Silvia Maria de Jong
Stigmata
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Silvia Maria de Jong Stigmata Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Liebe Leser, ich danke Ihnen, dass Sie sich für Stigmata entschieden haben und wünsche viel Spaß und Spannung beim Lesen. Wenn Ihnen mein Roman gefällt, würde ich mich sehr über eine Rezension von Ihnen freuen. Und nun viel Lesegenuss wünscht Ihre Silvia Maria de Jong Besuchen Sie mich auch bei Facebook, auf www.silvia-maria-dejong.de oder schreiben Sie mir eine E-Mail: info@silvia-maria-dejong.de
Impressum: Impressum: Korrektorat/Lektorat: U. Menzel Cover: S. Stede © Alle Rechte vorbehalten Silvia Maria de Jong
Stigmata Stigmata Zwei Leben. Zwei Schicksale. Eine Liebe, die unweigerlich den Weg ins Verderben nimmt… Thierry und Liliana, beide vom Schicksal schwer gezeichnet, begegnen einander am Wendepunkt ihres Lebens. Thierry kehrt nach einer neunjährigen Haftstrafe zurück in seine Heimat, konfrontiert mit Anfeindungen und Verleumdung. Eine zarte Bande der Freundschaft entspinnt zwischen den Beiden. Er hilft Liliana, die nach dem Tod ihres Mannes dem Alkohol verfiel, wieder auf die Beine. Eine Begegnung die auf den ersten Blick für Liliana lebensrettend ist, auf dem zweiten aber ebenso tödlich sein kann…
Widmung Widmung Für Josef und Christine de Jong, die immer an mich geglaubt haben und meine Geschicke aus anderen Dimensionen lenken und leiten. Für immer in meinem Herzen.
Demons Demons I want to hide the truth I want to shelter you But with the beast inside Ther’s nowhere we can hide. When you feel my heat Look into my eyes It’s where my demons hide It’s where my demons hide. Don’t get to close It’s dark inside It’s where my demons hide It’s where my demons hide. Your eyes, they shine so bright I want to save that light I can’t escape this now Unless you show me how. Aus Demons Von den Imagine Dragons
Eins
Zwei
Drei
Vier
Fünf
Sechs
Sieben
Acht
Neun
Zehn
Elf
Zwölf
Dreizehn
Vierzehn
Fünfzehn
Sechzehn
Siebzehn
Achtzehn
Neunzehn
Zwanzig
Einundzwanzig
Zweiundzwanzig
Dreiundzwanzig
Vierundzwanzig
Fünfundzwanzig
Sechsundzwanzig
Siebenundzwanzig
Nachwort
Impressum neobooks
Liebe Leser,
ich danke Ihnen, dass Sie sich für Stigmata entschieden haben und wünsche viel Spaß und Spannung beim Lesen.
Wenn Ihnen mein Roman gefällt, würde ich mich sehr über eine Rezension von Ihnen freuen.
Und nun viel Lesegenuss wünscht
Ihre Silvia Maria de Jong
Besuchen Sie mich auch bei Facebook,
auf www.silvia-maria-dejong.de
oder schreiben Sie mir eine E-Mail:
info@silvia-maria-dejong.de
Korrektorat/Lektorat: U. Menzel
Cover: S. Stede
© Alle Rechte vorbehalten Silvia Maria de Jong
Zwei Leben. Zwei Schicksale. Eine Liebe, die unweigerlich den Weg ins Verderben nimmt…
Thierry und Liliana, beide vom Schicksal schwer gezeichnet, begegnen einander am Wendepunkt ihres Lebens. Thierry kehrt nach einer neunjährigen Haftstrafe zurück in seine Heimat, konfrontiert mit Anfeindungen und Verleumdung. Eine zarte Bande der Freundschaft entspinnt zwischen den Beiden. Er hilft Liliana, die nach dem Tod ihres Mannes dem Alkohol verfiel, wieder auf die Beine.
Eine Begegnung die auf den ersten Blick für Liliana lebensrettend ist, auf dem zweiten aber ebenso tödlich sein kann…
Für Josef und Christine de Jong,
die immer an mich geglaubt haben
und meine Geschicke aus anderen Dimensionen
lenken und leiten.
Für immer in meinem Herzen.
I want to hide the truth
I want to shelter you
But with the beast inside
Ther’s nowhere we can hide.
When you feel my heat
Look into my eyes
It’s where my demons hide
It’s where my demons hide.
Don’t get to close
It’s dark inside
It’s where my demons hide
It’s where my demons hide.
Your eyes, they shine so bright
I want to save that light
I can’t escape this now
Unless you show me how.
Aus Demons
Von den Imagine Dragons
Freiheit
Unsere Seele ist
wie ein Vogel
dem Netz des Jägers
entkommen;
das Netz ist zerrissen
und wir sind frei.
Psalm 124,7
Im letzten, rötlichen Aufflackern des Tages erreichte er den
Dünenkamm. Still verharrte er auf der Erhebung und versuchte
den widersprüchlichen Gefühlen, die in ihm tobten, nachzuspüren.
Unter seinen bloßen Füßen ahnte er noch die Wärme des Tages im feinkörnigen Sand. Er hob den Kopf und blickte in den dunkler werdenden Himmel. In der Ferne erklang Donnergrollen, Wind frischte auf und trieb erste Regenwolken voran, welche die kaum aufgegangenen Sterne verdunkelten. Unterhalb der Düne peitschte die schäumende Gischt an den weitläufigen Strand. Tosend türmten sich die Wellen zu Meter hohen Ungeheuern auf, schlugen ineinander und trieben ihr Spiel mit den wild tanzenden, fest vertäuten Bojen, die den Badegästen die nicht zu überschreitenden Grenzen markierten.
Zu dieser Stunde und bei einem aufkommenden Unwetter war der Strand menschenleer. Ohnehin war die Saison fast vorüber.
Thierry legte den Kopf in den Nacken und atmete tief, füllte seine Lungen mit der salzigen Luft bis sie bersten wollten.
Mit geschlossenen Augen sank er in die Knie, grub die Hände in den Sand und spürte den Atem des rauen Windes, der leise flüsternd seine alte, vertraute Melodie sang. Gott allein wusste wie sehr er die Weite und Einsamkeit des Ozeans vermisst hatte. Neun Jahre glichen einer Ewigkeit, einem ganzen Leben,
wenn man etwas so schmerzlich vermisste. In Gedanken war er tausendmal hierher zurückgekehrt, kannte jeden Stein, jeden Strauch, jede noch so geringe Wegbiegung. In mancher Nacht schien die Sehnsucht ihm fast den Verstand zu rauben, trieb ihn bis an die Grenzen seiner eisernen Selbstbeherrschung.
Doch jetzt, da er endlich zurückgekehrt war, wo er den Sand wahrnehmbar durch seine Finger rinnen spürte, wo er den rauen Duft des Windes vernahm, das Dröhnen der Brandung in seinen Ohren bebte, fühlte er, wie das Salz der Gischt auf seinen Lippen sich mit dem Salz seiner Tränen verband.
Lautlos durchbrachen sie das eiserne Siegel hinter dem er seine Gefühle verborgen hielt. Er war ein Sohn des Meeres. Solang er zurückdenken konnte, war er auf die See hinausgefahren, wenn die Geschehnisse der Zeit ihn bewegten, quälende Gedanken ihn heimsuchten, Fragen auf seinen Lippen brannten die niemand beantworten konnte oder Freude seine Brust sprengen wollte.
Der Atlantik rief ihn in dunklen Nächten und an stürmischen Tagen. Und er folgte diesem Ruf, diesem unwiderstehlichen Drang in seinem Herzen, der ihn hinaus auf die Wellen trieb.
Die Jahre der Dunkelheit, die wie ein Schatten auf seiner Seele ruhten und ein Teil von ihm waren, konnte er nicht ungeschehen machen. Sie waren ein fester Bestandteil seiner Persönlichkeit, eingraviert in den Geist, wie ein Tattoo in die Haut. Unauslöschlich gezeichnet für alle Zeit.
Doch er musste sein Leben leben, was auch immer in der Vergangenheit geschehen war. Er konnte es zumindest versuchen, wenn auch die Umstände dagegen sprachen. Das war er sich schuldig. Niemand hier, da war er sicher, hatte sein Gesicht und die Geschichte, die sich mit seinem Namen verband, vergessen. Sie hassten ihn und würden alles daransetzen ihm das Leben auf der Insel zur Hölle zu machen, ihn niemals vergessen lassen, warum er die vergangenen neun Jahre an jenem Ort verbracht hatte, der ihn zu dem machte, was er heute war. Ein Mensch dessen Seele tiefe, kaum vernarbte Wunden davon trug.
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