Peter Klein - Der todgeweihte Prinz
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Die Folgen seiner Gier hatte Klavan in seinem Stabkampf mit Urbul am eigenen Leib erfahren. Er, der eigentlich jetzt doch ein exzellenter Stabkämpfer sein sollte, hatte nur mit Mühe und unter ständigem Zurückweichen Urbuls Attacken standhalten können. Ständig hatte er in seinen Armen und in seinen Beinen einander widerstrebende Impulse verspürt. Wäre er doch nur nicht so gierig gewesen! Und Urbul hatte ihm schließlich eine tiefe Wunde am linken Oberarm zugefügt, die immer noch sehr schmerzte. Wenn er nicht den Trick mit dem losen Quaderstein angewendet hätte, wäre er nach kurzer Zeit von Urbul besiegt worden. Allerdings hatte die Sache mit dem dreifachen Wissen einen Vorteil gehabt, über den der Ring sich vorher ausgeschwiegen hatte. Magie nutzte in dieser komischen Welt offensichtlich Körperspeck als Energiequelle. Und so hatte sich der Ring an Klavans Bäuchlein gütlich getan, um den Wissenstransfer durchzuführen. Natürlich hatte der arrogante Ring es ihm erst hinterher erklärt, aber jetzt war er schlank. Sogar etwas hager. Das zumindest war ihm im letzten Kampf deutlich zugute gekommen, und so hatte er auch einigermaßen flink über die Mauer klettern können. Erstaunlich eigentlich, dass seine Berater ihn am Morgen nicht auf seinen Gewichtsverlust angesprochen hatten. Aber vielleicht waren sie zu sehr mit eigenen Gedanken beschäftigt gewesen, oder sie hatten ihm am Vortag im Schummerlicht des Turms nicht ausreichend gesehen. Wie auch immer, jetzt galt es, sich zu konzentrieren, und Klavan löste sich von seinen abdriftenden Gedanken.
Während er so weiterging, wurde sich Klavan zunehmend seiner Müdigkeit bewusst. Er hatte schließlich in der letzten Nacht wegen der langen Verhandlungen mit dem Ring und des anschließenden Wissenstausches nur wenig schlafen können. Trotzdem musste er jetzt sehr aufmerksam sein, denn jederzeit konnte er einem der anderen Prinzen begegnen und das wäre wahrscheinlich das Aus für ihn. Er warf noch einmal einen Blick zur Mitteltribüne. Loron und Tanelor konnte er nach etwas Suchen unter den Soldaten ausmachen. Loron schien zu weinen und trank aus einer Flasche, die Klavan zuvor nicht bemerkt hatte. Tanelor hielt ihn tröstend fest. Dafür schauten zwei fremde Sekundanten in seine Richtung, beide wild gestikulierend. Das mussten Urbuls Sekundanten sein. Er lächelte säuerlich. Dann schaute er wieder geradeaus. Zu seinem Erschrecken sah er am gegenüberliegenden Ende des Ganges eine in feuriges Rot gekleidete Figur auftauchen.
«Wie wäre es mit einem kleinem Schwertkampf, Bräunling?», erklang eine helle Frauenstimme. «Zieh deine Waffe und wehr dich!»
Genau das hatte Klavan jedoch nicht vor. Noch hielt man ihn schließlich für Urbul, und er hatte nicht vor, das zu ändern. Außerdem hatte er wirklich keine Lust auf einen erneuten Kampf mit einem überlegenen Gegner, auch wenn es sich dabei um eine Frau handelte. Sein schmerzender linker Oberarm reichte ihm bei weitem. Also drehte sich Klavan um und rannte von der roten Prinzessin weg, und zwar mit maximaler Geschwindigkeit. Doch die Dame hinter ihm war mindestens genauso schnell wie er. Indem er mehrfach hintereinander rasch die Richtung wechselte, konnte er jedoch Zeit gewinnen. Kerena – das war, wie Klavan sich erinnerte, der Name der roten Prinzessin – musste schließlich immer erst zu ihren gestikulierenden Sekundanten schauen, bevor sie wusste, in welche Richtung Klavan gelaufen war. Er konnte aber an ihren lauter werdenden Rufen hören, dass sie trotzdem näherkam. «Urbul, elender Feigling, bleib endlich stehen! Sei mannhaft, du Kröte!» Die Dame war nicht nur feuerrot gekleidet, sie schien auch ein heißes Temperament zu besitzen.
Als Klavan mit zunehmender Erschöpfung erneut um eine Kurve bog, sah er in einiger Entfernung im gleichen Gang einen älteren, in strahlendes Gelb gehüllten Mann. Sein Onkel, Prinz Penewor, der Älteste der Prinzenriege, beobachtete ihn mit einem langen Stab in der rechten Hand, als hätte er auf ihn gewartet.
So ein Mist, dachte Klavan, jetzt hatten sie ihn! Halt, es gab vielleicht noch eine Chance! Langsam ging er, sein Gesicht im Schatten haltend, auf Penewor zu. Dieser beobachtete ihn still. Nach kurzer Zeit hörte Klavan Prinzessin Kerena hinter sich keuchend um die Ecke laufen. Aha, die Verfolgungsjagd war für die Dame also auch anstrengend gewesen. Rasch warf er einen Blick nach hinten. Kerena war jetzt etwa genauso weit von ihm entfernt wie Penewor. Schnell rannte Klavan in den schmalen Seitengang, den er gerade noch rechtzeitig entdeckt hatte. Hierbei hoffte er inbrünstig, dass die beiden hinter ihm sich nicht leiden konnten. Einige Gänge weiter hielt er an, um erschöpft nach Luft zu schnappen.
Seine Hoffnung hatte ihn nicht betrogen. Hinter ihm war ein wütender Wortaustausch zu hören, hingegen deutete nichts auf eine weitere Verfolgung. Gut. Im schnellen Schritttempo eilte Klavan vom Ort der vermuteten Auseinandersetzung zwischen Penewor und Kerena fort. Schließlich hatte er keine Lust auf eine Begegnung mit dem Sieger.
Nachdem Klavan nach einigen Irrwegen ordentlich Abstand gewonnen hatte, hörte er unvermutet ein Geräusch von hinten. Rasch blickte er sich um. In etwa zehn Meter Entfernung sah er Nirgin stehen, die grüne Prinzessin, auf einen dunklen langen Stab gestützt, der am oberen Ende spitz zulief.
«Ich habe dich gesucht, Urbul», ertönte ihre Stimme, dunkel und dennoch attraktiv. «Ich denke, wir haben noch eine Rechnung zu begleichen.»
Schnell drehte sich Klavan um, um zu fliehen, doch nach wenigen Metern sowie einer weiteren Kurve konnte er erkennen, dass er sich erneut in einer Sackgasse befand. Abschätzend blickte er zur Mauer hinter sich. Keine Chance! Bevor er auch nur halb die Mauer hinaufgeklettert wäre, hätte Nirgin ihn schon erwischt. Innerlich verfluchte Klavan sein Pech. Das war jetzt schon die dritte Person, die ihm nach seiner Verkleidung als Urbul in der Arena begegnete. Aber möglicherweise war das gar kein Zufall, vielleicht war Urbul unbeliebt. Wie auch immer, Klavan konnte nicht mehr tun, als Urbuls Schwert in die rechte Hand zu nehmen und abzuwarten.
Während Nirgin näher kam, wirbelte sie spielerisch den Stab um ihre Hände. Wenn die Situation nicht so brenzlig gewesen wäre, hätte Klavan den Anblick der dunkelhaarigen zierlichen Frau genossen, die sich da so tänzerisch auf ihn zu bewegte. Sie sah selbst stabschwingend bezaubernd aus. Plötzlich verzerrten sich jedoch Nirgins Züge.
«Klavan!», grollte sie, und nach einem weiteren Augenblick des Begreifens spuckte sie aus. «Rache!»
Auf einmal wirkte die graziöse Tänzerin, die jetzt mit wutentbranntem Gesicht auf ihn zuspurtete, wie ein aus den Legenden entsprungener Racheengel. Kaum hatte sie ihn erreicht, hagelten in schnellem Rhythmus wilde Schläge auf ihn ein, so dass er langsam zurückweichen musste. Nirgin ließ nicht nach in ihren Angriffen und konnte in regelmäßigen Abständen seine mühsam aufrechterhaltene Deckung durchbrechen, ihm schmerzhafte Prellungen an Armen und Beinen zufügen. Klavan verfluchte nochmals innerlich seine Habgier gegenüber dem Ring. Nicht nur, dass er jetzt mit dem Schwert kämpfen musste. Ein Schwert hatte grundsätzlich ja eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Stab, das hätte eigentlich einigermaßen klappen müssen. Seine Arme und sein ganzer Körper schienen jedoch unter einem förmlichen Dauerfeuer von gegensätzlichen Befehlen zu stehen. In seinem Kopf konnte Klavan eine fremdartige Stimme hören, die seinen Beinen befahl sich schneller zu bewegen und um den Gegner herumzutänzeln. Das musste das Wissen der Elbin sein. Eine andere Stimme schien seinen Beinen zu befehlen, eher ruhig stehen zu bleiben, kompetent zu blocken und auf eine Gelegenheit zum Gegenangriff zu warten. Das war wohl die Stimme des Menschen. Zu allem Unglück schien die Elbin Linkshänderin gewesen zu sein, während der Mensch den Stab eher rechts gehalten hatte. Die etwas heisere Stimme, die dann wohl dem Zwerg zuzuordnen war, empfahl wiederum alle möglichen hinterhältigen Manöver, die meist von den beiden anderen empört abgelehnt wurden. Das reinste Chaos. Die eine Stimme befahl einen Vorwärtsstoß, die andere einen beidhändigen Hieb, und die Stimme der Elbin, die Klavan noch am sympathischsten war, wollte eine komplizierte Parade durchsetzen. Was schließlich dabei herauskam, war ein Mischmasch aus allen dreien, wobei weder das eine noch das andere richtig ausgeführt wurde. So war er kein Gegner für Nirgin. Immer und immer wieder durchbrach der erstaunlich schnelle Stab der Grünen die Deckung seines Schwerts und fügte ihm unbarmherzig Prellung um Prellung zu. Lediglich den gefährlicheren Hieben konnte er mit Müh und Not ausweichen.
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