Peter Klein - Der todgeweihte Prinz

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In Klavans Leben ist in letzter Zeit so ziemlich alles schiefgegangen: Freundin weg, unheilbar krank und Selbstmord-Ideen. Da wird er in eine fremde, magische Welt versetzt. Dort hält man ihn für den verschollenen silbernen Prinzen. Dumm nur, dass dieser sich alle Mächtigen der Welt zu Feinden gemacht hat. Doch trotz der völlig aussichtslosen Situation ist sein Widerspruchsgeist geweckt. Leider ist sein einziger Trumpf ein besserwisserischer, sprechender Ring …

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«Also bist du nicht mit dem Drachen liiert?» , fragte Klavan in Gedanken.

«Nein, ganz im Gegenteil», kam die Antwort, vielleicht ein bisschen zu prompt. « Ich bin froh, wenn ich hier weg kann. 523 Jahre in einem Goldhaufen, das ist ziemlich unkommunikativ, kann ich dir sagen. Also streng dich gefälligst ein bisschen an, schließlich scheinen unsere Schicksale momentan verknüpft zu sein.»

«Wie denn das?» , wollte Klavan wissen. Er persönlich sah da keine Verbindung.

«Na ja, wenn dich der Drache fängt, lande ich bestenfalls wieder da, wo ich eben war. Wahrscheinlicher aber in einem Drachenmagen, um dann nach einem Intermezzo im Drachendarm schließlich in einem großen Haufen Drachen-Ausscheidungen wieder herauszukommen. Wahrlich nicht sehr attraktiv, oder?» entgegnete die Stimme bissig. « Also hab mal ein bisschen Mitgefühl und streng endlich dein unterentwickeltes Gehirn an, um einen Weg zu finden, wie wir hier rauskommen. So – äh – untrainiert, wie du ausschaust, hast du bestimmt im direkten Kampf mit dem Drachen nicht die Spur einer Chance.»

«Danke für die Blumen», erwiderte Klavan in Gedanken ironisch. « Wie heißt du Metallteil eigentlich? Hast du überhaupt einen Namen?»

«Selbstverständlich habe ich einen Namen», empörte sich der Ring. « Ich werde aber nicht so bescheuert sein, ihn dir zu nennen. Du kannst mich ja mit Der Eine Ring anreden. Ich hab nämlich gerade kurz in deine Gedanken hineingehorcht, wie du einen ungeheuer mächtigen Ring wie mich bezeichnen würdest, und diese Bezeichnung gefällt mir am besten!»

«Hör sofort auf, in meinen Gedanken rumzuwühlen» kommandierte Klavan entsetzt. « Ich werde dich Den Ungezogenen Ring nennen, wenn du das weiter machst.»

«Aber das ist mein großes Hobby», meldete sich der Ring erneut. « Ich kann allerdings ohne deine Zustimmung nur kleine Fragmente erkennen, und dies eh nur, wenn ich dich direkt berühre. Na ja, du solltest wissen, dass ich Wissen liebe. Ich sammle Wissen jeglicher Art, meine ich. Und wie ich natürlich schon bemerkt habe, wärst du – trotz einer gewissen Minderwertigkeit – eigentlich ein noch ausreichend interessantes Objekt für mich, denke ich.»

«Wie, du sammelst Wissen?» , wollte Klavan wissen.

« Ja, du Depp. Muss ich denn alles zweimal sagen? Ich sammle Wissen. Ich treffe interessante Personen, die mir Zugriff auf ihr Wissen geben. Das merke ich mir dann, und so werde ich immer klüger. Ich bin jetzt schon erheblich klüger, als ein Mensch jemals werden könnte.»

«Ich verstehe» , meinte Klavan. Seine Gedanken kreisten. Dieser Ring war in vielerlei Hinsicht ungeheuerlich.

«Weißt du, was? Gib mir Zugriff auf dein Gehirn. Dafür verrate ich dir, wie wir hier wegkommen. Ich habe nämlich gerade die perfekte Fluchtmöglichkeit gesichtet, die du Banause niemals entdecken wirst.»

«Genug» , dachte Klavan und zog sich den unverschämten Ring trotz aufkommender Proteste und Flüche vom Finger und legte ihn vor sich ab. Er dachte nach. Versuchte, erneut Kontakt mit dem Ring aufzunehmen. Dies war aber im Augenblick offenbar nicht möglich. Gut. Dann stimmte es möglicherweise, dass die Stimme aus dem Ring kam. So war er also jetzt ungestört.

Offenbar war es ein Glücksfall, dass er den Ring an sich genommen hatte. Nach der Flucht aus der Drachenhöhle würde er ihn vielleicht noch gut gebrauchen können. Wenn der Ring wirklich so wissbegierig war, wie er angab, musste jemand wie Klavan für ihn ungeheuer interessant sein. Wissen aus einer fremden Welt, im Laufe seines Lebens gesammelt, konnte der blöde Ring noch nicht kennen. Vielleicht hatte Klavan ja Glück und es ergab sich hier eine Chance?

Er beschloss, alles auf eine Karte zu setzen. Seine neue Umgebung war ihm völlig unbekannt. Der Ring wollte also Wissen von ihm? Gut, vielleicht später. Dieses unverschämte Schmuckstück würde ihm schon freiwillig helfen, solange es nur für ihn selbst etwas zu gewinnen gab.

Er steckte sich den Ring wieder an den Finger. Das Spiel begann erneut, aber diesmal war er der Spieler.

«Die Sache ist genau andersherum» , grinste er in Gedanken. Dann hob er eine Handvoll Goldstücke vom Boden auf und schleuderte sie tollkühn in Richtung des Drachen. Erwartungsgemäß traf Klavan das Tier nicht. Die Goldstücke verursachten jedoch den erforderlichen Lärm. Der Drache hörte abrupt auf zu schnarchen. Plötzlich spielten mehrere Flämmchen um sein Maul. Das Klavan zugewandte Auge öffnete sich langsam.

«Bist du verrückt geworden?» , meldete sich eine völlig verstörte Stimme in seinem Kopf. Dann, nach einer kleinen Pause: « Mistkerl! Los, auf den Teleportstein da vorne, aber rasch, du Irrer!» Klavan riskierte keinen Blick mehr auf den aufwachenden Drachen, sondern sprintete mit maximaler Geschwindigkeit vorwärts zu dem sternartigen Plateau, von dem der Kapuzenmann verschwunden war. Als er wenig später ankam, begann der Stern zu seinen Füßen, bläulich aufzuleuchten. Erst hier drehte Klavan sich noch einmal sorgenvoll um.

Der Drache hatte offensichtlich einige Zeit benötigt, um sich nach seinem Nickerchen neu zu orientieren. Jetzt war er aber direkt hinter Klavan. Ein riesiges Maul war feuerspeiend in seine Richtung geöffnet und die Drachenhöhle plötzlich in brennende Flammen getaucht. Aber statt der erwarteten sengenden Hitze gab es einen blendenden Lichtblitz, und Klavan schloss unwillkürlich die Augen.

2

Trotz der noch geschlossenen Augen merkte Klavan sofort, dass er sich jetzt an einem anderen Ort befand. Statt kaltem Fels umschmiegte etwas wohlig Warmes und Weiches seine nackten Füße. «Wahrscheinlich ein dicker Teppich», sinnierte er.

Ein kurzer Blick genügte, um zu erkennen, dass er richtig geraten hatte: Er stand tatsächlich auf einem flauschigen Wollteppich, mitten in einem kleineren, nett eingerichteten Zimmer. Durch ein schräges Fenster fiel etwas Licht herein. Als Mobiliar dienten weiterhin ein altmodisch wirkender Schrank sowie ein einfaches Bett. An der Wand hing ein hoher Spiegel, in dem Klavan sein Ebenbild sah: Er war unverändert nackt, mit vom Drachenfeuer geröteter linker Seite, und auf seinem linken Handrücken sah er natürlich auch die blöden Brandblasen, die nicht zu brennen aufhören wollten.

Der Schmerz erinnerte ihn daran, dass er entschieden hatte, dies alles vorerst als real anzusehen. Ja, das war wirklich besser so. Ein Traum verursachte keine solchen Brandblasen.

Er seufzte unsicher und betrachtete die Jammergestalt im Spiegel etwas intensiver. Doch was war das? Das Bäuchlein schien etwas kleiner und straffer zu sein. Na ja, vielleicht gehörte der Spiegel ja einer feinen Dame, war absichtlich so geschliffen, dass er sein Gegenüber in günstigem Licht zeigte. Merkwürdig.

Wie auch immer, er brauchte dringend etwas zum Anziehen, auch Brandsalbe wäre nicht schlecht.

Das Wiehern eines Pferdes unterbrach seine Gedanken. Es kam eindeutig von draußen. Vorsichtig darauf bedacht, möglichst nicht gesehen zu werden, schaute er einen kurzen Moment aus dem Fenster.

Die Sonne versteckte sich hinter dunklen Wolken, sonst wäre das Bild der ungepflegten Stadt, das sich ihm bot, sicher schöner gewesen. Er sah schmutzig-weiße, ein- bis zweistöckige Häuser, die sich wie Zähne in einem kariösen Gebiss entlang einer unregelmäßig gepflasterten Straße schlängelten. Der Geruch des die Straße schmückenden Pferdemistes stieg ihm reichlich in die Nase. Zu seiner Rechten näherte sich auf der Straße ein Pferdekarren, der mit grünen und roten Früchten beladen war und einen leuchtenden Farbklecks in dem Geschehen bildete. Gerade passierte der Karren einige spärlich gekleidete, aber munter im Dreck spielende Kinder, und der Mann auf dem Karren warf ihnen eine Frucht zu. Zu Klavans linker Seite war in einiger Entfernung ein großer Platz zu erkennen, auf dem offensichtlich ein Markt stattfand, ein freundlich-bunter Gegensatz zu den grauen Häusern. Zwischen den farbenfrohen Ständen drängten sich einfach gekleidete Leute. Wenn er sich hier am Fenster darauf konzentrierte, meinte Klavan, sogar die Verkäufer mit lauten Stimmen schreien und ihre Waren anpreisen zu hören.

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