Peter Klein - Der todgeweihte Prinz

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In Klavans Leben ist in letzter Zeit so ziemlich alles schiefgegangen: Freundin weg, unheilbar krank und Selbstmord-Ideen. Da wird er in eine fremde, magische Welt versetzt. Dort hält man ihn für den verschollenen silbernen Prinzen. Dumm nur, dass dieser sich alle Mächtigen der Welt zu Feinden gemacht hat. Doch trotz der völlig aussichtslosen Situation ist sein Widerspruchsgeist geweckt. Leider ist sein einziger Trumpf ein besserwisserischer, sprechender Ring …

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«Ausgezeichnete Arbeit, Meister Drache. Auch Stimme und Sprache sind perfekt», ließ sich der Kapuzenmann vernehmen. «Er wird seinen Zweck erfüllen?»

«Zweifelsohne», schnurrte der Drache, doch Klavan hatte dabei den Eindruck, dass der Drache möglicherweise etwas anderes meinte als der Kapuzenmann.

«Und sein Geist atmet wirklich flach?»

«Wie versprochen, ich habe es überprüft. In seiner Welt gibt es nur wenige mit tiefem Inneren Atem», grummelte der Drache.

Es wurde Zeit, diesen abartigen Traum zu beenden. Zeit, zurück in die Realität zu kommen. Ach ja. Er musste bloß irgendwie den Traumtod sterben. Nun, das war einfach. Was waren bloß die fiesesten Schimpfworte, die er kannte? Egal.

«Hey, Arschloch!», unterbrach Klavan kurz entschlossen den selbstzufriedenen Drachen. «Ich habe noch nie eine solch fehlgeratene Missgeburt gesehen. Du hässlicher Spatz wirst mir doch keinen Ärger machen?»

Der Drache zuckte zurück und sah ihn mit grimmigen Augen an, während der Kapuzenmann nach einer kurzen Pause deutlich beeindruckt bemerkte: «Er ähnelt ihm sogar auch charakterlich. Und die Aussprache ist perfekt ...»

«Er hat aber auch eine ähnlich kurze Lebenserwartung», zischte der Drache skeptisch, während der Ärger in seinen Augen nachließ. «Zumindest, wenn er so weitermacht. Wir sollten ...»

Doch Klavan war clever genug, um einen Elfmeter zu erkennen, wenn sich ihm einer bot. Er musste den Drachen nur noch ein bisschen reizen: «Vor dir zu groß geratenem Regenwurm habe ich keine Angst!», höhnte er. «Du aufgeblasenes Kuscheltier, du Furzgesicht, ich werde dir gleich deine Eier in den ...»

Etwas war falsch.

Es war heiß. Zu heiß!

Und es tat weh. Sogar sehr.

Der Drache hatte unvermittelt weißes Feuer gespuckt, hatte den vorderen Teil des Käfigs in lodernde Flammen gehüllt. Und es tat unerwartet weh.

In seinen Träumen gab es nicht viele Schmerzen. Dort regierten vielleicht Ängste, schlimme Ängste, aber nein, keine Schmerzen, wirklich niemals Schmerzen.

Klavan sah auf seine linke Hand, an der sich mehrere Blasen gebildet hatten. Alles war so verdammt real. Er sollte besser vorsichtig sein. Auf der anderen Seite… er war dem Tod sowieso nahe. Da konnte er genauso gut hier sterben. Was sollte es? Er hatte schließlich nichts zu verlieren.

«Wenn du nicht ruhig bist», hörte er den Drachen zischen, «also wenn du dich nicht sofort kultiviert benimmst, dann werde ich dich rösten. Schön langsam, damit es auch ordentlich schmerzt. Und dann bei lebendigem Leib verzehren, so dass der Braten stets frisch ist. Ärmchen für Ärmchen, Beinchen für Beinchen. Und dein Geschrei dabei wird meine Mahlzeit versüßen.»

Nun, das war tatsächlich eine Drohung. Klavan wollte zwar sterben, aber das hörte sich für seinen Geschmack nicht wie der optimale Weg an. Ganz egal, ob Traum oder nicht, die Schmerzen an der linken Hand reichten ihm vorerst. Das tat ihm zu weh.

«Vielleicht könnten wir uns auf einen direkten, sauberen Biss einigen?», fragte er vorsichtig. «Erst den Kopf abbeißen? Du könntest dann hinterher auch mit mir anstellen, was du möchtest, rösten oder nicht, blutig oder medium, das wäre mir dann egal.» Er hielt dem Drachen hoffnungsvoll den Kopf durch die Gitterstäbe hin.

«Ah, er ist gar nicht so töricht, Meister Drache. Er hat nur Todessehnsucht», warf der Kapuzenmann verstehend ein.

«Na ja», zischte der Drache beleidigt. «Ich halte meine Versprechen, auch wenn ich deine moralischen Bedenken diesbezüglich nicht teile. Du hattest ja eine enge Vorauswahl getroffen. Und wie vereinbart, habe ich dir von denen einen ausgesucht, der so oder so bald gestorben wäre, einen mit starker Todessehnsucht. Außerdem kann man Sterbewillige auch viel leichter herüberholen, sie sind viel schwächer. Immer noch extrem schwierig, hättest du mich dabei nicht unterstützt, hätte selbst ich das nicht hinbekommen. Aber das Ergebnis kann sich doch sehen lassen, oder?»

«Ich beschwere mich ja nicht! Jedoch sollte man ihm vielleicht seine Situation besser verständlich machen», erwiderte der Kapuzenmann betont sachlich und wandte sich an Klavan, der dem Dialog verwundert gefolgt war.

«Also, du Ausbund an Denkgeschwindigkeit, du bist jetzt in einer anderen Welt. Einer für dich fremden Welt. Dank der großzügigen Magie des Meisters Drache verstehst du zwar unsere Sprache, aber hier gibt es trotzdem eine Menge Dinge, die es in deiner Heimat offensichtlich nicht gibt. Höflichkeit, zum Beispiel. Und wenn man hier nicht höflich ist, hat das meistens üble Folgen. War das ausführlich und langsam genug erklärt? Hast du das verstanden?»

«Ja», nuschelte Klavan wenig begeistert. Wenn der Kapuzenheini recht hatte, war dies tatsächlich kein Traum. Aber das war scheißegal. Er würde schon eine Lösung für sein Problem finden. Er würde sein missratenes Leben beenden, aber ohne, wirklich ohne lange Schmerzen. Darauf hatte er nun echt keinen Bock. Das war doch wohl das Mindeste. Es war auch so schon alles mies genug.

«Und jetzt werde ich dir dein unglaubliches Glück erläutern. Du willst sterben? Kein Problem, dafür habe ich dich doch schließlich hierher holen und gegen den toten, alten Klavan tauschen lassen. In deiner Welt bist du schon gestorben, siehst du? Und hier wirst du morgen sterben, beim Fest, so dass jeder sehen kann, wie Klavan stirbt. Das hat mich eine ganze Kiste voll Gold gekostet, einen immensen Reichtum.»

Während der komische Typ eine kurze Pause einlegte, konnte Klavan die bedauernd zusammengezogenen Lippen unter seiner Kapuze erahnen. Zur gleichen Zeit fing der Drache an, vergnügt eine Melodie zu pfeifen, hörte aber auf einen Blick des Kapuzenmannes hin damit wieder auf.

Drachen, die Melodien pfeifen können? Klavan wurde erneut die Unwirklichkeit seiner Situation bewusst. Vielleicht war es doch nur ein Traum. So etwas Verrücktes musste einfach ein Traum sein, das war sein bescheuertes Unterbewusstes, das hier verrückt spielte, so musste es sein. Er würde sich doch nicht ins Bockshorn jagen lassen, oder?

Klavan ballte instinktiv die Hände zu Fäusten. Er erschrak. Die linke Hand schmerzte immer noch ganz ordentlich und völlig untraumhaft. Er würde wohl besser erst mal vorsichtig bleiben.

«Äh», meinte er zaghaft, «mit dem Sterben könnte ich mich ja prinzipiell anfreunden. Vielleicht haben wir da gemeinsame Interessen. Wie genau wird es denn passieren?»

Der Kapuzenmann schien unter seiner Hülle zu grinsen, zumindest soweit man das sehen konnte: «Siehst du. Wir haben wirklich das Gleiche im Sinn. Mach dir also keine Sorgen. Du bekommst morgen von mir noch genauere Instruktionen.»

«Jawohl», zischte der Drache gackernd. «Es wird auch viel angenehmer als der Tod, den ich dir bereitet hätte. Du kannst wirklich dankbar sein. Du wirst wahrscheinlich bloß erst an mehreren Stellen aufgeschlitzt, so dass anständig Blut fließt. Dann schlägt man dir die linke Hand ab. Wenn du Glück hast, geht das auch mit einem Schlag. Vermutlich wirst du da dann noch liegen gelassen, um langsam zu verbluten, während die Meute sich an deinen Schmerzen erfreut.»

«Ach, Meister Drache», ärgerte sich der Kapuzenmann. «Alles ist doch nur eine Frage der Organisation. Bei vernünftiger Planung wird schon der erste Schlag tödlich sein. Und es dient obendrein einem guten Zweck.»

Der Drache gluckste nur.

Das hörte sich aber nicht wirklich gut an, fand Klavan. Wahrscheinlich war es keine wirkliche Verbesserung gegenüber dem Angebot des Drachen. Sein Entschluss stand zwar nach wie vor fest, er wollte sterben. Doch einen schnellen, möglichst schmerzlosen Tod. Nicht so etwas. Noch nicht mal, falls das alles hier nur ein Traum sein sollte. Allerdings ein verdammt realistischer Traum, wie er sich leider zunehmend eingestehen musste.

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