblosen

Fensterscheiben zu schließen, ein Warenspeicher zu sein, dessen Rückseite vermutlich in eine sogenannte Gracht abfiel

– eine der zahlreichen, für den Handelsverkehr bestimmten Wasserstraßen.

In niedriger Würfelform aufgeführt, glich es dem oberen Teil eines dunklen viereckigen Turmes, der im Lauf der

Jahre allmählich bis zum Rande seiner steinernen Halskrause – des jetzigen Glasvorbaues – in der weichen Torferde

versunken war.

Mitten im Schaufenster des Ladens lag auf einem mit rotem Tuch bespannten Sockel ein dunkelgelber Totenkopf

aus Papiermaché von unnatürlichem Aussehen, – der Oberkiefer unter der Nasenöffnung viel zu lang und die

Augenhöhlen und Schatten um die Schläfen schwarz getuscht, – und hielt zwischen den Zähnen ein Pique-As.

"Het Delpsche Orakel, of de stemm uit het Geesteryk", stand darüber geschrieben.

Große Messingringe, ineinandergreifend wie Kettenglieder, hingen von der Decke herab und trugen Girlanden

grellbemalter Ansichtskarten, die warzenübersäte Gesichter von Schwiegermüttern mit Vorhängeschlössern an den

Lippen darstellten oder bösartige, mit Besen drohende Ehegattinnen; andere Bildchen dazwischen in transparenten

Farben: üppige junge Damen im Hemde, den Brustlatz schamhaft festhaltend, und darunter die Erklärung: "Tegen het

Licht te bekijken. Voor Gourmands."

Verbrecherhandschellen, als die "berühmte Hamburger Acht" bezeichnet, daneben ägyptische Traumbücher in

Reihen ausgebreitet, künstliche Wanzen und Schwaben (ins Bierglas des Wirtshausnachbars zu werfen), bewegliche

Nasenflügel aus Gummi, retortenförmige Glasflaschen mit rötlichem Saft gefüllt: "das köstliche Liebesthermometer oder

der unwiderstehliche Schäker in Damengesellschaft", Würfelbecher, Schüsseln mit Blechgeld, "der Coupéschrecken"

(ein unfehlbares Mittel für die p. p. Herren Handlungsreisenden, während der Eisenbahnfahrt dauernde

Bekanntschaften anzuknüpfen), bestehend aus einem Wolfsgebiß, das man unter dem Schnurrbart befestigen konnte, –

und über all der Pracht reckte sich aus strumpfschwarzem Hintergrund segnend eine Wachsdamenhand, um das

Gelenk eine papierne Spitzenmanschette.

Weniger aus Kauflust, als um der Fischgeruchsaura seiner beiden jugendlichen Begleiter zu entrinnen, betrat der

Fremde den Laden.

In einem Lehnstuhl in der Ecke, den linken Fuß mit dem arabeskenverzierten Lackschuh über den Schenkel gelegt,

studierte ein dunkelhäutiger Kavalier, violett rasiert und mit fettglänzendem Scheitel – der Typus eines Balkangesichtes

– die Zeitung und blitzte einen messerscharfen, musternden Blick nach ihm, während gleichzeitig eine Art

Waggonfenster in dem mannshohen Verschlag, der den Raum für die Kunden von dem Innern des Geschäftes trennte,

prasselnd herabgelassen wurde und in der Öffnung die Büste eines dekolletierten Fräuleins mit hellblauen

verführerischen Augen und blonder Pagenfrisur erschien.

Im Handumdrehen hatte sie an der Aussprache und dem stockenden Holländisch: "Kaufen, gleichgültig was, irgend

etwas", erkannt, daß sie einen Landsmann, einen Österreicher, vor sich habe, und begann ihre Erklärung eines

Zauberkunststückes an drei rasch ergriffenen Korkpfropfen in deutscher Sprache, wobei sie den ganzen Charme

wohlgeübter Weiblichkeit in allen Schattierungen spielen ließ, vom Stechen mit den Brüsten nach dem männlichen

Gegenüber angefangen, bis zum fast telepathisch-diskreten Hautduftausstrahlen, das sie durch gelegentliches

Achsellüften noch wirksamer zu gestalten verstand.

"Sie sehen hier drei Stöpsel, mein Herr, nicht wahr? Ich lege den ersten in meine rechte Hand; hierauf den zweiten,

und schließe die Hand. So. Den dritten stecke ich" – sie lächelte errötend – "in die Tasche. Wieviel habe ich in der

Hand?"

"Zwei."

"Nein, drei."

Es stimmte.

"Dieses Kunststück heißt: die fliegenden Korke und kostet nur zwei Gulden, mein Herr."

"Schön; bitte zeigen Sie mir den Trick!"

"Wenn ich vorher um das Geld bitten darf, mein Herr? Es ist Geschäftsusance."

Der Fremde legte zwei Gulden hin, bekam eine Wiederholung des Experimentes zu sehen, das lediglich auf

Fingerfertigkeit beruhte, mehrere neuerliche Wellen weiblichen Hautgeruchs und schließlich vier Korkstöpsel, die er

voll Bewunderung auf die kaufmännische Umsicht der Firma Chidher Grün und mit der festen Überzeugung, das

Zauberkunststück niemals nachmachen zu können, einsteckte.

"Sie sehen hier drei eiserne Gardinenringe, mein Herr", begann die junge Dame abermals, "ich lege den ersten – –"

da wurde ihr Vortrag durch lautes Johlen, gemischt mit schrillen Pfiffen, von der Gasse her unterbrochen und

gleichzeitig die Ladentür heftig aufgerissen und klirrend wieder ins Schloß geworfen.

Erschreckt drehte sich der Fremde um und erblickte eine Gestalt, deren wundersamer Aufzug sein höchstes

Erstaunen erweckte.

Es war ein riesenhafter Zulukaffer mit schwarzem, krausem Bart und wulstigen Lippen, nur mit einem karierten

Regenmantel bekleidet, einen roten Ring um den Hals und das von Hammeltalg triefende Haar kunstvoll in die Höhe

gebürstet, so daß es aussah, als trüge er eine Schüssel aus Ebenholz auf dem Kopfe.

In der Hand hielt er einen Speer.

Sofort sprang das Balkangesicht aus dem Lehnstuhl, machte dem Wilden eine tiefe Verbeugung, nahm ihm

dienstbeflissen die Lanze ab, stellte sie in einen Regenschirmständer, und nötigte ihn, mit verbindlicher Handbewegung

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das grüne Gesicht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das grüne Gesicht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das grüne Gesicht»

Обсуждение, отзывы о книге «Das grüne Gesicht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x