Silvia Maria de Jong - Stigmata

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Was tut eine Frau und Mutter, wenn sie erfährt, dass der Mann, der ihr das Leben gerettet hat und in den sie sich gerade zu verlieben beginnt, ein Mörder ist? Kann eine solche Beziehung eine Chance haben? Darf sie einen Mann mit so einer Vergangenheit überhaupt lieben? Und wird diese Liebe sie letztendlich töten?
Zwei Ausgestoßene, die gemeinsam den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit begegnen. Vor der großen Kulisse des französischen Atlantiks entspinnt sich ein dramatischer Liebesroman mit Thriller Elementen.

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Thierry empfand einen galleartigen Geschmack, der sich in seinem Mund ausbreitete. Er wollte jetzt nicht daran denken...nicht heute.

Mit einem leisen Geräusch stellte er den Kaffeebecher auf den Esstisch und erhob sich.

Durch ein Fenster direkt über der Küchenspüle fiel sanftes Mondlicht. Thierry stützte sich auf die Arbeitsplatte, beugte sich vor und warf einen Blick hinaus. Er sah, dass die Wolkendecke aufgerissen war und erste Sterne am Himmel aufgingen. Das Unwetter war weiter die Küste hinauf gezogen.

Er sehnte sich danach an den Strand zurückzukehren, um in den frühen Morgenstunden die ersten Fischerboote zu beobachten, die sich aufmachten ihre Netze auszuwerfen, mit der Hoffnung, reich beschenkt zurückzukehren. Ein Wunsch, der ihm in all den Jahren, die er hinaus gefahren war, gewährt wurde. Er kannte die Fischgründe mit den reichsten Erträgen und dem besten Fisch. Ein Geheimnis, das er bewahrt hatte und welches ihm in den Jahren seiner Fischereitätigkeit den besten Ruf auf der Insel einbrachte. Bis zu jenem Tag... jenem Tag, der sein Dasein grundlegend veränderte. Nachdem nichts blieb bis auf die Asche dessen, was einmal sein Leben gewesen war.

Ein schmerzliches Ziehen in seiner Brust brachte ihn zurück in die Gegenwart. Zurück in das Strandhaus mit seinen ausgebleichten Dielen, den von Wind und Feuchtigkeit verzogenen Türen und Fensterläden, die im verbliebenen Luftstrom leicht in den Angeln knarrten. Zurück zu Liliana, jener Frau, die noch vor einer Stunde dem Tod ins Auge gesehen hatte, fest entschlossen, ihr Leben in dieser Nacht zu beenden.

Er richtete sich auf und wandte sich um.

Zusammengeschnürt wie ein Paket lag sie auf der Recamiere. Die Beine fest angezogen, so als Suche sie Halt in sich selbst, als hätte sie Angst, der nächste Windstoß könne sie fortreißen.

Er trat zu ihr und sank in die Knie. Gleichmäßig und leicht strömte der Atem über ihre Lippen. Die salzigen Spuren der Tränen auf ihren Wangen waren noch nicht ganz getrocknet und obwohl sie schlief, lagen Schmerz und Verzweiflung in ihren Zügen, als Mahnmal der Wunden, die das Leben ihr zugefügt hatte.

Er griff nach der Patchwork-Steppdecke, die fein säuberlich zusammengelegt am Fußende des Möbels lag, und breitete sie behutsam über die schlafende Frau.

Sie regte sich nicht. Vielleicht war es gut, dass die Erschöpfung ihren Tribut forderte. Vielleicht konnte sie morgen ihre in Trümmern liegende Welt in einem neuen, hoffnungsvolleren Licht sehen. Vielleicht.

Es gab keine Garantie dafür, dass sie den Selbstmordversuch nicht wiederholte. Sollte dieses der Fall sein, war es wichtig, dass jemand da war, der sie von ihrem verzweifelten Vorhaben abbrachte.

Er konnte sie in dieser Nacht nicht allein lassen. Und was trieb ihn auch an?

Ein einsames, kaltes Haus, das nichts als böse Erinnerungen barg und das ihn doch zu rufen schien. Nachdem er sich trotz des vergangenen Leides sehnte.

Niemand wartete auf ihn, dort. Pascal würde erst am Vormittag des nächsten Tages eintreffen. Er würde ihn nicht vermissen. Da konnte er ebenso gut die Nacht hier bei der Fremden verbringen.

Er hob die Hand und strich ihr behutsam über das Gesicht. Für einen winzigen Moment glätteten sich die Falten um Augen und Mund unter der Berührung, bevor ein leises Schluchzen aus ihrer Kehle aufstieg und ein Schauer den zarten Körper schüttelte.

Während er sich erhob, wickelte er sie fester in die Decke ein. Dann schürte er mit dem Haken das Feuer und warf einige trockene Holzscheite nach, die gestapelt in einem Flechtkorb neben dem Kamin bereit lagen, um die Flammen in Gang zu halten.

Minutenlang starrte er versonnen in das flackernde Licht. Bilder blitzten vor seinem geistigen Auge auf. In schneller Folge wechselten sie von Kindheit zu Jugend. Erinnerungen an ein Leben, in dem er nicht länger verweilen konnte. Und doch hatte er nie mehr verlangt. Das Leben, das er geführt hatte, war die Erfüllung all dessen gewesen, was er sich je erhofft, je gewünscht hatte.

Immer wieder hatte Pascal in den letzten Wochen versucht ihn umzustimmen. Unmissverständlich hatte er Thierry klar gemacht, dass diese Insel für ihn nicht länger die Heimat bot, die er immer in ihr gesehen hatte. Der sichere Hafen, der Zufluchtsort war Zweifeln und Anschuldigungen gewichen und hatte sich mittlerweile zum Feindessland entwickelt.

Trotzdem hatte er nicht eine einzige Sekunde daran gedacht, nicht zurückzukehren.

Diese Insel hatte sein Herz gefangenen genommen, vom ersten Moment an, da es schlug.

Hier lagen seine Eltern begraben und hier wollte auch er eines Tages sterben. Es war ihm gleichgültig, was die Menschen über ihn dachten. Dass sie ihn verurteilten, ohne ihm auch nur die Chance zu geben, seine Version der Geschichte zu berichten.

Er liebte das Meer, und wer ihm das Meer nahm, der nahm ihm alles.

Pascal hatte bei seinen Ausführungen natürlich argumentiert, dass die Wellen nicht nur auf der Ile d' Oleron an den Strand rollten, sondern an der gesamten Küste der Nation. Doch das hatte Thierry nicht umstimmen können. Dieses Eiland nahm ihn in seinen Bann, hielt ihn gefangen und fragte nicht nach dem, was möglicherweise besser für ihn gewesen wäre.

Er erhob sich mühsam. Jeder Knochen in seinem Körper schmerzte, erinnerte ihn ungnädig daran, dass er nicht mehr jener kraftstrotzende, junge Mann war, der spielend jegliches Hindernis überwand.

In der vergangenen Nacht hatte er kaum Schlaf gefunden und der Tag schien kein Ende zu nehmen.

Bleierne Müdigkeit senkte sich auf ihn hinab. Er entzündete ein Licht, welches auf einem Beistelltisch stand und die Räumlichkeit mit sanftem Schein erfüllen würde, bevor er die Deckenleuchte löschte und auf dem Sessel neben dem Chaiselongue sank.

Eine Nacht Aufschub war vielleicht nicht das schlechteste, bevor er sich seinem neuen Leben stellen musste, mit all den Fallstricken und Geistern der Vergangenheit, die es für ihn bereithielt. Dieser Gedanke ging ihm durch den Kopf, bevor seine Sinne entschwanden und er in einen traumlosen Schlaf fiel.

Zwei

Erkenntnis

Und plötzlich weißt du:

Es ist Zeit, etwas Neues

zu beginnen und

dem Zauber des Anfangs

zu vertrauen.

Meister Eckhart

Die Sonne sandte ihre ersten roten Strahlen durch die nach Osten ausgerichteten Fenster, malte mit farbigen Fingern Kreise auf Wände und Schränke und tanzte im bunten Reigen über den von der Zeit ausgeblichenen Fußboden.

Liliana lag ganz still, wagte es kaum zu atmen. Ihr Körper fühlte sich wund und erschöpft an.

Erinnerungen an die vergangene Nacht rollten in einer dunklen Welle über sie hinweg. Sie schloss gequält die Augen und krümmte sich noch ein wenig mehr zusammen.

Wie konnte sie einen weiteren Tag überstehen, mit dem Wissen, dass nichts geblieben war.

Ihre Gedanken wanderten zu Elise. Für Sekunden sah sie die kindlichen Gesichtszüge, mit den tiefen Grübchen auf beiden Wangen, vor sich. Ihr bezauberndes Lachen, welches fröhlich durch das Haus hallte.

Kummer schnürte ihr die Brust zu, so dass sie unwillkürlich aufstöhnte, als sie sich des Momentes entsann, in dem sie Abschied genommen hatte.

Eine Woche war vergangen seit jenem Tag. Elise hatte das Wochenende bei ihr verbracht und Liliana bemühte sich darum, ihrer Tochter wunderbare Stunden zu bereiten, so wie sie es immer tat, wenn die Kleine zu Besuch kam. Und dennoch hatte das Kind gespürt, dass an jenem Wochenende etwas anders war. Immer wieder hatte sie ihre Mutter mit diesen großen, fragenden Augen angesehen, so als wisse sie um das Vorhaben Lilianas Bescheid.

Als sie ihr Mädchen zum Abschied noch einmal fest in die Arme nahm, hatte Liliana sie beschworen, niemals zu vergessen, wie unsagbar tief die Liebe war, die sie miteinander verband.

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