Sara Jacob - Walpurgisnackt

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Der Harz, Anno 1599. Vier Tage vor dem 1. Mai erreicht der Forschungsreisende Professor Bechstein mit seinem Assistenten Haribald die kleine Stadt Blankenburg: Ihr Ziel: Belege für die Existenz von Hexen zu finden. Die Spuren: Männer einer ganzen Region leiden unter unerklärlicher Impotenz. Ist es das Alter? Oder hat es mit der anstehenden Walpurgisnacht zu tun?
Bechstein und Haribald treffen bei ihren Untersuchungen auf sexuell frustrierte Bürgerinnen und verfolgte Zigeuner, einen Alchemisten mit Drogenproblemen und skeptische Stadträte. Sie ahnen nicht, dass im Verborgenen sehr viele geile Hexen ihren Sabbat vorbereiten – und eine unbekannte Macht genau dies zu verhindern sucht.
Und dann verschwindet auch noch am Tag vor der Walpurgisnacht ein Kind. Professor Bechstein bleibt nur wenig Zeit, den Fall zu lösen und noch rechtzeitig mit seinem Assistenten Haribald auf den Brocken zu reiten, um Zeuge des letzten großen Hexentanzes zu werden.
Walpurgisnackt: ein Märchen, das es mit den Vorbildern der Gebrüder Grimm nicht ganz ernst meint, ein historischer Roman, der er faustdick hinter den Ohren hat.
Lustvoll, direkt, versaut, überraschend und überaus humorvoll.

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Haribald war in der Mitte des Zimmers stehen geblieben und lauschte. Es war totenstill.

»Hört Ihr das, Professor?«

»Was soll ich hören?«

»Nichts.«

»Ja, das höre ich.«

»Ist das nicht schön?«

»Haribald, manchmal frage ich mich, ob du ganz bei Sinnen bist.«

Kopfschüttelnd schlug der Professor eine andere Seite auf, die er sogleich vorzulesen begann, während Haribald auf die Membran starrte, die von seinen Körpersäften und denen der Bäuerin verklebt war und unangenehm roch.

»Laut der Theorie Aliboris, und das solltest du dir gut einprägen, hat der alte Brauch, in der Nacht vom 30. April auf den ersten Mai unerträgliche Musik zu spielen, den tatsächlichen Effekt, sie sichtbar zu machen. Hören sie also diese Musik, verlieren sie das zur Schau getragene Gesicht und zeigen ihr wahres Selbst, ob sie wollen oder nicht...oder nicht. Was ist? Du putzt ja immer noch nicht.«

Haribald hielt den Überzieher angewidert in der Hand, sah zum Fenster. »Hört Ihr das?« Der Professor verstummte und lauschte.

»Nein, ich höre wieder nichts. Du lenkst ab, Haribald.«

»Zu schön«, sagte Haribald und holte den in einem Leinenbeutel steckenden, unförmigen Klumpen Seife aus der großen Reisetasche des Professors. »Zu schön.«

»Langsam denke ich, du willst mir gar nicht zuhören.«

Schulterzuckend stellte sich Haribald in die Mitte des Zimmers, Bechstein schlug eine neue Seite auf. »...treffen sie sich auf dem Brocken, um ihrem Meister zu huldigen, sich zu vergnügen, zu treffen, Rezepte auszutauschen, zu feiern... Rezepte austauschen? Was ist denn das? Wer hat das geschrieben? Rezepte, Haribald, hast du wieder in meinem Buch herumgeschmiert? Haribald!«

»Ich brauche Wasser.«

»Dann geh zum Wirt und hol dir welches. Aber lass den Überzieher hier. Ich will kein Aufsehen erregen.«

Der Wirt schickte ihn zur rothaarigen Magd, die sich als Philippa vorstellte und ihn mit tief ausgeschnittenem Hemd zur Herdstelle im hinteren Teil der Küche begleitete. Dort füllte sie aus einem Bottich frisches Wasser einen kleinen Kessel, den sie an einem Haken über die offene Flamme hängte.

»Wofür brauchst du das?«, fragte die Magd.

»Zum Waschen.«

»Du wäscht dich? Aber das ist doch ungesund.«

»Mein Meister ist da anderer Meinung.«

Die Magd, rothaarig, mager und nicht viel älter als Haribald, blickte verschwörerisch über die Schulter, bevor sie ihr Gesicht ganz nah an sein Ohr brachte. Haribald hatte nicht einmal Zeit, erschrocken zurückzuweichen »Ich mache es auch. Heimlich. Heute Abend, wie jeden Samstagabend.«

Und dann kicherte sie. Haribald gefiel, wie ihr rotes Haar über die von Sommersprossen gesprenkelte Haut fiel. Ihre Brüste waren kaum mehr als eine Andeutung unter dem Kleid. Rotes Haar auf weißer Haut, dazu blassrosa Lippen und kleine, spitze Brustwarzen – ideal für eine Rötelzeichnung. Ob sie ihn diesen Kontrast zeichnen ließ, diese Authentizität? Nur Weiß und Rot, Papier und Kreide, die Wiedergabe der Natur, festgehalten für die Ewigkeit.

»Ich wasch mich jeden Tag«, sagte Haribald. Ihre Augen begannen zu leuchten.

»Komm mit«, sagte sie und nahm ihn bei der Hand. Überrascht folgte der schmale Junge ihr, flüsterte, flehte fast.

»Darf ich dich zeichnen?«

»Später«, flüsterte sie. Haribald seufzte unhörbar. Bekam er denn nie, was ihm wichtig war?

Die Vorratskammer war eng und roch nach Kohl, nach Äpfeln vom letzten Winter und nach Schinken. Sie klammerte sich an ihn und bohrte ihm ihre Zunge in den Mund. Ganz anders als ein paar Stunden zuvor. Diese Magd duftete frisch, nicht ranzig wie die Bäuerin. Hier brauchte er keinen Überzieher. Und doch war es nicht, was er wollte. Er wollte sie ansehen, mit den Augen verschlingen und ihr Antlitz zu Papier bringen.

Das dünne Kleid war schnell gehoben, die Beine gespreizt. Im flackernden Licht der Kerze, die das Mädchen auf das Regal mit den Broten gestellt hatte, jubelte Haribald über milchweiße Haut, über spitze Brüste mit hellroten Nippeln, über rotes Haar auf einem köstlichen Schamhügel, über die rosafarbene Möse, die nach Jugend roch, und nicht nach Stall, sich in seine Augen brannte, rosa, blass, vorsichtig, faltig und feucht, die fixiert werden musste, erst mit den Augen, dann mit Kreide und schließlich mit Leim auf dem Papier, damit sie nicht verwischte.

Dass er nicht so tief eindringen konnte, sondern weit vor Ende des Weges auf Widerstand stieß, den das stöhnende Mädchen quiekend wie ein Ferkel ankündigte, nahm er nur unbewusst war. Zu sehr dachte er an seine Skizzen, die Kreide zwischen seinen Fingern, die Strich für Strich die Wirklichkeit nachbaute, ohne echt zu sein, die das Schönste des Menschen festhielt und einen schlechten Charakter vergessen ließ, Krankheiten, Hass und alles, was später kam.

Und schließlich überkam ihn doch die Lust, und er spürte die Reibungen seines Degens im engen Futteral. Das Haff im Winter und schattige Haine im Sommer, Rundungen und Öffnungen, Gefühl, aus dem Bilder entstanden, verlorene Dinge, die zerbrochene kleine Flasche.

Sie hielt inne, drückte ihn an den Schultern nach oben, stoppte seine Stöße. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Schenkel dampften, die Möse troff von ihrem ersten Höhepunkt. Nur er hatte seinen Samen noch nicht vergossen. Irritiert blickte er zur Magd hinab.

»Was ist? Das Wasser kocht bestimmt noch nicht.«

Sie errötete, schob ihn von sich herunter, so dass sein steifer Schwanz aus ihr glitt. Katzengleich rollte sie sich auf die Knie und streckte ihm ihren kleinen Po entgegen. Die Hälften teilten sich und entblößten eine entzückend rosa Öffnung, glatt und ohne Falten. Über die Schulter geblickt flüsterte sie: »Neben dir auf dem Regal steht etwas Rindertalg.«

Haribald seufzte wieder, dieses Mal aber nicht so tief.

Der Wirt, mit Bier und Schweinshaxen auf einem großen Tablett, unterbrach Haribald später bei dem Versuch zu verstehen, was die Mission im Harz mit den Grundzielen seiner Ausbildung zu tun hatte, warum er sich noch immer mit den Problemen des freien Willens, des menschlichen Schicksals, der mitmenschlichen Verantwortung und der sittlichen Entscheidung beschäftigen sollte, wenn es sich im Grunde genommen bloß um Aberglaube drehte.

Haribalds Augen leuchteten beim Anblick des Tabletts. Schon lange hatte sein Magen geknurrt. Der Sinn stand ihm jetzt, wo sein inneres Auge satt war vom Anblick gespreizter Schenkel, offener Mösen und spitzer Brüste, nach Bier und nicht nach Bruno.

Der Wirt ließ sie alleine mit den Worten: »Zum Frühstück haben wir Hafergrütze und kräftiges Bier, der geheime Ort ist hinter dem Haus, wo die meisten Fliegen sind.«

Bechstein und Haribald aßen schweigend und gingen dann zu Bett. Spät nachts setzte sich Haribald an einen Tisch und brachte beim Schein des Mondes die ersten Skizzen zu Papier. Für einen Augenblick war er glücklich.

Annegrets Sehnsucht

Sie war aus einem Traum aufgewacht, der sie in den letzten Nächten immer häufiger heimgesucht hatte. Ihr war ein weißes Pferd erschienen, das auf der Stirn ein einziges Horn getragen hatte. Sie hatte das Pferd berühren wollen, war fasziniert von diesem Tier gewesen, doch in dem Moment, in dem ihre Hand sich um das Horn legen wollte, war sie aufgewacht.

In dem großen Bett, das sie mit vier anderen teilte, spürte Annegret auf der Seite liegend, wie Katharina, die jüngere der beiden Meinbauertöchter und im gleichen Alter wie Annegret, sich mit ihrem warmen, weichen Körper ganz eng an die Magd schmiegte. Starr vor Schreck wagte sie nicht, sich zu wehren, als Katharina ihr eine Hand von hinten über den Leib legte und wie aus Versehen ihre Brüste umfasste, so wie man einen Vogel in der hohlen Hand hielt.

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