Silvia Maria de Jong - Stigmata

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Was tut eine Frau und Mutter, wenn sie erfährt, dass der Mann, der ihr das Leben gerettet hat und in den sie sich gerade zu verlieben beginnt, ein Mörder ist? Kann eine solche Beziehung eine Chance haben? Darf sie einen Mann mit so einer Vergangenheit überhaupt lieben? Und wird diese Liebe sie letztendlich töten?
Zwei Ausgestoßene, die gemeinsam den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit begegnen. Vor der großen Kulisse des französischen Atlantiks entspinnt sich ein dramatischer Liebesroman mit Thriller Elementen.

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„Maman, sieh nur, da vorne ist es.“ Elise deutete auf eine eingezäunte Weide, auf deren Gras, welches durch den Regen der vergangenen Tage zu fast ursprünglicher Farbe zurückgefunden hatte, ein paar Pferde grasten. In der Ferne erkannte man ein kleines Wohnhaus, aus dem auf der Insel üblichen Stein. Direkt daran grenzte zur rechten ein langgezogenes, hölzernes Gebäude in dem Liliana die Stallungen vermutete.

„Thierry, ist es deinem Freund überhaupt recht wenn wir hier so plötzlich einfallen?“ Zweifel überkamen Liliana.

Thierry blieb stehen und wandte sich um. Noch immer hielt er Elise an der Hand, und im Unterbewusstsein bemerkte Liliana, wie groß seine Hand im Vergleich zu der des Kindes war. Den rechten Mundwinkel hatte er hochgezogen, so dass ein leicht schiefes Lächeln über sein Gesicht zog.

„Mach dir keine Sorgen Liliana. Ich bin sicher, dass wir Henri einen Gefallen tun. Die Touristensaison ist vorbei, und die Pferde brauchen dringend ein wenig Auslauf.“

„Aber meinst du nicht, wir hätten vorher...“ Thierry ging in die Knie und legte Elise zärtlich einen Arm um die Taille: „Elise, ich glaube deine Mutter hat Angst“, sagte er ernst.

„So ein Blödsinn“, protestierte Liliana und spürte eine gewisse Beschämung.

„Ich dachte nur...ich wollte nicht aufdringlich sein.“

Thierry erhob sich und betrachtete Liliana nachdenklich: „Ich habe euch zu diesem Abenteuer eingeladen, das hätte ich ganz sicher nicht getan, wenn es Unannehmlichkeiten machen würde. Vertrau mir einfach, Liliana.“

„Komm Maman, ich kann es gar nicht abwarten, dir das Reiten beizubringen“, rief Elise lachend und zog Thierry mit sich fort.

*

Der Mann stand an den Zaun gelehnt. Ein Fuß auf die Holzstrebe gestützt, hatte er die Arme locker auf der hölzernen Einfassung abgelegt. Als er die kleine Gruppe auf sich zukommen sah, schirmte er mit einer Hand die Augen gegen das blendende Sonnenlicht ab, um genauer sehen zu können.

Selbst auf die Entfernung hin konnte Thierry den tief ergrauten Bart und das schlohweiße Haar erkennen, welches er im Nacken locker zusammengefasst hatte.

Die Jahre waren auch an ihm nicht spurlos vorüber gegangen, erkannte Thierry beim Näherkommen.

Unter den buschigen Brauen sahen noch immer zwei wache, dunkle Augen hervor, welche die tiefen Falten darum Lügen straften und nur allzu gern über das wahre Alter hinweg täuschten.

Ungläubiges Staunen wechselte zu wahrhafter Freude in dem zerknitterten, von Sonne und Wind gegerbten Gesicht, als Thierry die letzten Schritte zurücklegte.

Henri war einer seiner ältesten und treuesten Freunde. Sie kannten einander seit er sich erinnern konnte, seit seiner Geburt.

„Mein Gott, Thierry...du bist es wirklich...,“Der alte Mann legte ihm eine Hand auf die Schulter und hielt ihn auf Armesslänge entfernt. Sein Blick tastete die Gesichtszüge des Jüngeren ab, registrierten die Veränderung und die Narben, welche die Zeit ihm äußerlich wie innerlich zugefügt hatte. Einen Moment herrschte atemlose Stille, während die Freunde einander wortlos in die Arme schlossen.

Es fühlte sich so gut an, diesen alten Mann in den Armen zu halten und gleichzeitig mit erstaunlicher Kraft von ihm umfangen zu werden. Fast war es wie die Umarmung eines Vaters. Fast war es wie Heimkommen.

Als sie sich schließlich voneinander lösten, konnte Thierry Tränen auf der Iris seines Freundes schimmern sehen.

„Junge, ich wusste gar nicht, dass du zurück bist. Wann haben sie dich...“

„Vor ein paar Tagen“, fiel Thierry ihm ins Wort. Mehr als deutlich spürte er Lilianas eindringlichen Blick, wie die Szene verfolgte und jegliche Disharmonie aufzuspüren schien.

„Hat Pascal dich abgeholt?“

„Nein. Nein, ich bin mit dem Bus gekommen.“

„Aber warum, ich hätte dich...“

„Das ist eine längere Geschichte, Henri. Erzähl lieber, wie geht es dir?“

Der alte Mann zuckte kaum merklich mit den Schultern, dann legte er die rechte Hand an den linken Arm: „Das übliche, du weißt schon, kaum kommt der Winter, plagt mich wieder die Gicht. Aber ich will nicht klagen. Wen hast du mir denn da mitgebracht?“

Henri beugte leicht den ohnehin krummen Rücken und nahm das Kind in Augenschein.

Elise drückte sich ängstlich dichter an Thierry, welcher sie sanft lachend vor sich schob.

„Das ist Elise, ein bezauberndes kleines Mädchen und ein großes Reittalent. Ich dachte, jetzt wo die Feriensaison zu Ende ist, brauchen deine Tiere vielleicht ein wenig Auslauf.“

Henris dunkle Augen ruhten noch immer gütig blickend auf dem kleinen Gesicht des Mädchens. Sein Kopf wippte bedächtig vor und zurück während er nachdenklich durch seinen weißen Bart strich.

„Nun Elise, vielleicht gelingt es dir, meinem Freund hier endlich vernünftig reiten beizubringen. Im Gegensatz zu dir, fehlt ihm leider besagtes Talent, “ bei den letzten Worten sah er auf und zwinkerte Liliana fröhlich zu.

„Und wer ist diese junge Dame“, fragte er sich aufrichtend.

„Das ist Elise Mutter. Liliana... Lavie, “ nur einen winzigen Moment hatte er gezögert ihren Nachnamen auszusprechen, doch sowohl Liliana als auch Henri hatten es bemerkt.

Sein Freund zog fragend die buschigen Augenbrauen in die Höhe und betrachtete Liliana genauer: „Lavie? Sie sind nicht die Witwe von Mathieu, oder?“

Eine feine Röte stieg vom Hals aufwärts in ihre Wangen, als sie die Lieder senkte und zaghaft nickte: „Doch, genau die bin ich.“

„Nun Mädchen, das ist nichts, wofür du dich schämen müsstest. Wir alle machen Fehler.“

„Henri...“ Doch es war zu spät um die Situation zu retten.

Thierry beobachtete, wie Lilianas Kopf hoch flog. In ihren Augen brannten Tränen und auf ihren zitternden Lippen lagen vermutlich eine Reihe Flüche, die auszusprechen ihr die Höflichkeit verbot.

Doch woher sollte Henri auch wissen, dass ihr bisher niemand die Augen geöffnet hatte.

Vielleicht wollte sie auch nicht sehen, was doch mehr als offensichtlich war. Aber vielleicht lagen sie auch völlig falsch, und Mathieu war tatsächlich der liebevolle, treusorgende Ehemann und Vater gewesen, den Liliana so sehr in ihm zu sehen wünschte.

Was wusste er schon, verdammt. Er hatte seine Beziehung zu Mathieu vor langer Zeit beendet. Vielleicht hatten die Jahre ihn tatsächlich geändert, die Erlebnisse ihn geläutert und zu einem anderen, besseren Menschen gemacht.

Er wusste selbst am besten, dass es Dinge im Leben gab, die einem Menschen das Innerste nach Außen kehren konnten.

Er legte Liliana besänftigend eine Hand auf die Schulter und versuchte die geladene Luft zu entschärfen.

„Er meint es nicht so, Liliana. Henri macht gerne Späße, auch mal auf Kosten anderer, “ der alte Mann schnaufte verächtlich. Thierry warf ihm einen warnenden Blick zu, so dass er Augenblicklich verstummte. Mit einem gezwungenen Lächeln auf den Lippen nickte er leicht.

„Thierry hat recht, Mädchen. Pardon, war nicht so gemeint und nun kommt rein. Ich setze eine Kanne Kaffee auf und dann...“

„Verzeih alter Freund, aber heute sind wir tatsächlich gekommen, um uns deine Pferde für einen Ausritt auszuleihen.“ Thierry sah die Enttäuschung in den Augen des Mannes und hob die Hand: „Doch ich verspreche dir, dass ich in den nächsten Tagen vorbeikommen werde und dann koche ich eine Paella, nach der du dich die letzten zehn Jahre gesehnt hast.“

Henri verstand. Der Zeitpunkt, im Beisein zweier praktisch fremder Menschen über die vergangenen Jahre zu sprechen, war denkbar ungünstig.

„Also gut, du weißt, wo du die Pferde findest, Junge“, mit einer vagen Handbewegung deutete der alte Mann auf die Stallungen.

„Eine Fuchsstute und ein Rappe stehen in der Box. Für Elise nehmt ihr am besten „ Aimee' , das Welsh Pony ist ein sehr ausgeglichenes, sanftes Tier.“ Henri deutet auf die im Sonnenlicht liegende Weide. Pferde unterschiedlichster Herkunft und Rasse tummelten sich auf der Wiese.

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