Silvia Maria de Jong - Stigmata

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Was tut eine Frau und Mutter, wenn sie erfährt, dass der Mann, der ihr das Leben gerettet hat und in den sie sich gerade zu verlieben beginnt, ein Mörder ist? Kann eine solche Beziehung eine Chance haben? Darf sie einen Mann mit so einer Vergangenheit überhaupt lieben? Und wird diese Liebe sie letztendlich töten?
Zwei Ausgestoßene, die gemeinsam den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit begegnen. Vor der großen Kulisse des französischen Atlantiks entspinnt sich ein dramatischer Liebesroman mit Thriller Elementen.

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Sie hob in einer hilflosen Geste die Schultern, fast so, als suche sie eine Entschuldigung für ihren Mann, der wider besseren Wissens aufgebrochen war um seinem Vergnügen nachzugehen und somit, ohne Rücksicht auf seine Familie, sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte.

Doch vielleicht war das auch nur seine Sicht der Dinge. Er zwang seine eigenen Gefühle nieder und versuchte eine neutrale Haltung einzunehmen.

Liliana hatte diesen Mann geliebt und tat es allem Anschein nach noch. Er hatte kein Recht durch aus falschen Beweggründen getätigte Aussagen ihre Erinnerungen zu beschmutzen.

„Vielleicht hat auch er nicht genau hingehört und nicht geahnt, wie heftig der aufziehende Sturm sein würde. Vielleicht war er auch in dem Glauben rechtzeitig zurück zu sein ...

Wie auch immer ... Niemand weiß wirklich, was geschehen ist.

Als man die „Majeste“ schließlich fand, stellte man fest, dass der Großbaum nicht gesichert war. “ In einer Geste, aus der Unruhe und Verzweiflung sprach, rang sie die Hände so fest ineinander, dass die Knöchel weiß hervortraten.

„Vermutlich hat er noch zu manövrieren versucht, dabei muss ihn der Baum getroffen und über Bord geschleudert

haben ... “ Sie brach abrupt ab und Thierry ahnte, dass sie mit den geisterhaften Bildern rang, die sich aus ihrer Vorstellung des Geschehens erhoben.

„Ich weiß nicht, ob er gelitten hat ... War er bewusstlos? Oder gleich tot ... oder ist er möglicherweise ... qualvoll ertrunken ...“ Ihre Stimme erstarb und bevor Thierry genauer darüber nachsann, ergriff er ihre verkrampften Hände und löste sie behutsam.

„Quäle dich nicht mit diesen Bildern, Liliana. Sie ändern ohnehin nicht, was geschehen ist.“

„Nein, “ hauchte sie, „das wohl nicht. Dennoch suchen sie mich immer wieder heim. Gerade dann, wenn ich am wenigsten damit rechne.“

Ihre Worte spülten die eigenen Qualen langer Nächte an die Oberfläche, die er mühsam zu verdrängen suchte

Er überlegte, was es zu sagen gab, das ihr Leid lindern konnte, und ahnte doch, dass er nicht die Macht hatte, diese Schatten mit ein paar Worten zu beseitigen. Die Dämonen der Vergangenheit waren gierige Barbaren, das wusste er leider zu genau.

Unbewusst hatte er mit dem Daumen besänftigende Kreise auf ihrem Handrücken gezogen. Nun spürte er, wie die Muskulatur sich langsam lockerte. Sie blickte hinunter auf ihre verschlungenen Hände und entzog sie ihm schließlich leicht verlegen.

Zitternd strich sie sich durch das Haar: „Das Meer hat seinen Leichnam bis heute nicht preisgegeben.“ Ihre Stimme war schwer vor Resignation.

„Wir konnten nie richtig Abschied nehmen. Alles, was uns blieb, war eine Trauerfeier im engsten Kreis, Mathieu zur Ehre.“ Müde strich sie sich über die geröteten Augen, und Thierry konnte die tiefe Erschöpfung, welche sie plötzlich übermannte, fast greifen.

„So ist es fast immer, wenn Seemänner auf dem Meer verunglücken. Der weite Ozean mit seinen undurchdringlichen Tiefen nimmt ihre Körper gefangen und bettet sie in einem feuchten, unbekannten Grab.“ Thierry deutet nachdenklich noch einmal auf das Familienporträt: „ Als Fischer kann ich dir versichern, dass es für einen Sohn des Meeres keine größere Gnade gibt, als darin zur Ruhe gebettet zu werden.“

Er beobachtete, wie sie nachdenklich, seine Worte prüfend, ihre Unterlippe zwischen die Zähne zog.

„Vielleicht hast du Recht. Mathieu hat das Meer geliebt ... “Sie seufzte erneut und legte das Bild schließlich auf den angrenzenden Tisch.

„Hast du deshalb das Meer als eigenes Grab gewählt? Um ihm nahe zu sein?“ So behutsam wie möglich stellte er diese Frage.

Stumm nickend presste sie die Lippen fest aufeinander.

„Genug der schmerzhaften Erinnerungen. Ich denke, wir sollten uns nun dem leiblichen Wohl widmen.“ Er erhob sich und trat an die Küchenzeile.

Aus der mitgebrachten Tasche angelte er die fangfrischen Shrimps, die Pascal ihm am Morgen mitgebracht hatte. Die Portion war mehr als ausreichend für zwei.

Baguette, eine Flasche kalt gepresstes Olivenöl, frische Petersilie, Ingwer, Knoblauch und eine Zitrone legte er zu den Crevetten auf die Arbeitsplatte, bevor er im Schrank nach einer geeigneten Pfanne suchte.

„Warum bist du von hier fort gegangen?“

Die Frage traf ihn so unvorbereitet, dass ihm das Messer, mit dem er die Petersilie klein schnitt, entglitt und seinen Finger traf.

„Verflucht“, entfuhr es ihm.

Thierry griff nach der Rolle Haushaltspapier, die in einer Halterung an der Wand montiert war, und riss ungehalten ein Blatt ab. Weiterhin leise fluchend drückte er die behelfsmäßige Kompresse auf die blutende Wunde.

Plötzlich stand Liliana neben ihm und reichte ihm ein Pflaster: „Oh je, meine Frage hat dich ganz schön aus der Bahn geworfen. “

Das Lächeln auf ihren Lippen veranlasste ihn dazu, den heftigen Widerspruch, der ihm auf der Zunge lag, hinunter zu schlucken.

„Unsinn“, sagte er stattdessen. „Ich war lediglich etwas unkonzentriert.“

Sie musterte ihn mit wachsamen Blick, so als wisse sie genau um die Geheimnisse, die ihn umgaben und die er doch so sehr zu verbergen suchte.

Thierry senkte die Lieder und befasste sich damit den verletzten Finger zu verbinden.

„Bei der Reaktion kann nur eine Frau schuld an deiner Flucht sein.“

„Bitte?“ Ruckartig riss er den Kopf hoch, einen Moment verwirrt über ihre Worte, starrte er sie mit zusammengekniffenen Augen an.

„Dein Fortgehen“, erinnerte sie ihn, „ich vermute, dass eine Frau dahinter steckt.“

Er wandte sich ab, griff nach der Zitrone und teilte sie, augenscheinlich gelassen, in zwei Hälften. Seine Gefühle jedoch fuhren Achterbahn. In den letzten neun Jahren hatte er gelernt diese unter Kontrolle zu halten. An dem Ort, wo er gelebt hatte, konnte ein Gefühlsausbruch tödlich enden. Das hatte er einmal am eigenen Leib erfahren müssen und nur mit knapper Not überlebt. Seither verstand er sich prächtig darauf sein Denken und Fühlen im Verborgenen zu halten.

Er schluckte hart und ahnte, dass er ihr die Antwort nicht schuldig bleiben konnte.

„Eine Frau, ja.“

Thierry goss Öl in die Pfanne und wartete bis es heiß genug war um die Garnelen hinein zugeben. Ein zischender Laut erklang, als der Fisch in das heiße Fett glitt.

„Und nun hast du die Demütigung überwunden. Oder hat sie die Insel verlassen und dir den Weg frei gemacht? Wer war sie? Vielleicht kenne ich sie ja...“

Ihm wurde plötzlich bewusst, mit welcher Heftigkeit er die Garnelen in der Pfanne wendete.

Thierry legte den Löffel an die Seite und sah sie mit einem tiefen Seufzer an.

Liliana hob beide Hände in die Luft, zum Zeichen dafür, dass sie aufgab.

„Okay, ich habe es begriffen, du möchtest nicht über sie reden.“

Er nickte leicht und deutete auf den Tisch, bevor er den geriebenen Ingwer an die Garnelen gab und die Petersilie über das Pfannengericht verteilte. Zum Schluss träufelte er den Saft der Zitrone über den Fisch.

„Wie wäre es wenn du schon mal den Tisch deckst. Das Essen ist fertig. In der Tasche dort drüben ist noch eine Flasche Bordeaux, schmeckt hervorragend zum Fisch.“

Wenige Augenblicke später saßen sie sich gegenüber. Liliana hatte ihm ein Glas von dem Wein eingeschenkt, sich selbst jedoch nur Wasser.

„Du trinkst keinen Wein?“ Sie schüttelte den Kopf.

„Nun gut, du weißt nicht was dir entgeht.“ Er hob sein Glas und die schwere Flüssigkeit schimmerte im sanften Schein der Kerze, die Thierry mitgebracht und Liliana entzündet hatte, rubinrot.

„Dann lass uns auf das Leben trinken“, er spürte ihr Zögern. Lilianas rechte Hand umschloss das Glas so fest, dass er fast glaubte es müsse jeden Moment zerspringen.

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