Maya Shepherd - Promise

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Weit mehr als die Hälfte der Menschheit starb an einer unbekannten Seuche. Jegliche Strom-, Wasser- und Nahrungsversorgung ist zerstört. Es gibt weder eine Regierung noch Gesetze oder Regeln. Die Städte liegen in Trümmern und Gangs beherrschen die Straßen.
Das ist die Welt, in der Nea lebt. Nach dem Tod ihres besten Freundes und großer Liebe Miro begibt sie sich auf die Reise nach Promise, in der ein normales Leben möglich sein soll. Vor ihr liegt ein weiter Weg voller Gefahren und Zweifel. Zudem lastet auf ihrem Herzen eine schwere Schuld.

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Jetzt war die Blonde an der Reihe. Sie war bereits so betrunken, dass sie die leere Flasche kaum noch gerade halten konnte.

„Der, auf den die Flasche zeigt, muss Nea küssen“, lallte sie und sandte einen gehässigen Blick in Neas Richtung, die sofort protestierend die Arme vor der Brust verschränkte.

Die Flasche drehte sich im Kreis, während Nea drohend Miro fixierte, der nur desinteressiert mit den Schultern zuckte. Die Flasche blieb stehen und zeigte auf einen der fremden Jungen, was die Blonde in schallendes Gelächter ausbrechen ließ. Neas einziger Gedanke galt ihrer Flucht. Wie von der Tarantel gestochen sprang sie auf. „Auf keinen Fall!“

„Spielverderberin!“, zischte die Blonde.

„Küss du ihn doch, wenn du so scharf drauf bist.“

„Du musst ihn aber küssen, so sind die Spielregeln. Stell dich doch nicht so an.“

Nea hatte noch nie einen Jungen geküsst, nicht mal Miro. Er hingegen hatte schon so viele Mädchen geküsst, dass Nea aufgehört hatte mitzuzählen. Sie wollte es auch gar nicht mehr wissen. Trotzdem würde sie sich ihren ersten Kuss sicher nicht von irgendeinem dahergelaufenen Vollidioten verderben lassen.

Hilfesuchend blickte sie zu Miro, doch der zog nur die Augenbrauen hoch. „Du kennst die Regeln.“

War es ihm egal? Oder benahm sie sich wirklich wie ein kleines Mädchen? Vielleicht war es Zeit für sie, erwachsen zu werden. Was war schon dabei? Sie sollte ja nicht mit dem Jungen schlafen, sondern ihn nur küssen.

Zögernd strich sie sich die braunen Locken hinters Ohr. Obwohl sie spürte, wie die Röte in ihre Wangen schoss, ließ sie sich vor dem fremden Jungen nieder. Er hatte weder Miros blaue Augen noch seine leicht schiefe Nase. Stattdessen waren seine Augen in einem trüben Mausgrau und seine Nase so breit, als hätte sie ihm jemand platt gedrückt. So hatte sich Nea ihren ersten Kuss wirklich nicht vorgestellt. Sie hatte immer gedacht, es wäre mit jemandem Besonderen. Mit jemandem, der sie liebt. Egal, Augen zu und durch.

Sie beugte sich leicht zu dem Jungen vor.

„Nea, das war doch nur Spaß“, hörte sie nun Miro lachen. Fragend drehte sie sich zu ihm um. Die Blonde wirkte genauso irritiert wie sie selbst. Auch die anderen Jungen schauten verdutzt drein. Der Einzige, der es für einen Scherz zu halten schien, war Miro. „Dachtest du wirklich, du müsstest ihn küssen?!“

Nun begann auch die Blonde wieder zu kichern, sodass sich Nea augenblicklich sehr dumm vorkam. Miro führte sie, wie so oft, vor und machte sich in der Gegenwart anderer über sie lustig. Vor lauter Ärger vergaß sie, erleichtert darüber zu sein, um den Kuss herumgekommen zu sein.

„Nein, ich habe nur so getan als ob“, verteidigte sich Nea hilflos.

„Und wenn ich nichts gesagt hätte, hättest du ihn dann etwa geküsst?“, fragte Miro mit einem Grinsen im Gesicht. Doch seine Stimme hörte sich ernster an, als seine Mimik vermuten lassen würde.

Genau wie Nea als Kind protestiert Zippi nun, weil er nichts von dem Wein bekommt. Doch für ihn gibt es keinen Traubensaft, sondern er muss sich mit Milch zufriedengeben. Eigentlich würde Nea auch lieber Milch trinken als Wein, doch sie will nicht unhöflich sein. Es ist sicher schwer, an Wein heranzukommen und Luica hat ihr bereits eingegossen. Sie und Harold prosten sich vertraut zu, dann stoßen beide mit Nea auf eine erfolgreiche Reise an.

Nea nimmt einen Schluck und weiß direkt wieder, warum sie das Zeug schon als Kind nicht mochte. Es ist sauer und erinnert nicht im Geringsten an die Trauben, aus denen es hergestellt wurde. Nea reißt sich zusammen, um nicht den Mund zu verziehen. Harold hingegen schließt bei seinem ersten Schluck genießerisch die Augen und Luica seufzt. „Köstlich! Je länger wir ihn mit uns herumtragen, desto süßer wird er!“, sagt sie und nimmt direkt einen zweiten Schluck. Wenn es stimmt, was sie sagt, möchte Nea nicht wissen, wie der Wein noch vor einem Jahr geschmeckt hätte.

„Schmeckt er dir nicht?“, fragt Luica, als sie ihr zweifelndes Gesicht bemerkt.

„Es ist neu für mich, ich habe noch nicht oft Wein getrunken “, versucht sie sich herauszureden und überwindet sich zu einem weiteren Schluck.

„Na, hoffentlich gewöhnst du dich nicht zu sehr daran, es ist schwer in dieser Welt, an welchen heranzukommen. Kaum einer baut noch Wein an und die alten Vorräte gehen zur Neige. Das ist einer der Gründe, warum wir mit den Carris handeln. Dieser Wein ist aus ihrem eigenen Anbau.“

„Sie brauchen ihn für ihre Zeremonien“, fügt Harold hinzu.

„Eigentlich lebt man bei den Carris gar nicht so schlecht. Man hat ein Dach über dem Kopf und muss sich keine Gedanken über einen knurrenden Magen machen. Solange man sich an ihre Regeln hält und Ereb anbetet“, ergänzt Luica.

Nea schüttelt den Kopf. „Ereb ist für mich ein Mensch wie jeder andere, deshalb wüsste ich nicht, warum ich ihn als Gott verehren sollte. Außerdem bin ich nicht gerne irgendwo eingesperrt, selbst wenn ich dafür einen vollen Bauch habe.“

Die beiden nicken. „Wir verstehen dich. Unsere Freiheit ist uns auch wichtiger als alles andere, deshalb betreiben wir ja den Handel. Das ist unsere einzige Möglichkeit, sie uns zu sichern.“

„Aber eins verstehe ich nicht. Du willst frei sein, doch trotzdem nimmst du die weite Reise nach Promise auf dich. Eine Stadt, von der du nicht einmal weißt, ob sie wirklich so ist, wie du es dir vorstellst. Dort bist du doch genauso gefangen wie bei den Carris, nur dass sie über technischen Schnickschnack verfügen“, hakt Luica nach und blickt Nea fragend an.

„Promise ist doch nicht mit Dementia zu vergleichen. Die Menschen dort sind intelligent und entwickeln sich weiter. Sie suchen für alles nach einer logischen Erklärung und schieben nicht einfach jedes Unglück auf einen von ihnen ernannten Gott. Dort entwickelt sich das Leben weiter, so wie es vor Polyora war und man wird nicht zurückkatapultiert ins Mittelalter wie bei den Carris“, verteidigt Nea ihren Traum. Für sie gibt es außer Promise nichts, worauf sie hoffen könnte.

Doch Harold und Luica gehen nicht weiter darauf ein, sie sind scheinbar anderer Meinung.

„Trink deinen Wein, sonst wird er noch schal“, meint Luica nur und zwinkert Nea verschwörerisch zu. Sie selbst und Harold haben ihre Gläser bereits geleert. Zippi liegt müde an Luica gelehnt da. Nea holt einmal tief Luft, dann stürzt sie den gesamten Inhalt des Glases in ihren Rachen herunter. Es brennt in ihrer Speiseröhre, aber das ist bald vorbei, zurück bleibt nur der bittere Geschmack des Weines.

Als Luica und Harold das Geschirr zusammenpacken, will Nea ihnen helfen, doch sobald sie aufstehen will, merkt sie, wie sich alles um sie herum zu drehen beginnt und ihre Beine ganz schwer werden. Sie scheint auch leicht zu schwanken, denn Luica tritt an ihre Seite und hakt ihren Arm bei sich unter. „Na, na! Da ist wohl jemand leicht angetrunken. Komm, ich bring dich zu deinem Bett“, sagt sie lachend und führt Nea von dem Feuer weg in das Zelt. Schützend geleitet sie das Mädchen zu ihrem Schlafplatz. Nea merkt nur noch, wie Luica fürsorglich eine Decke über sie ausbreitet, bevor sie in tiefen Schlaf versinkt.

4 - Die Bärentöterin

Langsam kommt Nea wieder zu sich Ihr Kopf brummt als wäre ein Zug hindurch - фото 7

Langsam kommt Nea wieder zu sich. Ihr Kopf brummt als wäre ein Zug hindurch gefahren und ihre Hände sowie ihr Rücken schmerzen fürchterlich. Sie will sich strecken, doch da bemerkt sie, dass das nicht geht. Sie kann sich kaum bewegen. Sofort überkommt sie Panik, die den Nebel in ihrem Kopf verjagt. Sie reißt ihre Augen auf und erkennt, dass sie sich immer noch in dem Zelt von Luica, Zippi und Harold befindet. Alles ist gut, glaubt sie zumindest.

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