Silvia Maria de Jong - Stigmata

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Was tut eine Frau und Mutter, wenn sie erfährt, dass der Mann, der ihr das Leben gerettet hat und in den sie sich gerade zu verlieben beginnt, ein Mörder ist? Kann eine solche Beziehung eine Chance haben? Darf sie einen Mann mit so einer Vergangenheit überhaupt lieben? Und wird diese Liebe sie letztendlich töten?
Zwei Ausgestoßene, die gemeinsam den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit begegnen. Vor der großen Kulisse des französischen Atlantiks entspinnt sich ein dramatischer Liebesroman mit Thriller Elementen.

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Sie wich jedem Augenkontakt mit ihm aus und hielt die Lieder eisern gesenkt.

„Liliana;“ sagte er sanft: „Sieh mich an.“

Sie hob den Kopf und da sah er sie wieder, diese abgrundtiefe Verzweiflung, welche ihren Blick überschattete.

„Ich finde nicht, dass das Leben mir so viel Schönes bietet, um darauf zu trinken ...“ Ihre Stimme brach.

„Ich weiß.“ Sanft und doch eindringlich waren seine Worte. „Was ich meinte, war auch eher das neu gewonnene Leben und die Möglichkeiten zur Veränderung, die es bietet“, und damit sprach er ebenso für sich wie auch für sie.

Ein zittriges Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie ihr Wasserglas anhob.

„Glaubst du wirklich an das, was du da sagst?“

„Ich bin überzeugt davon.“ Und in seiner Stimme lag mehr Festigkeit, als er empfand.

Mit einem leisen, melodischen Klingen stießen die Gläser gegeneinander und jeder nahm einen ersten, zaghaften Schluck.

„Guten Appetit, Liliana. Ich hoffe, es schmeckt dir.“

Erst jetzt spürte er, wie hungrig er war. Seit dem Morgen, als er bei ihr das trockene Croissant gegessen hatte, hatte er seinem Körper nichts mehr angeboten.

Thierry lernte in den vergangenen Jahren, die Ansprüche seines Körpers und dessen eindeutige Sprache zurückzustellen.

Er hatte gelernt Hunger, Krankheitssymptome und Bedürfnisse jeglicher Art zu ignorieren. Manchmal gelang dieses, doch zeitweise hatte er nur mit Mühe den Versuchungen standhalten können.

Mit Heißhunger und dem Bewusstsein, das er gerade eine Delikatesse zu sich nahm, wie er sie seit Jahren nicht mehr geschmeckt hatte, genoss er sein Mahl, sekundenlang die Welt um sich ausblendend.

„Unglaublich !“ Lilianas Ausruf holte ihn aus seiner Versunkenheit zurück und ließ ihn sichtbar zusammenfahren.

Er hob den Kopf und beobachtete, wie sie das Fett von ihren Fingern leckte. Auf dem Teller vor ihr häufte sich bereits ein beachtlicher Berg an Schalen. Es freute ihn zu sehen, dass der Genuss der Schalentiere sie scheinbar aus ihrer Erstarrung gelöst hatte und sie diese mit Begeisterung aß.

Schließlich griff sie nach der gelben Papierserviette, die zur Rechten neben dem Teller lag, und tupfte ihren Mund ab.

Lächelnd schüttelte sie den Kopf, während sie die Serviette auf den Teller warf, diesen ein Stück weiter auf den Tisch schob und sich zufrieden in ihren Stuhl zurück lehnte.

„Ich hätte nie gedacht noch einmal in den Genuss zu kommen, von derart gut zubereiteten Shrimps.“

„Freut mich zu hören“, Thierry riss ein Stück Brot vom Laib ab und tunkte es in den verbliebenen Saft.

„Nein, im Ernst, Thierry. So konnte nur Mathieu die Garnelen zubereiten. Niemandem, nicht einmal mir, hat er das Rezept je verraten. Er sprach immer von einem uralten Familiengeheimnis.“ Sie hob bedauernd die Schultern, „Und dieses Geheimnis, so glaubte ich zumindest, hat er mit ins Grab genommen. Doch..., “mit einer Handbewegung deutete sie auf ihn, “...dir hat er es scheinbar verraten.“

Sie beugte sich vor, stützte einen Ellbogen auf den Tisch und das Kinn in die Hand. Ein versonnener Ausdruck ließ ihre Augen leuchten.

„Ihr müsst wirklich sehr gute Freunde gewesen sein.“

Das angenehme Aroma auf seiner Zunge, von Salz, Fisch, Zitrone und Ingwer, wandelte sich schlagartig in einen bitteren Geschmack, der ihm leichte Übelkeit verursachte.

Um ihr die Stimmung nicht zu verderben und sie in neuerliche Zweifel zu stürzen, würde er Liliana nicht verraten, dass jenes heiß gehütete Familiengeheimnis von ihm, Thierry, stammte.

Er hatte Mathieu mehr als einmal die Zubereitung von fangfrischen Crevetten gezeigt.

„Ja, wir waren sehr gute Freunde“, und die Betonung des „waren“ erschien ihm selbst eigentümlich hart, als er sich erhob und die Reste der Garnelenschalen mit einem Messer in den Mülleimer unter dem Spültisch kratzte.

Liliana, die sich ebenfalls erhob, stellte die verbliebenen Teller ineinander und trug sie zur Arbeitsfläche.

„Ich kann mir nicht helfen, ... aber irgendwie klingst du verbittert.“

Er richtete sich auf, stellte den Teller zu den anderen und strich sich mit einer fahrigen Geste durch das Haar.

„Ich bin nicht verbittert, nur zu lange fort gewesen. So vieles hat sich verändert...“ Wen versuchte er hier eigentlich zu überzeugen. Sie, oder doch mehr sich selbst?

Heiß dampfendes Wasser ergoss sich in das Keramikspülbecken, als er den Hahn aufdrehte.

Zeitgleich griffen sie nach der Flasche mit dem rosafarbenen Spülmittel, welches auf dem Ablaufbrett stand und für den Bruchteil einer Sekunde berührten sich ihre Hände.

Er sah wie sie zusammenzuckte. Sie zog ihre Hand so schnell zurück, als hätte sie ihre Finger in heißer Glut gebadet.

Thierry maß dem kaum Beachtung bei. Sie waren einander fremd, und ihr Leben war noch immer fest mit dem ihres verstorbenen Mannes verbunden.

Er machte sich daran das schmutzige Geschirr abzuwaschen. Schweigend arbeiteten sie nebeneinander, bis Liliana schließlich die letzte Gabel in einer Schublade verstaute.

Thierry faltete das Geschirrtuch und hängte es zum Trocknen über den Ofengriff.

Sie lehnte mit der Hüfte an der Küchenzeile, die Arme vor der Brust verschränkt, und beobachtete ihn schweigend.

Er ahnte, dass sie darüber nachsann, was er vor ihr zu verheimlichen suchte und griff ein unverfängliches Thema auf.

„Das Restaurant, existiert es noch?“

Sie zog die Stirn in Falten und presste einen Moment die Zähne aufeinander. Er konnte es daran sehen, wie ihr Unterkiefer sich verspannte. Vermutlich ein weiterer wunder Punkt, den er angeschnitten hatte.

Während er auf ihre Antwort wartete, schenkte er sich von dem Rotwein nach, nahm sein Glas und ließ sich in den Sessel sinken, in dem er die vergangene Nacht verbracht hatte.

Sie atmete tief, stieß sich von dem Schrank ab, an dem sie gelehnt hatte und setzte sich auf das Chaiselongue. Die Beine auf die Sitzfläche gezogen, griff sie nach einem der Kissen, die das Möbelstück zierten, und legte es sich auf den Schoß.

Ihm entging nicht das ihre Hände zitterten, als sie mit den Fingerspitzen durch das Fransengebilde strich, welche das Kissen umgab.

„Nein. Ich musste es verkaufen. Das „Chez Mathieu“ war hoch verschuldet. Ohnehin wäre es ohne Mathieu nicht mehr dasselbe gewesen. Die Leute kamen seinetwegen und auf Grund des fantastischen Essens, das er zubereitete. Wusstest du, dass er jeden Gast persönlich begrüßt hat? Und das, obwohl sein Job in der Küche so hohe Anforderungen an ihn stellte, dass ihm eigentlich kaum Zeit für eine Pause blieb.“

Oh ja, Thierry entsann sich nur allzu gut, als er sein Glas an die Lippen führte und einen Schluck von dem kräftigen Bordeaux nahm, der warm und vollmundig seine Zunge umspülte und die verkümmerten Geschmacksknospen zu neuem Leben erweckte.

Mathieu hatte es wie kein anderer verstanden sich in den Vordergrund zu spielen. Entweder die Leute liebten ihn, oder sie hassten ihn. Dazwischen gab es nichts.

„Aber der Laden war eine Goldgrube. In der Saison jeden Abend ausgebucht. Hat das Geschäft im Laufe der Jahre nachgelassen?“

Liliana hielt in ihrer Tätigkeit, mit den Fingern die Fransen des Kissens zu kämmen, abrupt inne. Ohne ihn anzusehen schüttelte sie schließlich den Kopf: „Nein, im Gegenteil. Bevor Mathieu starb, überlegten wir sogar das Restaurant zu erweitern, oder ein zweites in St. Trojan zu eröffnen.“

Seufzend drückte sie das Kissen an ihre Brust und schloss die Arme darum. So wie ein Kind seinen Teddy halten würde um Schutz und Geborgenheit zu finden, schoss es Thierry durch den Kopf.

„ Mathieu hat...nun er hat hin und wieder, mit ein paar Freunden, gespielt. Gepokert um genauer zu sein...“ Wieder hob sie mit einem entschuldigenden Lächeln die Schultern und sah ihn aus verständnisheischenden Augen an.

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