Silvia Maria de Jong - Stigmata

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Was tut eine Frau und Mutter, wenn sie erfährt, dass der Mann, der ihr das Leben gerettet hat und in den sie sich gerade zu verlieben beginnt, ein Mörder ist? Kann eine solche Beziehung eine Chance haben? Darf sie einen Mann mit so einer Vergangenheit überhaupt lieben? Und wird diese Liebe sie letztendlich töten?
Zwei Ausgestoßene, die gemeinsam den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit begegnen. Vor der großen Kulisse des französischen Atlantiks entspinnt sich ein dramatischer Liebesroman mit Thriller Elementen.

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Zögernd war ihre Haltung, so als müsse sie erst abwägen, ob es richtig war ihn ins Vertrauen zu ziehen.

Mit einem Seufzer, der aus ihrem tiefsten Inneren zu kommen schien, reichte sie ihm schließlich den hellen Holzrahmen.

Es überraschte ihn nicht, dass es sich um eine Fotografie handelte.

Als erstes fiel sein Blick auf die junge Frau mit dem langen dunklen Haar, das in sanften Wellen ihre Züge umschmeichelte. Die grünen Augen sprühten vor Lebensfreude.

Auf Anhieb erkannte Thierry Liliana in dieser Frau. Sie war nicht so schlank und zerbrechlich wie heute, ihre Züge nicht so scharf umrissen und ausgemergelt, sondern weicher und voller.

Die Liliana auf dem Foto war lebendig und ... sehr schön, fuhr es Thierry durch den Kopf.

Sein Blick glitt zu dem kleinen Mädchen, das sie auf den Armen hielt. Sie mochte zwei, vielleicht drei Jahre alt sein und war eine eins zu eins Ausgabe ihrer Mutter. Das gleiche dunkle Haar, dieselben grünen Augen. Ein bezauberndes Lächeln auf den vollen Lippen, das zwei Grübchen in die Wangen zeichnete.

Thierry warf einen schnellen Seitenblick auf Liliana, die seinen Augen, welche das Bild abtasteten, gefolgt zu sein schien.

„Deine Tochter“, stellte er fest.

Nickend schluckte sie gegen die Tränen an, die sich doch so verräterisch in ihren Augen sammelten.

Thierry wagte es kaum die Frage zu stellen, aus Angst vor der Antwort, doch es war wichtig für den weiteren Umgang miteinander, zu erfahren, was aus dem Mädchen geworden war.

Hier, bei Liliana, lebte sie augenscheinlich nicht. Und wäre zwischen Mutter und Kind alles so, wie es sein sollte, hätte sie wohl kaum versucht ihr Leben zu beenden.

„Was ist mit ihr?“ Rau durchbrach seine Stimme die unheimliche Stille, die nur vom Knistern des Feuers untermalt war.

Liliana senkte den Kopf in die Hände und vergrub die Finger im Haar. Am Beben der Schultern erkannte er, dass der Damm gebrochen war und die Tränen nun ungehindert flossen.

Er spürte, dass sein Herz sich seltsam schmerzhaft zusammenzog, beim Anblick des tiefen Leides, das aus ihr herausbrach, und war auf das Schlimmste gefasst.

Sie war so sehr in der Flut ihrer Tränen gefangen, dass es ihr unmöglich schien zu sprechen.

Vorsichtig berührte er sie an der Schulter.

„Ist sie...Liliana, ist sie tot?“

Sie fuhr hoch und sah ihn mit tiefem Entsetzen an. Seine Worte schienen sie aus ihrem apathischen Zustand zu reißen.

Mit zitternden Fingern versuchte sie der Tränen Herr zu werden.

„Nein...nein, es geht ihr gut, das hoffe ich zumindest ... “ Schluchzend presste sie eine Hand auf die Lippen und wandte beschämt den Kopf ab.

Sie sprach in Rätseln. Gleichwohl wusste er, dass er sie jetzt nicht zu sehr bedrängen durfte. Früher oder später würde sie ihre Geschichte vielleicht von selbst erzählen.

Er senkte den Blick wieder auf das Bild, welches er noch immer in den Händen hielt, um die dritte und letzte Person darauf in Augenschein zu nehmen.

Als er den hochgewachsenen Mann genauer betrachtete, lief ein eiskalter Schauer seinen Rücken hinab und ließ ihn, trotz des wärmenden Feuers, frösteln.

Er musste sich täuschen.

Und dennoch, das dunkle, fast schwarze Haar, das markante Gesicht, die Grübchen auf den Wangen, die er an sein Kind weitergegeben hatte.

Er sog scharf die Luft ein, und ein, wie er glaubte, lautloses: „Gütiger Gott!“ Entfuhr ihm, als er den Blick aus diesen stechenden, dunklen Augen, die ihn von der Fotografie her anzustarren schienen, erwiderte.

„Was?“ Liliana sah ihn verwundert an und ihm wurde bewusst, dass seine Reaktion alles andere, als verborgenen geblieben war.

„Was ist?“, wiederholte sie ihre Frage.

Er räusperte sich, versuchte seine Stimme unter Kontrolle zu halten, um sie nicht noch mehr zu verunsichern.

„Das ist...war dein Mann?“

„Ja, das ist Mathieu“, ein liebevolles Lächeln legte sich auf ihre Lippen als sie seinen Namen aussprach.

„Wenn du früher hier gelebt hast, dann kanntest du ihn vielleicht.“

Er konnte den Blick nicht von dem Mann lösen und vermutete, dass ihr das nicht entging, darum hatte es keinen Sinn ihr die Wahrheit zu verschweigen.

„Ich kannte Mathieu, sehr gut sogar.“

Wenn es ihm auch widerstrebte über seine Verbindung zu Mathieu zu sprechen, so erkannte er deutlich, dass diese Neuigkeit Liliana regelrecht zum Leben erweckte.

Sie drehte sich mit echtem Interesse in den Zügen zu ihm um, schlug die Beine unter und sah ihn erwartungsvoll an.

„Erzähl mir von eurer Verbindung. Wart ihr befreundet? Ich glaube, Mathieu hat nie von dir erzählt.“

Das überraschte ihn nicht. Seine Freundschaft zu Mathieu war sehr intensiv, zugleich aber auch sehr komplex gewesen.

„Wir waren Freunde“, endlich gelang es ihm seinen Blick von der Fotografie zu lösen.

Er reichte ihr das Bild zurück und sah ihr direkt in die Augen.

Ihm fiel auf, dass die dunkle Pupille von einem bronzefarbenen Ring gerahmt war.

Die Tränen hatten ihre Iris in einen intensiven Grünton gefärbt. Der seltsame Glanz darin brachte ihn einen Moment aus dem Konzept, so dass er den Blick hob und einen Punkt hinter ihr fixierte.

„Sehr gute Freunde. Als Mathieu vor etwas mehr als fünfzehn Jahren erstmals auf die Insel kam, haben wir sehr schnell zueinander gefunden.

Innerhalb kürzester Zeit eröffnete er sein Restaurant. Ich belieferte ihn täglich mit fangfrischem Fisch, und so haben wir uns kennengelernt. Es passte einfach, von Anfang an. “

So hatte er zumindest damals geglaubt.

„Du bist Fischer?“

Ein knappes Nicken war die einzige Antwort.

Ein leises Lächeln löste sich von ihren Lippen und beschleunigte seinen Herzschlag. Na also. Für ihn mochte es mit unangenehmen Erinnerungen verbunden sein, über Mathieu zu sprechen, aber wenn das der Preis dafür war, sie wieder ins Leben zurück zu holen, dann war er bereit ihn zu zahlen.

„Wie lange wart ihr verheiratet?“

Melancholie tränkte ihre Züge und sie strich behutsam über das geschliffene Glas des Bilderrahmens.

„Nicht mal vier Jahre. Elise, unsere Tochter war gerade drei, als dieser Unfall geschah.“

Sie hob den Blick und sah ihn nachdenklich an: „Aber wenn du so lange fort warst, dann weißt du vermutlich gar nicht, was geschehen ist.“

Einen Augenblick fühlte er sich in die Enge getrieben, nicht sicher, wie er darauf reagieren sollte, nicht schlüssig, was er sagen konnte ohne zu viel von sich preis zu geben. Natürlich hatte Pascal ihn über Mathieus Ableben in Kenntnis gesetzt.

Doch sie enthob ihn einer Antwort, indem sie weiter sprach.

„Wenn ihr euch so gut kanntet, dann weißt du sicher, dass seine große Leidenschaft das Segeln war. Mathieu hat jede freie Minute auf dem Wasser verbracht. Sämtliche Wettkämpfe, die Küste hinauf und herunter, waren für ihn eine Herausforderung. Und er gehörte immer zu den Besten.

Und das ist es, was es so unbegreiflich macht. Ein Mann mit seiner Erfahrung hätte nie einem solchen Unglück zum Opfer fallen dürfen.“

Thierry wusste das alles. Schon damals, als sie noch eng miteinander verbunden waren, war er geradezu besessen von diesem Sport.

Liliana sah ihn nicht an, fast so als wäre ihr entfallen, dass er neben ihr saß. Während sie weiter sprach, richtete sie ihren Blick selbstvergessen in die Ferne.

„Es war der 14. September 2010. Mir klingt es noch in den Ohren, wie er sagte: Ideale Windbedingungen heute, Liliana. Er fragte mich, ob ich ein paar Stunden allein zurecht käme im Restaurant, damit er das Wetter nutzen könne. Bis zum Abendgeschäft, versprach er, sei er wieder da.

Ich habe an diesem Tag keine Wettervorhersagen gehört. Erst später erzählten mir die Leute, dass die Meteorologen schon in den frühen Morgenstunden vor einem aufkommenden Unwetter gewarnt hatten.“

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