Silvia Maria de Jong - Stigmata

Здесь есть возможность читать онлайн «Silvia Maria de Jong - Stigmata» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Stigmata: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Stigmata»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Was tut eine Frau und Mutter, wenn sie erfährt, dass der Mann, der ihr das Leben gerettet hat und in den sie sich gerade zu verlieben beginnt, ein Mörder ist? Kann eine solche Beziehung eine Chance haben? Darf sie einen Mann mit so einer Vergangenheit überhaupt lieben? Und wird diese Liebe sie letztendlich töten?
Zwei Ausgestoßene, die gemeinsam den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit begegnen. Vor der großen Kulisse des französischen Atlantiks entspinnt sich ein dramatischer Liebesroman mit Thriller Elementen.

Stigmata — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Stigmata», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Doch heute war in den frühen Stunden des neuen Tages alles anders gewesen.

Sie hatte sich kaum die Zeit zum Anziehen und Waschen genommen. In Windeseile hatte sie eine Kanne Kaffee aufgebrüht und diese mit hinüber ins Atelier genommen.

Ihr Kopf war voller Bilder und sie hatte das Gefühl, wenn sie diese nicht augenblicklich zu Papier brachte, könnte ein Teil von den wundervollen Eingebungen verloren gehen.

Die Morgenluft empfing sie mit kalter Umarmung, als sie in die Dämmerung hinaustrat. Die Veranda umschloss das Haus und war gleichzeitig die Verbindung zu dem ehemaligen Wirtschaftsgebäude, der heutigen Produktionsstätte.

Als Liliana das Atelier betrat, setzte sie sich augenblicklich an ihren Arbeitstisch, entzündete den Halogenstrahler und begann erste Zeichnungen auf einem Skizzenblock anzufertigen.

Irgendwann fiel ihr auf, dass die Sonne, welche durch die hohen Fenster fiel, die die Seitenwände des Gebäudes säumten, längst das künstliche Licht überstrahlte. Seit Stunden hatte sie still und ohne jeglichen Gedanken an all die Qualen, die sonst ihr Herz bewegten, dagesessen und gearbeitet.

Nach der stillen Arbeit verlangte es sie, sich körperlich zu betätigen. Und so hatte sie begonnen die Rahmen mit der Leinwand zu bespannen.

Diese Aufgabe erforderte Konzentration und Kraft gleichermaßen. Wenn nur eine Klammer nicht richtig saß, das Tuch eine leichte Welle schlug, war der komplette Untergrund unbrauchbar. Schon zu Beginn ihrer Ausbildung hatte Liliana das Spannen der Leinwände lieben gelernt. Die physische Anstrengung bot einen angenehmen Kontrast zu der stillen, künstlerischen Tätigkeit des Malens. Außerdem liebte sie das Geräusch der Klammern, wie sie in das Holz schlugen, um sich dann mit enormer Geschwindigkeit und Kraft um den Stoff zu schmiegen.

Draußen erklang das Geräusch eines herannahenden Motors. Liliana tauchte den Pinsel in das entsprechende Gefäß und griff nach einem farbenprächtigen Lappen, an dem sie sich die Hände abwischte.

Der Mercedes kam zum Stehen und der Motor erstarb schließlich ganz.

Das Schnurren dieser Maschine war ihr in Leib und Blut übergegangen, und sie hätte wohl aus hundert unterschiedlichen Fahrzeugen heraus den Klang dieses Wagens erkannt.

In manchen Stunden sehnte sie eben jenen Klang herbei. Ihr Herz schlug dann einen freudigen, schnellen Rhythmus, erfüllt von dem Glück, das sie empfand.

Zu anderer Zeit aber verband sie jenes Geräusch mit all dem Schmerz und der Sehnsucht, die ihr Leben bestimmten, und erfüllt von dieser Pein, hegte sie dann nur noch den Wunsch, die Ohren zu verschließen und jenes vertraute Motorengeräusch zum Schweigen zu bringen.

Stimmengewirr riss Liliana aus ihren Überlegungen. Ihr Blick fiel auf die Menschen, die am Fenster vorbei schritten und freudige Erregung, vermischt mit leichter Furcht, die ihr unaufhaltsam den Rücken hinaufkroch, erfasste sie. Ganz automatisch, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, richtete sie sich zu voller Größe auf, straffte die Schultern und schob, in leicht trotziger Haltung, ihr Kinn vor.

Nur Sekunden später wurde die Tür aufgerissen und Liliana entdeckte die vertrauten Züge ihrer Tochter.

„Maman“, rief die Kleine und stürmte auf ihre Mutter zu.

Beide Ärmchen schlang Elise um ihre Mama und drückte ihr Gesicht fest an deren Leib.

Liliana umfing ihr Mädchen ebenfalls und küsste sie zärtlich auf den Scheitel, bevor sie in die Knie sank um mit der Kleinen auf Augenhöhe zu sein.

„Hallo mein Schatz, ich habe schon auf dich gewartet. Siehst du dort drüben die Leinwand?“ Sie deute auf eine Staffelei die vor einem zweiten, kleineren Arbeitstisch aufgebaut war, den sie eigens für Elise eingerichtet hatte.

„Den Rahmen habe ich heute Morgen frisch für dich bespannt. Wir haben lange nicht zusammen gemalt und ich dachte, du hättest einmal wieder Lust..., “

„Ich denke, das ist keine gute Idee. Guten Morgen Liliana.“

Beim Klang der schneidenden Stimme ihrer Schwiegermutter zuckte Liliana leicht zusammen. Sie erhob sich zögernd, weil sie den vertrauten Moment mit Elise nicht wirklich auskosten konnte, andererseits in gebückter Haltung dieser strengen Frau nicht ebenbürtig war.

„Guten Morgen, Eliane“, sie legte ihre Hände auf die Schultern ihrer Tochter, um das leichte Zittern zu verbergen, das sich ihrer bemächtigte, sobald Eliane diesen herrischen Ton anschlug.

„Elise hatte vor drei Tagen einen Asthmaanfall. Es wäre also denkbar schlecht, wenn sie sich jetzt in diesem...“ Die Ältere machte eine umfassende Handbewegung und verzog dabei den Mund geringschätzig nach unten, „...Milieu aufhalten soll. Hier wimmelt es ja regelrecht von Reizstoffen, die die ohnehin schon kranken Atemwege des Kindes unnötigerweise stimulieren würden.“

Glühende Hitze und vermutlich auch die dazugehörige Röte stieg Liliana ins Gesicht, ohne dass sie eine Möglichkeit sah, dies zu verhindern oder doch zumindest zu verbergen.

„Och Mamie, “ bettelte Elise und drehte sich zu ihrer Großmutter um, „so schlimm war es doch gar nicht. Wenn ich dir verspreche, dass ich ganz bestimmt inhaliere...“

„Ich musste sie aus dem Kindergarten abholen.“ Ganz bewusst überging Eliane die Einwände des Mädchens.

„Die Kindergärtnerin war völlig panisch. Wir sind dann sofort zum Arzt gefahren. Die Messung ihres Atemstroms beim Ausatmen fiel denkbar schlecht aus. Es wäre also wirklich ratsam, Liliana, wenn du das bei deinen geplanten Aktivitäten für das Wochenende berücksichtigst.

Elise muss, auch laut Anweisung des Doktors, sie muss sich schonen.“

Eliane strich sich mit einer Hand leicht über das perfekt frisierte Haar:

„Ich hätte sie lieber zu Hause behalten, damit ich sie im Auge habe, aber das Kind wollte ja partout hier her“, sie schüttelte missbilligend den Kopf.

Liliana spürte, dass ihre Nackenhaare sich aufstellten. Elise war hier zu Hause, bei ihr. Die Unterkunft bei den Großeltern war nur eine vorübergehende Lösung, die sich schon viel zu lange hinzog.

„Aber wir könnten doch die Staffelei nach draußen stellen. An der frischen Luft kann mir gar nichts geschehen. Du weißt doch, der Arzt hat gesagt, dass wir ans Meer fahren sollen...“

„Ja, aber er hat nichts davon gesagt, dass du dich Lösemitteln und weiß Gott was noch für Schadstoffen aussetzen sollst, die diese...“ sie beschrieb mehrere kleine Kreise mit dem Zeigefinger, bevor sie auf eine Farbtube deutete, „...Beize enthält. So sei doch vernünftig, Elise, “ appellierte sie an den Verstand ihrer sechsjährigen Großtochter, die ihre Entscheidungen noch mit dem Herzen denn mit dem Kopf traf.

„Mamie...“, versuchte die Kleine noch einmal ihre Oma zu überzeugen.

„Nein Elise. Deine Grandmaman hat Recht. Deine Lunge braucht jetzt erst mal Zeit sich zu erholen. Der Keilrahmen gehört dir. Wir verschieben das Malen einfach auf einen späteren Zeitpunkt.“ Liliana fasste das offene, lange Haar ihrer Tochter zusammen und drehte es im Nacken zu einem Zopf, den sie mit der linken Hand hielt, während sie mit der rechten über die , vor Aufregung gerötete Wange des Kindes strich.

„Das Wetter ist schön und wir können viel Zeit am Wasser verbringen, wenn du magst.“

„Sie darf sich aber auf keinen Fall jetzt auch noch erkälten. Eine Bronchitis wäre fatal. Du weißt nicht...“

„Ich weiß sehr gut, Eliane“, fiel Liliana ihr mit scharfen Ton ins Wort, „Elise ist meine Tochter. Wir leben mit dieser Krankheit seit ihrem zweiten Lebensjahr. Ich bin auf Schulungen gewesen, habe mehrere Fachbücher studiert und mit versierten Ärzten gesprochen. Ich bin also über das chronische Leiden meines Kindes bestens informiert. Du kannst beruhigt zurück nach Tours fahren. Wir zwei kommen schon zurecht, nicht wahr Elise?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Stigmata»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Stigmata» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Aprilynne Pike - Sleep No More
Aprilynne Pike
Greg Iles - Sleep No More
Greg Iles
Daphne du Maurier - Jamaica Inn
Daphne du Maurier
libcat.ru: книга без обложки
Л. Кобылинский
Mara Janisch - Sternengeflüster
Mara Janisch
Ulrike Schimming - Glaube Liebe Stigmata
Ulrike Schimming
Renato da Silva Moreira - Aterrador
Renato da Silva Moreira
Eleanor Jong - Jezebel
Eleanor Jong
Отзывы о книге «Stigmata»

Обсуждение, отзывы о книге «Stigmata» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x