Peter Klein - Der todgeweihte Prinz
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Was sollte er nun tun? Ein Verfolger, wahrscheinlich auch noch bewaffnet, das konnte nur Ärger bedeuten. Am besten war es, den Blödmann schnell loszuwerden.
Also bewegte er sich scheinbar ziellos kreuz und quer über den Marktplatz und bog dann unerwartet in eine Straße Richtung Norden ab. Das müsste eigentlich geklappt haben.
Da schrie eine raue Stimme hinter ihm: «Da ist er. Ergreift ihn!»
Klavan sah zurück und erblickte Grobian, der auf ihn zeigte. Ihn umgaben dummerweise mehrere Männer in dunklen Gewändern mit kurzen Schwertern, die nun auf Klavan zuliefen.
Eine unerwartete Woge von Angst durchzog Klavans Brust und Bauch, aber dann biss er die Zähne zusammen. Die würden ihn so schnell nicht bekommen! Schließlich war er sogar einem Drachen entwischt, da würden ihn doch so ein paar Hampelmänner nicht kriegen können. Geschwind spurtete er los, auf die Hauptstraße, Richtung Norden, und bog direkt an der nächsten Kreuzung nach rechts ab. Es war eine kleinere Straße, von der mehrere weitere Gässchen labyrinthartig abzweigten. Klavan rannte weiter und nahm diesmal die zweite Gasse links. Schwer atmend schaute er sich noch einmal um. Seine Verfolger bogen gerade erst von der Hauptstraße in die Nebenstraße ein. Sie hatten ihn noch nicht gesehen. Klavan zog sich rasch in sein kleines Gässchen zurück und verbarg sich, so gut er konnte, in einer Türnische. Hierbei schielte er gelegentlich aus seiner Deckung heraus auf die Nebenstraße.
Nach kurzer Zeit sah er dort seine Verfolger auftauchen, die sich ratlos nach allen Seiten umsahen und dann weitergingen. Klavan atmete tief auf. Die war er los. Es ging also doch nicht immer alles schief.
Sicherheitshalber blieb er noch für etwa fünf bis zehn Minuten in seinem Versteck. Anschließend ging er behutsam auf umgekehrtem Weg durch die schmale Gasse zurück. Als er auf der Nebenstraße angekommen war, warf er vorsichtig einen Blick nach beiden Seiten. Die Straße war leer. Gut. Er musste wieder auf die große Hauptstraße, die nach Norden, zum Nordtor hin führte. Schließlich wollte er zur Schlucht.
Klavan machte sich also auf in Richtung Hauptstraße. Plötzlich hörte er hinter sich ein Geräusch. Mit gezogenem Schwert kam da schon sein ehemaliger Verfolger auf ihn zugelaufen. Offensichtlich hatte sich Grobian wie Klavan irgendwo versteckt gehalten.
So musste es ja kommen, ärgerte sich Klavan. Er hätte doch wirklich einen anderen Weg gehen sollen. Gut, dann mal sehen, wer schneller laufen konnte. Schließlich schleppte der andere ja noch ein großes Schwert mit sich herum.
In höchster Geschwindigkeit sprintete er los, in Richtung Hauptstraße. Grobian blieb ihm dicht auf den Fersen, und Klavan konnte den schweren Atem seines Verfolgers hinter sich hören. Der würde ihn aber trotzdem nicht kriegen! Weglaufen hatte Klavan schon als Kind notgedrungen trainiert, darin war er gar nicht so schlecht. Er rannte, was das Zeug hielt, zuerst auf die Hauptstraße, dann zunehmend keuchend Kurve um Kurve und fand sich plötzlich überraschend auf dem Boden wieder.
Er war in eine ihm entgegenkommende Gruppe von Menschen gerannt, die gerade um eine der Kurven der Straße liefen. Mehrere der Entgegenkommenden lagen ebenfalls auf dem Boden, von ihm umgerannt.
Entsetzt sah sich Klavan um. Aber sein Verfolger war wie vom Erdboden verschwunden. Hatte er etwa plötzlich Angst bekommen? Dann aber bestimmt nicht vor Klavan! Argwöhnisch betrachtete Klavan seine Umgebung.
So ein Mist, er war in eine Art Militärtruppe gelaufen! Die ihn ärgerlich musternden Männer waren mit Brustpanzern und Helmen ausgerüstet und trugen Langschwerter an ihrer Seite. Auf dem Rücken der Männer waren große Schilde befestigt. Ihre restliche Uniform bestand aus einem weißen Hemd sowie einer weißen Hose, die durch einen ledernen Gürtel mit einer schmiedeeisernen Schnalle gehalten wurde. Einer der Männer hatte einen roten Busch auf seinem Helm und im Gegensatz zu den anderen waren an seiner Rüstung und Schwertscheide Verzierungen angebracht. Dem Aussehen nach musste er so um die vierzig Jahre alt sein, und ihn umgab eine Aura von natürlicher Autorität und Kompetenz. Lediglich das deutlich geschwollene rechte Auge passte nicht in sein markantes, strenges Gesicht, konnte aber schwerlich schon vom kürzlichen Zusammenstoß mit Klavan herrühren. Er musste der Anführer der Soldaten sein. Jemand, den man nicht gerne zum Feind haben möchte. Der am Boden liegende Klavan fühlte förmlich, wie der intensive Blick des Befehlshabenden ihn scharf abfuhr und keine Kleinigkeit ausließ, sich dabei ähnlich einem Messer in ihn hineinstach. Dabei wechselte der Gesichtsausdruck zwischen verärgert, dann erstaunt und schließlich sogar grimmig.
«So, so, wen haben wir denn hier? Mir scheint, da haben wir ja gerade zur rechten Zeit den noch fehlenden Favoriten der Spiele gefunden!»
Die Art, wie dieser Mann das Wort «Favorit» betonte, gefiel Klavan ganz und gar nicht.
«Werter Herr, es tut mir leid, in Eure Truppe gerannt zu sein. Aber ich wurde verfolgt und musste fliehen», entgegnete Klavan möglichst höflich.
«Keine Sorge, hier seid Ihr vorerst in Sicherheit.»
Der Satz wirkte aber keineswegs beruhigend auf Klavan, da die Betonung in unangenehmer Art auf dem Wort «vorerst» lag. Er richtete sich auf. «Dafür möchte ich Euch danken. Ich glaube aber, ich habe Eure Aufmerksamkeit jetzt lange genug in Anspruch genommen.» Mit diesen Worten versuchte Klavan, sich unauffällig von den Soldaten fortzubewegen. Hauptsache, erst einmal weg!
Der Kommandant lachte kurz auf und stieß einen Befehl aus. Sofort wurde Klavan rechts und links von zwei kräftigen Soldaten festgehalten. «Ha, Ihr könnt doch nicht ernsthaft glauben, dass ich Euch nicht erkenne.»
«Wieso erkennen?», entgegnete Klavan unsicher. «Ich bin zum ersten Mal in dieser Stadt und wir sind uns sicherlich nie zuvor begegnet.»
«So primitive Lügen werden Euch nicht retten», erwiderte empört ein anderer Soldat, möglicherweise ein Unteroffizier. «Meint Ihr wirklich, dass Ihr den ehrenwerten Hochritter Gaster, Kommandeur der kaiserlichen Garde, hinters Licht führen könnt?»
Er trat auf Klavan zu und drehte seine linke Hand um. Fast die gesamte linke Rückhand war noch schwärzlich und blasig verbrannt vom Drachenfeuer. Er stockte.
Der als «Hochritter Gaster» Betitelte blickte auf Klavans Hand und lachte laut auf. «Ihr müsstet schlauer sein, als einen so einfachen Trick zu versuchen. Aber wie Ihr wollt. Dann werden wir eben zuerst beim Tempel der Allmutter vorbeischauen und die Wahrheit ans Licht bringen. Die ehrwürdige Nanala wird uns bestimmt dabei helfen.»
Auf einen Befehl von ihm setzte sich die ganze Truppe in Bewegung, Klavan grob in ihrer Mitte haltend. Durch verschiedene Straßen entfernten sie sich mehr und mehr vom Marktplatz. Vereinzelte Passanten warfen ihnen und insbesondere Klavan interessierte Blicke zu. Einige lachten, als sie Klavan sahen. Offensichtlich war ein ähnlich wie er aussehender Mann hier bekannt und nicht besonders gut gelitten. Es lag also eine Verwechslung vor. Sein Pech hielt an. Er konnte nur hoffen, dass sich die Situation in dem Tempel klärte, wo er jetzt mutmaßlich hingebracht wurde.
Nach einiger Zeit machte die Gruppe tatsächlich vor einem großen, von mehreren Kuppeln überwölbten und in hellen Farben leuchtend angestrichenen Gebäude halt. Es musste sich um den besagten Tempel der Allmutter handeln. Klavan wurde ohne viel Federlesens dorthin gebracht, mitten zwischen zwei kräftigen Soldaten und direkt hinter dem grimmig dreinschauenden Gaster. Eine kurze, breite Treppe führte zum Eingang hinauf und dann in eine schlichte, weiße Eingangshalle. Durch ein einfaches Tor gelangten sie in die eigentliche Haupthalle.
Der erste Eindruck war überwältigend. Während die Eingangshalle in reinem Weiß getüncht war, war die hohe Haupthalle von leuchtend gelber Grundfarbe und bis zu ihrer Decke über und über mit Blumen übersät. Es gab alle möglichen Farben und Formen, wie in einer phantastischen Gartenschau. Darunter fanden sich viele Pflanzen, die Klavan noch nie zuvor gesehen hatte. Zudem war die Luft mit einem betörend süßlichen Blütenduft erfüllt. Licht aus mehreren hellen Fenstern erhellte den gesamten paradiesischen Raum, jedoch sah Klavan zwischen den Blumen auch goldene Kerzenhalter blinken, so dass auch abends für ausreichend Beleuchtung gesorgt war. Seltsam, ein eigentlicher Altar war nicht auszumachen, die Blumen boten jedoch überreichlichen Ersatz. Dafür sah Klavan vereinzelte Gläubige ruhig und in andächtigem Schweigen vor einer besonders prächtigen Blüte stehen, in ein fremdartiges Gebet versunken. Außerdem konnte er einige in braune Kutten gekleidete Frauen erkennen, offensichtlich Priesterinnen, denen ein schlichtes Seil als Gürtel diente. Die Braungewandeten schienen sich um die Pflanzen zu kümmern, führten aber auch Gespräche mit den Tempelbesuchern.
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