Maya Shepherd - Promise

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Weit mehr als die Hälfte der Menschheit starb an einer unbekannten Seuche. Jegliche Strom-, Wasser- und Nahrungsversorgung ist zerstört. Es gibt weder eine Regierung noch Gesetze oder Regeln. Die Städte liegen in Trümmern und Gangs beherrschen die Straßen.
Das ist die Welt, in der Nea lebt. Nach dem Tod ihres besten Freundes und großer Liebe Miro begibt sie sich auf die Reise nach Promise, in der ein normales Leben möglich sein soll. Vor ihr liegt ein weiter Weg voller Gefahren und Zweifel. Zudem lastet auf ihrem Herzen eine schwere Schuld.

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„Wir drei reisen mit unseren Tieren umher und tauschen Eier und Milch gegen andere Nahrung oder was man sonst noch so zum Leben braucht“, erklärt Harold.

Zippi drückt Nea eine Schüssel mit dampfender Brühe in die Hände, darin schwimmen Möhren, Kartoffeln und Lauch. Es ist ewig her, dass sie frisches Gemüse gegessen hat. Die Suppe duftet einfach köstlich und so macht sie sich schnell daran, sie zu verzehren. Als sie die Schüssel leer gegessen hat, schüttet Luica ihr noch einmal großzügig nach und setzt sich neben sie. „Du sprichst wohl nicht allzu viel?“

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ihr habt mir das Leben gerettet und teilt euer Essen mit mir, und ich habe nichts, was ich euch zurückgeben könnte.“

„Wir glauben an das Karma. Das bedeutet, wenn man jemand anderem etwas Gutes tut, wird einem selbst auch irgendwann Gutes widerfahren.“

Nea bewundert ihre Lebenseinstellung, auch wenn sie sie nicht nachvollziehen kann. Sie glaubt viel mehr, dass man mit so einer Einstellung eher ausgenutzt wird, als dass einem etwas Gutes passiert. Aber das behält sie lieber für sich.

Luica fragt sie, wo sie herkomme und was ihr Ziel sei. Da erzählt ihr Nea von ihrer bisher sehr kurzen Reise. Sie erwähnt ebenfalls, dass sie beabsichtigt, durch Dementia zu ziehen, um irgendwann Promise zu erreichen. Als sie ihre Erzählung beendet, schaut Luica sie traurig an. „Und du bist ganz alleine unterwegs? Fühlst du dich da nicht einsam?“

Nea schüttelt den Kopf und meint, dass es so leichter sei.

„Alleine ist es nie leichter. Eine Familie gibt einem Halt. Jeder ist für den anderen da.“

Nea weiß nichts darauf zu erwidern, so wie Luica es sagt, verblassen ihre eigenen Worte, scheinen plötzlich keinen Sinn mehr zu machen. Die drei sind wirklich eine Familie: Großvater, Mutter und Kind. Es stimmt sicher, dass sie sich gegenseitig beschützen, einfach weil sie einander lieben und keinen der Ihren verlieren wollen. Doch alle Menschen, die Nea je geliebt hat, sind tot. Alleine die Vorstellung, Miro durch andere Menschen zu ersetzen, bricht ihr das Herz. Auch wenn es nicht das Gleiche wäre.

Zippi, der ebenfalls Neas Erzählung gelauscht hat, tippt Luica nun ganz aufgeregt auf den Arm.

„Ich habe eine Idee“, sagt er verschwörerisch und flüstert daraufhin Luica etwas ins Ohr. Luica lächelt ihn liebevoll an und zieht Zippi sanft an seinem rechten Ohr. „Frag sie doch selbst!“

Zippi grinst und blickt schüchtern zu Nea hinüber. „Wir wollen auch nach Dementia. Du kannst doch mit uns kommen!“

Nea zögert, immerhin legt sie keinen Wert auf eine Reisebegleitung, aber die drei bieten ihr einen trockenen Schlafplatz und Essen, zudem scheinen sie sich hier auszukennen. Wenn Sie bei ihnen bliebe, käme sie sicher schneller nach Dementia, und so stimmt sie Zippis Vorschlag zu. Er klatscht erfreut in die Hände.

Luica und Harold beschließen, erst am nächsten Tag wieder aufzubrechen, weil es heute dafür schon zu spät ist. Zum Dank zeigt Nea Zippi, wie er Fische mit der bloßen Hand fängt. Sie setzt sich in eine Decke gewickelt an das steinige Flussufer und gibt Zippe Anweisungen, während er bis zu den Knien im kalten Wasser steht. Bewundernd stellt Nea fest, dass ihm die Kälte nichts auszumachen scheint. Anfangs ist er sehr ungeduldig und zappelig, doch nachdem seine Kleidung von oben bis unten durchnässt ist, hält er stolz triumphierend den ersten Fisch in der Hand. Er schwenkt ihn vor lauter Freude durch die Luft und will damit Harold und Luica zuwinken, doch dabei rutscht ihm der glitschige Fisch wieder aus den Händen, und alle fangen an zu lachen. Zippi ärgert sich erst, doch dann lacht auch er mit. Es ist Neas erstes Lachen seit langer Zeit. Die letzten beiden Jahre brachte sie nicht mehr als ein leichtes Schmunzeln zustande. Aber nie ein Lachen, bei dem man sich den Bauch halten muss und einem Tränen aus den Augen treten. Ein volles herzhaftes Lachen, bei dem man sich vor lauter Spaß auf dem Boden herumrollen will.

Später hat Zippi vier Fische gefangen. Zu viert setzen sie sich an das Lagerfeuer und braten die Fische, während Zippis nasse Kleidung an einer Leine trocknet. Dazu gibt es noch den Eintopf vom Mittag. Es ist angenehm, am Feuer sitzen zu können und sich die Hände, Füße und Wangen zu wärmen, ohne Angst haben zu müssen, dass das Feuer jemanden anlocken wird. Als die letzten Sonnenstrahlen erlöschen und nur noch die Sterne, der Mond und das Lagerfeuer die Nacht erhellen, holt Harold eine Mundharmonika hervor und fängt an darauf zu spielen. Es ist eine traurige Melodie und sie macht Nea bewusst, wie einsam sie in Wirklichkeit doch ist. Sie blickt zu Luica, in deren Armen Zippi eingeschlafen ist. Luicas Kopf lehnt an Harolds Schulter und verträumt blickt sie ins Feuer. Als die Melodie endet, küsst sie ihren alten Vater liebevoll auf die Wange und Nea fühlt sich wie ein Eindringling. Deshalb verabschiedet sie sich höflich und legt sich in das Zelt auf ihren Schlafplatz. Nach wenigen Sekunden fallen ihr bereits die Augen zu und sie schläft zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit ohne Furcht ein. Denn bei der großen Luica, Harold und Zippi fühlt sich Nea sicher.

Am nächsten Morgen weckt Luica Nea bereits früh. Zu Neas Erstaunen haben die anderen bereits so gut wie das ganze Lager alleine verstaut. Augenblicklich schämt sie sich, dass sie ihnen nicht geholfen hat. Immerhin schuldet sie ihnen auch so schon mehr als genug. Normalerweise ist Neas Schlaf nicht allzu tief, doch wahrscheinlich holt sie gerade den Schlaf der letzten zwei Jahre nach.

Als sich Nea entschuldigt, sagt Harold, dass es gar nicht schlimm sei, da sie ohnehin nicht wüsste, wohin die Sachen gestellt werden müssen. Sie haben darin Routine und wahrscheinlich hätte Nea ihnen nur im Weg gestanden. Nach wenigen Minuten ist dann der Rest des Lagers auch noch verstaut. Die beiden Kühe werden vor den Planwagen gespannt. Luica und Harold steigen auf den Kutschbock, während Nea Zippi dabei helfen soll, die Ziegen hinter dem Planwagen her zu scheuchen. Doch auch die Ziegen scheinen Routine zu haben, denn sie trotten brav hinter dem vollgepackten Wagen her.

Nea ist nun viel langsamer, als wenn sie alleine unterwegs wäre, dafür scheinen die drei sich wenigstens auszukennen, denn augenscheinlich besitzen sie weder eine Karte noch einen Kompass.

„Woher wisst ihr, wo ihr lang müsst?“, fragt Nea deshalb neugierig Zippi, froh ein Gesprächsthema gefunden zu haben.

„Wir gehen immer dieselbe Strecke. Irgendwann kann man sie sich im Schlaf merken. Man lernt, wo man am besten Nahrung findet und wo die besten Schlafplätze sind.“

„Geht ihr denn nur nach Dementia oder noch weiter?“

„Wir besuchen noch ein paar Dörfer außerhalb von Dementia, aber die besten Geschäfte machen wir immer mit den Carris. Sie haben immer Bedarf und zahlen gut.“

„Wollten sie euch denn noch nie gefangen nehmen?“

„Nein, denn sonst könnten wir ihnen ja keine Ware mehr bringen.“

Nea zögert, denn ihr fällt ein, dass die Carris für ihre hervorragende Landwirtschaft bekannt sind. Warum sollten sie also Milch oder Eier von Fremden brauchen?

„Haben die Carris denn keine Tiere?“

„Doch natürlich, aber das ist nicht dasselbe!“

Verwirrt blickt Nea Zippi an, doch als sie weiter nachfragen möchte, wechselt er schnell das Thema.

„Das letzte Stück vom Weg dürfen wir auf den Kutschbock“, meint er und grinst sie mit seinem Zahnlücken-Lächeln an.

Gegen Mittag machen sie eine kleine Rast, essen selbstgebackenes Brot und trinken frische Kuhmilch. Luica erzählt, dass sie heute noch Dementia erreichen werden. Doch bei ihrem Handelsposten werden sie erst am nächsten Tag ankommen.

Sobald sie ihre Ware abgeliefert haben, werden sie Dementia wieder verlassen. Luica bietet Nea an, für sie ein gutes Wort bei den Wachen einzulegen und sie um eine Durchreise für sie zu bitten, doch Nea lehnt dankend ab. Es mag zwar sein, dass die Carris gerne Geschäfte mit den dreien machen, aus welchen Gründen auch immer, doch sie bezweifelt, dass Luicas Einfluss soweit reicht, dass sie ihr eine Durchreiseerlaubnis besorgen könnte. Deshalb sagt Nea, dass sie am nächsten Morgen alleine weiterziehen werde. Daraufhin brüllt Zippi mit vollem Mund, dass sie am Abend ein Abschiedsfest feiern sollten. Nea muss wieder lachen und fast wird ihr etwas schwer ums Herz, wenn sie daran denkt, wieder alleine weiterziehen zu müssen.

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