Sezan Grütter - Das Versprechen

Здесь есть возможность читать онлайн «Sezan Grütter - Das Versprechen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Versprechen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Versprechen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Anne Warren ist eine glücklich verheiratete Frau. Eines Tages lernt sie den neuen Nachbarn John Derby kennen, der gerade ins gleiche Haus direkt unter Annes Wohnung im zweiten Stock eingezogen ist. Sie hält ihn zwar für einen sympathischen, jungen Mann, aber gemäss ihre Vorahnungen glaubt sie; er trüge ein Geheimnis mit sich, dadurch erwacht ihr Interesse an ihm. Sie stellt fest, das beruht auf Gegenseitigkeit. Zuerst stellt sich heraus, er ist ihr Stalker und verfolgt sie. Aber dann befreunden sich die beiden, kommen sich sogar näher. Es entwickelt sich, auch ohne körperliche Nähe und Leidenschaft, eine platonische aussergewöhnliche Liebe. Anne glaubt an die noch nie gewesenen, warmen Gefühle anders, wie bei ihrem Mann Dan, und spürt, dass John sie auch liebt, und stellt fest; ohne Dan ihren Mann nicht leben, ohne John nicht sein kann.

Das Versprechen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Versprechen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich bin Anne Warren, wohne direkt über Ihnen. Es freut mich, Sie kennenzulernen“.

Mit Schwung und Begeisterung sprach ich ihn an und nahm sogar die letzte Stufe runter ohne Problem. Seine Herzlichkeit steckte mich an.

„Die Freude ist ganz meinerseits. Mrs. Warren!“

Obwohl sein herzliches Lächeln andauerte, blickte er mich erwartungsvoll an.

„Wenn Sie etwas brauchen, können Sie ungeniert bei uns vorbeikommen und danach fragen“, versicherte ich ihm.

„Danke schön für Ihr Angebot, gut zu wissen, vielleicht komme ich eines Tages darauf zurück“.

Ich hätte mich mit ihm stundenlang unterhalten können. Er hatte eine angenehme Aura und eine warme Stimme, ja, auch einen sanften Händedruck.

„Dann wünsche ich Ihnen einen guten Aufenthalt und auf gute Freundschaft“, wünschte ich ihm,

wie aus der Luft gegriffen, wie aus heiterem Himmel, unerwartet.

„Das wünsche ich mir auch sehr, danke“, sein herzliches Lächeln vertiefte sich, dabei wurde das

Grübchen auf der linken Wange sichtbar, seine grünen Augen glänzten vor Freude.

-Du hast einen grossen Fehler begangen- dachte ich ein wenig verlegen.

„Auf Wiedersehen, Mrs. Warren“, hörte ich noch seine Stimme hinter mir, als ich mich von ihm abwandte und meinen Weg vom zweiten Stock weiterfuhr. Lange spürte ich seine Blicke auf mich gerichtet und sein herzliches Lächeln.

9-DAS VERSPRECHEN

-Auf eine Freundschaft, einem wildfremden Mann gegenüber, was redest du daher- warf ich mir

noch unterwegs vor. Eine gute Nachbarschaft, aber niemals eine Freundschaft!

-Aber gerade dieses herzliche Lächeln, seine nette Begrüssung, diese Augen und erst noch das

Grübchen auf der linken Wange zogen mich in einer gewissen Art in ihren Bann-, verteidigte ich

mich selbst beschwichtigend.

Ja, ich stand schon unten, ganz unten! Ich könnte die ganze Welt umarmen und hinausschreien.

„Ich habe es geschafft, bin geheilt, habe gesiegt“!

Nach dem Einkauf befand ich mich immer noch in einem glückseligen Zustand.

Ich vernahm aus der Küche, wie unsere Wohnungstür auf und zu geschlossen wurde.

„Dan, bist du es?“

„Ja, Liebes, ich bin daheim.“

Dan, mein Mann, kam als Erstes immer zu mir und gab mir einen Kuss zu.

„Hallo Schatz, wie war dein Tag“, fragte ich ihn nach dem Begrüssungskuss und wartete auf die

Gegenfrage, denn ich hatte ja so einiges zu berichten.

Mit einer Gegenantwort wollte ich ihn in ein Gespräch locken, konnte meine Neuigkeiten nicht

mehr für mich behalten.

„Gut, sehr gut, ich habe zwei Verträge erfolgreich abgeschlossen.“

„Wunderbar“, antwortete ich und dachte, meine Vorahnungen setzen sich Stein für Stein in Realität

um. Dan als Versicherungsagent hatte ausgerechnet heute zwei erfolgreiche Verträge abschliessen können und ich…

„Wie war dein Tag, Liebes?“

„Stell dir vor, ich bin heute die Treppe heruntergelaufen“, sagte ich stolz.

„Seit wann läufst du wieder Treppe?“, fragte er mich interessiert und gab mir einen sanften Kuss.

„Seit heute.“

„Das heisst, du hast keine Treppenphobie mehr?“

„Ja, ich bin sehr froh und stolz darüber. Kostete mich zwar eine grosse Überwindung und die Angst sass ganz schön tief in meiner Brust. Aber ich habe es geschafft!“

„Es freut mich für dich, Liebes, dass es endlich vorbei ist.“

Dan liess mich allein in der Küche, lief Richtung Schlafzimmer.

„Wir haben einen neuen Nachbar“, rief ich ihm nach, streckte meinen Hals, damit er mich besser hören konnte.

„Neuen Nachbar?“, hörte ich ihn aus dem Badezimmer zurückrufen.

„Ja, er heisst John Derby, habe ihn beim herunterlaufen in den zweiten Stock kennengelernt. Ein gut aussehender junger Mann.“

Ich hielt die Nachricht für wichtig, damit er weiss, dass wir wieder nach Sommers einen neuen

Nachbar haben.

Es wurde still um Dan, ich dachte, er ist schon unter der Dusche. Während ich Kartoffeln von Hand zu

Pommes-Frites schnitt, weil Dan sie etwas dicker als gewöhnlich mochte, nahm ich plötzlich einen

Schatten neben mir wahr. Als ich mich zu ihm wandte, liess ich die Kartoffel und das Messer fallen.

„So, er sieht also gut aus“, sagte er mit amüsiertem Ton.

10-DAS VERSPRECHEN

Ich war überrascht auf seinem unerwarteten Auftauchen neben mir, hatte nicht damit gerechnet.

„Ja, John sieht wirklich sehr gut aus.“

„John?“ fragte er erstaunt.

„John Derby, so heisst er doch, unser neuer Nachbar“, lächelte ich ihn süss an. „Dan, mein Schatz,

fällt dir etwas auf?“

„Nein, nicht dass ich wüsste.“

„Du bist ja ganz nackt.“

„Das habe ich auch beabsichtigt.“

„Aber warum, weshalb?“

„Damit du sehen kannst, dass dein eigener Mann noch besser aussieht!“

Ich schlang meine Arme um ihn, er sah ja so hinreissend, so himmlisch aus.

„Das weiss ich doch, wie konnte ich das vergessen…Nun spüre ich einen Hauch von Eifersucht.“

„Vielleicht!“

„Oh, Dan, du bist einfach wunderbar und ich liebe dich so sehr.“

„Das war es, was ich hören wollte“, scherzte er; mit einem sanften Kuss löste er sich von mir und schickte sich zum zweiten Mal an, ins Badezimmer zu gehen.

11-DAS VERSPRECHEN

KAPITEL 3: DIE BOUTIQUE

Von diesem Tag an schien sich das Leben in unserem Haus nicht allzu sehr von den anderen vergangenen Tagen zu unterscheiden, obwohl wir einen neuen Nachbarn hatten. Die Wohnung war noch genau so still wie als sie noch leer stand.

Alles war ruhig und still, ausser dass meine Neugier nach dem jungen Mann geweckt wurde, ich horchte neugierig nach unten, lauschte irgendwelche Stimmen oder Bewegungen von ihm

wahrnehmen zu können, aber vergeblich, nichts rührte sich.

Dans aufstehen nahm ich heute frühmorgens wahr. Lag es etwa daran, dass ich mir es zur

Gewohnheit machte, zu horchen; normalerweise würde ich noch länger weiterschlafen.

Ich folgte meinem Mann. Während er sich im Badezimmer frisch machte, trug ich den

Frühstückstisch reichlich auf.

Das leise surren von Dans Rasierapparat hörte ich aus dem Badezimmer, er pfiff fröhlich während

dem rasieren. Ich schenkte mir schon, seinem fröhlichen Gesang zuhörend, eine Tasse Kaffee ein

und zog mich an das grosse Frontfenster zurück, nahm einen grossen Schluck und beobachtete

den erwachenden Frühlingsmorgen.

Welch unterschiedliches Panorama, dachte ich. Die Aussicht aus dem dritten Stock reichte über die Stadt hinaus, bis in die kleinen und mittelgrossen Hügeln am Horizont, welche die Stadt, wie im

Frühlingsmantel eingehüllt, umrahmten. Es war genau so schön, wie die Aussicht aus dem

Schlafzimmer in den Hintergarten mit seinen Blumen, Büschen und Sträuchern.

Nur der Schnellverkehr störte mich heute besonders. Es fuhren nicht nur Personen- und Lastwagen im Schritttempo, sondern auch die Strassenbahnen.

„Da ist er ja!“ Ich geriet in Erregung.

„Wer denn Liebes?“ fragte Dan, der mit dem Handtuch in der Hand soeben aus dem Badezimmer herauskam.

„Dieser John Derby, er steigt auf sein Fahrrad.“

„Er wird wohl wie jeder andere Bürger seiner Arbeit nachgehen, was ist schon dabei.“

„Jetzt ist er nicht mehr zu sehen“, meine Augen folgten ihm nach.

„Liebes, kontrollierst du diesen Mann?“

„Nein, rein zufällig stehe ich da, habe ich gesehen wie er…“, stellte meine Kaffeetasse auf den

Tisch, ging auf ihn zu, er roch so gut nach Frischem, legte meinen Arm um seinen Hals.

„Du bist ganz schön eifersüchtig, nicht wahr?“

„Hätte ich einen Grund?“

„Nein, du weiss doch, du bist mein Augenmerk, ich könnte jetzt hier dich…nehmen“, wollte ich ihn mit weiblichem Charme locken und gab ihm einen süssen Kuss.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Versprechen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Versprechen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Versprechen»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Versprechen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x