Peter Klein - Der todgeweihte Prinz
Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Klein - Der todgeweihte Prinz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der todgeweihte Prinz
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der todgeweihte Prinz: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der todgeweihte Prinz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der todgeweihte Prinz — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der todgeweihte Prinz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Er sah den Kapuzenheini skeptisch an. Doch dieser zuckte nur mit den Schultern und murmelte etwas von «später mehr». Er drehte sich um und schritt rasch in den hinteren Teil der Höhle. Dort trat er auf ein kleines, sternförmiges Plateau. Auf dessen Boden begann sofort ein sechseckiger Stern in bläulicher Farbe zu blinken. Ein helles, gelbes Licht leuchtete kurz danach auf, und der Unbekannte war verschwunden.
Bei diesem märchenhaften Geschehen musste Klavan unwillkürlich laut lachen. Auch noch ein Teleporter. Wie in Raumschiff Enterprise. Es war also doch nur ein Traum.
Langsam fand er auch seine Erinnerung wieder. Er, ein erwachsener, moderner Mensch, versetzt in ein abstruses Märchen. Das konnte nicht sein, er musste wirklich träumen. Ein echter Alptraum. Aber er würde einfach die Augen schließen, und irgendwann würde er zwangsläufig aufwachen. Und dann würde er sich an diese idiotische Situation in diesem eisernen Käfig nicht mehr erinnern. Und auch nicht mehr an die schwachsinnigen Todesarten, die ihm hier in Aussicht gestellt wurden. Er wollte einen anständigen Tod, einen einmaligen Flug durch den Wind und dann ein rasches Ende. So hatte er es schließlich geplant. Dieser Traum wäre dann wirklich vergangen und vergessen. Er erinnerte sich schließlich fast nie an seine Träume. Er machte eine befreiende Handbewegung und lachte dabei laut auf.
Hups.
Oh je.
Es wurde plötzlich hell.
Und wenig später wieder heiß. Sehr heiß sogar.
Klavan sprang rasch in den hinteren Teil des Käfigs zurück. Trotzdem brannte seine gesamte linke Seite wie Feuer.
«Das wird dich lehren, über mich zu lachen», hörte er das ärgerliche Zischen des Drachen. «Schade, dass du noch gebraucht wirst. Aber noch so etwas, und ich werde dich rösten, so wahr ich hier stehe!»
Klavan blieb die Spucke weg. Der Drache hatte offensichtlich etwas komplett missverstanden, hatte gedacht, dass Klavan über ihn gelacht habe. Und Klavan hatte – wie immer in seinem Leben – das Nachsehen gehabt. Sein linker Arm, seine linke Schulter, sogar bis hin zum Bein war alles feuerrot geworden. Und brannte wie verrückt. Jetzt nur nicht bewegen, nur nicht den wütenden Drachen erneut reizen, dachte er, und kauerte sich schutzsuchend zusammen.
Der Drache sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an, und Klavan senkte schnell demütig den Blick. Rasch fällte er sein Urteil: Real, alles viel zu real. Und wie es schmerzt! Keine Versuche mehr. Vielleicht wache ich ja noch auf, aber das macht keinen Unterschied. Solange ich hier bin, ist das alles hier wirklich. Bittere Wirklichkeit. Was für ein Mist!
Klavan blieb einige Minuten, wie er war, jede Bewegung quälte ihn. Langsam ließ der Schmerz etwas nach, es blieb aber noch ein ordentliches Brennen übrig. Schließlich wurde es nicht mehr besser, und Klavan begann, sich erneut zu orientieren. Wenn das hier alles Wirklichkeit war, dann musste er die Situation neu einschätzen. Zumindest die Schmerzen waren äußerst real und ermahnten ihn ständig, in Zukunft vorsichtiger zu sein. Vielleicht war es wirklich eine andere Welt, mit anderen Bewohnern und anderen Regeln. Vielleicht ...
Während Klavan so vor sich hinkauerte und nachdachte, hatte sich der Drache allmählich in Richtung Höhlenmitte entfernt und dort auf einer kleineren Erhöhung niedergelassen. Der geschuppte Kopf sank zwischen die mächtigen vorderen Pranken, die Augen blinzelten und schlossen sich schließlich ganz. Das Riesenreptil schien zu ruhen. Kurze Zeit später tönte ein rhythmisches Schnaufen durch die gesamte Höhle. Der Drache schnarchte, was das Zeug hielt. An ein eigenes Ausruhen war bei dem Lärm nicht mehr zu denken.
Klavan lehnte sich zurück. Er hatte also die Wahl, sich von dem Drachen langsam rösten zu lassen oder den unklaren schmerzhaften Tod zu erleiden, den der Kapuzenheini für ihn vorgesehen hatte. Beide Gedanken erzeugten bei ihm einen schalen Geschmack im Mund. Wenn er schon starb, dann nach seinen eigenen Regeln, einen sauberen Freitod. Er musste also versuchen zu fliehen. Er hatte ja auch wirklich nicht mehr viel zu verlieren.
Seine Augen hatten sich inzwischen an das ihn umgebende Halbdunkel gewöhnt, so dass er sein Gefängnis genauer mustern konnte. Der Gitterkäfig, in dem er sich befand, bestand aus massiven Eisenstangen, ohne Werkzeuge sicherlich kaum zu bezwingen. Und an der einzigen Tür befand sich ein dickes Vorhängeschloss, das zugesperrt aussah. Und als wenn das noch nicht genug wäre, hing der Käfig auch noch gut zwei Meter über dem Boden. Eine Flucht schien also ausgeschlossen. Der schale Geschmack in seinem Mund breitete sich in Richtung Magen aus. Es war zum Verzweifeln, eigentlich wie immer in letzter Zeit.
Klavan bewegte sich trotzdem zur Käfigtür hin, um diese genauer zu betrachten. Eigentlich war es ja aussichtslos, den Käfig weiter zu untersuchen. Aber er brauchte das Gefühl, es überhaupt versucht zu haben. Einfach nur sitzenbleiben, bis zum nächsten Tag, das wollte er denn auch nicht. Vielleicht hatte ja doch jemand zufällig vergessen, die Türe abzuschließen? Vielleicht hatte er ja ausnahmsweise mal Glück? Er würde sich das Schloss kurz näher anschauen, schließlich sah er sonst keine Gelegenheit zur Flucht.
Allerdings kam er nicht sehr weit, denn unter seinen nackten Füßen wurde es plötzlich so heiß, dass er entsetzt wieder in seine Ecke zurücksprang.
Ach ja, das Drachenfeuer. Der Käfig war aus Eisen, und einmal erhitztes Eisen blieb bekanntermaßen längere Zeit heiß. Der gesamte vordere Teil des Käfigs musste also noch knackeheiß sein, schließlich hatte der blöde Drache zweimal sein Feuer an den Käfig geblasen.
Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Ja, das musste er probieren. Wenn er nur ein Paar Schuhe hätte, dann könnte er auch dorthin ... Doch zu seinem Pech war er natürlich nackt hierher gekommen.
Aber möglicherweise ging es auch so. Er würde lieber alles riskieren, als in diesem Käfig zu bleiben, und seine linke Seite war ja sowieso schon verbrannt.
Klavan begann, erst auf seine Hände und dann auch auf seine Fußsohlen zu spucken, so dass diese möglichst dick benässt waren. Dann nahm er seinen gesamten Mut zusammen und rannte wie der Teufel in den vorderen Bereich. Dort, wo die Hitze noch am stärksten war, legte er die Hände an zwei benachbarte Gitterstäbe, ignorierte den aufkommenden Schmerz in seinen Händen und zog, so schnell und heftig er konnte. Rasch ließ Klavan wieder los und sprintete zurück in den hinteren Teil des Käfigs.
Seine Hände brannten, insbesondere die schon vom Drachen angebrutzelte linke Hand. Trotzdem war er ein bisschen stolz. Vom Drachenfeuer erwärmt, hatte er die beiden Gitterstäbe ein deutliches Stück auseinanderbiegen können. Gut so!
Nach einigen Wiederholungen des Manövers und zunehmenden Schmerzen im Bereich der Hände hatte Klavan ein Loch zwischen den zwei Gitterstäben erzeugt, das die erforderliche Größe besaß, um ihn – trotz seines Bäuchleins – durchzulassen. Eilig zwängte sich Klavan aus dem Käfig und sprang auf den Höhlenboden. Er landete mit einem laut knirschenden Geräusch, aber viel weicher als gedacht. Hände und Füße taten ihm wegen des vorangegangenen Missbrauchs höllisch weh, aber immerhin hatte er sich beim Sprung nichts gebrochen. Ängstlich schaute er auf den Drachen, ob er ihn geweckt hatte. Ein Zucken lief über das große Tier, und das Schnarchen hörte einen Moment auf. Klavan hielt die Luft an. Aber zum Glück setzte nach kurzer Zeit das rhythmische Schnaufen des Drachen wieder ein.
Klavan blickte nach unten. Er war mit beiden Füßen tief in eine Unmenge von runden, kalten Einzelteilen eingesackt. Es waren silberne und goldene Münzen fremdländischer Prägung. Dazwischen lagen Schmuckstücke und seltsame Gegenstände. Wie abstrus! Welch ein unermesslicher Schatz musste sich hier befinden! Aber klar, fiel es ihm wieder ein, selbst in den schlechtesten Geschichten waren Drachen unermesslich reich, besaßen einen Drachenhort.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der todgeweihte Prinz»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der todgeweihte Prinz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der todgeweihte Prinz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.