Silvia Maria de Jong - Stigmata

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Was tut eine Frau und Mutter, wenn sie erfährt, dass der Mann, der ihr das Leben gerettet hat und in den sie sich gerade zu verlieben beginnt, ein Mörder ist? Kann eine solche Beziehung eine Chance haben? Darf sie einen Mann mit so einer Vergangenheit überhaupt lieben? Und wird diese Liebe sie letztendlich töten?
Zwei Ausgestoßene, die gemeinsam den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit begegnen. Vor der großen Kulisse des französischen Atlantiks entspinnt sich ein dramatischer Liebesroman mit Thriller Elementen.

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Elise rieb mit ihrem kleinen Finger über den Zuckerguss, der ihr während des Essens vom Kuchen gefallen war und sich nun über die Tischplatte verteilte. Den Blick eisern gesenkt sagte sie schließlich: „Bei Magali. Sie ist meine Freundin und ihre Eltern haben Großeltern, die einen Stall mit ganz vielen Pferden haben.“

Liliana schmunzelte leicht über den Versprecher ihrer Tochter. Behutsam strich sie ihr über das Haar: „Und bei den Großeltern von Magali bist du schon einmal geritten?“

Elise legte den Kopf zur Seite und sah ihre Mutter entrüstetet an: „Einmal? Magalis Papie hat zu mir gesagt, ich wäre ein echtes Naturtalent. Wenn ich bei Magali spiele, holt er uns fast immer ab.“

„Du hattest nie einen Anfall, nachdem du mit den Pferden zusammen warst?“

„Nie Maman, ich schwöre.“ Elise hob drei Finger in die Luft, leckte dann jeden ab und legte sie auf ihr Herz, um ihre Worte zu unterstreichen.

„Schon gut, meine Kleine, ich glaube dir. Aber wie konntest du das so lange vor deiner Großmutter geheim halten? Die riecht doch jede Verschwörung zehn Meilen gegen den Wind, ganz zu schweigen von dem Pferdeduft, den du ganz sicher mit heimgebracht hast.“

Elise hob die Schultern: „Als die Großeltern von Magalis Eltern gemerkt haben, wie gut ich reiten kann, haben sie mir eine Ausrüstung besorgt und gesagt, das sei jetzt unser Geheimnis.“

Schuldbewusst hob sie den Kopf und sah ihre Mutter an: „Darum habe ich es dir auch nicht erzählt.“

„Das ist okay, Elise. Ich verstehe, warum du nicht darüber gesprochen hast. Mamie ist übervorsichtig, was dein Asthma betrifft. Sie hätte dir niemals erlaubt zu reiten.“

Liliana bemerkte, dass Thierry ihren Wortwechsel gespannt verfolgte. Sich seiner Anwesenheit deutlich bewusst, wandte sie sich ihm zu: „Nun da steht einem Reitausflug wohl nichts mehr im Wege. Was genau schwebt dir denn vor?“

Thierry lehnte sich entspannt in dem Stuhl zurück und legte den bestiefelten Knöchel des rechten Fußes leger auf sein linkes Knie. Die Ellbogen auf die Armlehnen gestützt, faltete er die Hände und tippte mit den gestreckten Zeigefingern leicht gegen seine Lippen.

„Ich habe einen alten Freund, der hier auf der Insel ein Reitgestüt besitzt. Wir könnten das ungewöhnlich warme Wetter für einen Ausritt am Meer nutzen und anschließend, bei einem Lagerfeuer, Stockbrot backen...“

„Au ja. Bitte Maman, sag ja, bitte.“ Elise legte ihrer Mutter die Ärmchen um den Hals und drückte ihr Gesicht fest an Lilianas, so dass diese deutlich die Aufregung und Freude ihres Kindes spüren konnte. Es war so einfach, diesem kleinen Mädchen ein paar glückliche Stunden zu bereiten. Sie umschlang den zarten Kinderkörper und drückte ihn fest an sich.

Über die Schulter ihrer Tochter hinweg betrachtete sie Thierry, der sie mit siegessicherem Grinsen anstrahlte.

„Das hört sich alles wirklich sehr gut an. Die Sache hat nur einen Haken...“

Thierry zog fragend die Augenbrauen in die Höhe.

„Ich kann nicht reiten. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie auf einem Pferd gesessen.“

Ein heiseres Lachen löste sich aus der Kehle des Mannes: „Das sollte unser kleinstes Problem sein. Ich bin sicher, deine Tochter und ich werden dir gute Reitlehrer sein, oder was meinst du Elise?“ Lächelnd zwinkerte er der Kleinen zu und hielt ihr die Handinnenfläche hin, in die sie sofort lachend einschlug. Liliana wurde klar, dass Elise ihr Herz unrettbar an diesen Mann verloren hatte. Mit seinem Einfühlungsvermögen und seinem Charme war es ihm im Handumdrehen gelungen, das Vertrauen ihrer Tochter zu gewinnen.

Angst beschlich Liliana. War es richtig sich auf das Abenteuer dieses Tages einzulassen, ohne zu wissen, wer genau dieser Fremde war und wo diese kaum erblühte Freundschaft hinführen würde?

Wenn Elise in zwei Wochen wiederkäme, würde sie unweigerlich nach Thierry fragen. Was wäre, wenn diese Freundschaft ein jähes Ende fände? Sie wollte ihr Kind nicht immer wieder aufs Neue enttäuschen. Elise hatte in ihrem kurzen Leben schon so viele Trennungen hinnehmen müssen, dass sie für ein Leben ausgereicht hätten.

Unwillkürlich drückte sie den zarten Kinderkörper fester an sich, so als könne sie allein durch diese Umarmung Elise vor allem Leid bewahren.

Das Mädchen schnappte nach Luft und jauchzte auf: „Maman, du zerdrückst mich!“ Sie stemmte ihre kleinen Fäuste gegen Lilianas Schultern, um ein bisschen mehr Abstand zu gewinnen. Augenblicklich lockerte die Mutter die feste Umarmung.

Anderseits wollte sie ihr diesen Tag unbeschwerten Glückes gönnen. Wer konnte schon sagen, wie die Zukunft aussah, und warum sollte ihr das Leben nicht auch einmal gutgesinnt sein und einen wahren Freund zur Seite stellen?

Liliana atmete tief und richtete sich auf, „Also gut, dann lasst uns aufbrechen. Wo genau wohnt dein Freund denn?“

„Zwischen La Cotinere und Dolus . Wir könnten das Stück zu Fuß laufen. Von hier aus sind es gut drei Kilometer.“

„Sollten wir zuvor noch den Teig für das Stockbrot zubereiten?“

Thierry schüttelte den Kopf: „Das ist nicht nötig. Der Teig muss nicht länger als eine halbe Stunde gehen. Es reicht, wenn du dich bei unserer Rückkehr darum kümmerst. In der Zwischenzeit werde ich das Feuer in Gang bringen.“

„Ich habe noch nie Stockbrot gemacht, schmeckt das gut?“ Elises grüne Augen leuchteten intensiv im Sonnenlicht. Die Aufregung des Kindes sprang regelrecht auf die Erwachsenen über.

Thierry beugte sich vor und stupste Elise leicht gegen die Nase: „Es wird das beste Brot, das du je gegessen hast, das verspreche ich dir.“

Nachdem Liliana sich überzeugt hatte, alle Zutaten für den Teig vorrätig zu haben, brachen sie schließlich auf.

Das goldene Oktobersonnenlicht bahnte sich seinen Weg durch das bunte Laubwerk der Bäume. Ließ die Welt in purpurnen Farben erstrahlen. Liliana wusste nicht, wann sie das letzte Mal der Natur mit so viel Aufmerksamkeit begegnet war. Sie lauschte dem Rauschen des Windes, der sanft durch die verbliebenen Blätter strich. Unter ihren Füßen knirschte das gefallene Blattwerk, und über ihren Köpfen erklang das wechselseitige Schreien der Möwen, die hoch am blauen Himmel ihre Kreise zogen. Tief atmete sie die klare Luft, in der schon deutlich der kalte Hauch des Herbstes lag. Woran lag es, dass sie in diesen Stunden das Leben übermäßig spürte, es durch jede Pore regelrecht aufzusaugen schien? In den vergangenen Jahren waren die Jahreszeiten an ihr vorbeigezogen, so als hätte sie diese gar nicht gelebt. Was sie spürte, war diese allumfassende Leere, die sie auszufüllen schien. Und nun plötzlich, durch die Anwesenheit dieses sonderbaren Fremden, empfand sie wieder etwas. Sie fühlte den Luftzug auf der Haut, roch die Düfte des Waldes, deren Intensität im Herbst unglaublich zunahm, nahm das sonderbare Licht wahr, welches allem einen silbrigen Glanz verlieh. Wie konnte sie all das aus ihrem Bewusstsein löschen?

Liliana wurde schlagartig klar, sie hatte nicht nur sich, sondern auch Elise das Leben mit all seinem Reichtum und Genüssen versagt.

Während sie Elise beobachtete, welche ihre Hand in Thierrys geschoben hatte, schwor sie sich, dass dieses fortan anders werden würde. Sie würde ihrem Kind die Stunden, die sie miteinander verbringen durften, von nun an unvergesslich bereiten.

Viel zu lange hatte sie in ihrer dunklen Gruft der Trauer ausgeharrt und Elise an den gemeinsamen Wochenenden in eben dieses Verlies gezogen, in dem es keine Freude, keine Menschen gab. Das Mädchen hatte allein durch ihre Anwesenheit Lilianas trübe Stimmung aufgehellt und aus den wenigen Lichtblicken in der gemeinsam verbrachten Zeit noch Freude gezogen.

Dieses alles wurde ihr nun klar, als sie die wärmende Oktobersonne auf ihrem Gesicht spürte, während sie dem leisen Stimmengewirr vor sich lauschte, in dem sich aufgeregtes Kinderlachen mit dem tiefen Bariton Thierrys mischte. Sie konnte nicht hören, worüber sie sprachen, aber allein die Freude ihres Kindes ließ ihr Herz ein paar Takte schneller schlagen.

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