Peter Klein - Der todgeweihte Prinz

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Klein - Der todgeweihte Prinz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der todgeweihte Prinz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der todgeweihte Prinz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In Klavans Leben ist in letzter Zeit so ziemlich alles schiefgegangen: Freundin weg, unheilbar krank und Selbstmord-Ideen. Da wird er in eine fremde, magische Welt versetzt. Dort hält man ihn für den verschollenen silbernen Prinzen. Dumm nur, dass dieser sich alle Mächtigen der Welt zu Feinden gemacht hat. Doch trotz der völlig aussichtslosen Situation ist sein Widerspruchsgeist geweckt. Leider ist sein einziger Trumpf ein besserwisserischer, sprechender Ring …

Der todgeweihte Prinz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der todgeweihte Prinz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Kurze Zeit darauf ertönte eine Fanfare aus den Hörnern der kaiserlichen Herolde. Klavan sah, dass der Kaiser diesmal vom Thron aufgestanden war und das Zepter in seiner rechten Hand erneut hoch erhoben hatte.

«Das war das Zeichen für den Beginn», meinte Loron, leicht lallend. «Viel Glück, mein Prinz». Mit diesen Worten wandte er sich von Klavan ab. Klavan konnte aber noch erkennen, dass ihm Tränen in den Augen standen.

Tanelor, der dazugetreten war, fügte sachlich-bitter hinzu: «Ihr werdet es brauchen, heute so sehr wie wahrscheinlich noch nie zuvor. Falls Glück da überhaupt helfen kann ...»

Klavan warf Tanelor noch einen Blick zu. Doch dieser schien ihn jetzt gar nicht mehr wahrzunehmen, sondern starrte kummervoll in die Ferne. «Bis bald», lächelte Klavan seinen Sekundanten zu, um sie etwas aufzubauen. Dann drehte er sich um und schritt langsam die Treppe hinab, wobei er versuchte, sich möglichst viel von dem Labyrinth unter sich einzuprägen. Zu beiden Seiten konnte er erkennen, dass auch die anderen Prinzen ihre Treppen hinuntereilten, jedoch schienen sie sich erstaunlicherweise keine Mühe zu geben, sich Teile des Labyrinths zu merken. Vielmehr schauten sie einfach geradeaus.

Am Ende von Klavans Treppe befand sich ein kleiner Sockel, auf dem ein schlichter, langer Stab sowie ein einfaches Messer lagen. Klavan nahm beide Waffen an sich und führte probeweise mit dem Stab ein bis zwei Lufthiebe durch. Soweit er es beurteilen konnte, war der Stab gut ausgewogen. Er behielt ihn in der rechten Hand und steckte mit der linken das Messer in seinen Gürtel. Dann schritt er entschlossen vorwärts.

Plötzlich ertönten merkwürdige, teils knirschende und teils knackende Geräusche. Klavan drehte sich um. Hinter ihm wuchs eine Mauer empor und versperrte ihm den Rückweg. Auch von weiter vorne kamen Geräusche. Klavan konnte erkennen, dass Teile des vor ihm liegenden Ganges in der Erde verschwanden, an anderen Stellen kamen dafür neue Mauern empor. Dann verstummten die Laute und Klavan wurde klar, dass sich das Labyrinth jetzt komplett verändert hatte. Erstaunt blickte er nach oben auf das Podest, von wo er herkam. Der Kaiser hatte sich von seinem Thron erhoben und beide Hände in die Luft gereckt. Wahrscheinlich war er für diese Veränderung irgendwie verantwortlich. Das hätte ihm ja doch einer von seinen sauberen Beratern vorher sagen können! Aber möglicherweise hatte Tanelor das sogar in der Kutsche versucht.

Nach kurzem Nachdenken besah sich Klavan die Mauern zu beiden Seiten etwas genauer. Sie waren aus grauen, relativ locker aufeinanderliegenden Quadersteinen gefertigt und circa zwei Meter hoch. An der oberen Kante liefen die Steine spitz zu. Es musste zwar mit viel Mühe möglich sein, über eine solche Mauer zu klettern. Oben auf der Mauer entlangzulaufen war aber bestimmt unmöglich. Gut, dass er das wusste, dann brauchte er nicht auf einen Angriff von oben zu achten.

Entschlossen bewegte sich Klavan zunächst von der Tribüne weg, tiefer in das Labyrinth hinein. Er bog zufällig mal links ab, dann wieder rechts, oder er hielt sich geradeaus. Auf keinen Fall nur nach rechts, das hatte er wirklich nicht vor. Nach einigen Kurven, Abzweigungen und Kreuzungen fand er dann schließlich, was er suchte: einen schmalen Weg, der in eine Sackgasse mündete. Die Stelle war von den Zuschauertribünen und der Hochtribüne des Kaisers etwa gleich weit entfernt. Gut. Er warf noch einen Blick zurück. Loron war dabei, ihm mit Händen und Armen zu verdeutlichen, er solle rasch wieder aus der Sackgasse verschwinden. Einige fremde Sekundanten standen in seiner Nähe, beobachteten Klavans Tun und gaben ihren Herren gelegentlich ebenfalls Zeichen.

Klavan war klar, was das zu bedeuten hatte. Tanelor und Loron waren ja der Ansicht, dass es Klavans einzige Überlebenschance sei, ständig vor den anderen Prinzen wegzulaufen. Also viele, möglichst unvorhersehbare Ortswechsel. Solange er nur jeden Kampf vermeiden konnte, würde er auf jeden Fall überleben. Insgeheim war Klavan da jedoch anderer Ansicht.

Eine Weile könnte er wahrscheinlich durch Positionswechsel einem Kontakt mit seinen Mitstreitern aus dem Weg gehen. Es war jedoch sehr unwahrscheinlich, dass ihm das über die gesamte Spielzeit hinweg gelingen würde. Schließlich bekamen seine Gegner ja stets Informationen über seinen Aufenthaltsort. Früher oder später würden sie ihn schon stellen. Zu viele Hunde sind schließlich des Hasen Tod.

Also hatte er sich eine andere Strategie ausgedacht. Wenn er schon kämpfen musste, dann wollte er sich den Platz selber aussuchen. Und so eine enge Sackgasse schien ihm dazu ideal. Von hinten konnte er nicht angegriffen werden, und vor ihm konnte maximal eine Person stehen. Zudem war auf dem engen Raum viel zu wenig Platz für einen normalen Schwertkampf mit einem Langschwert, in dem viele seiner Gegner Meister sein mussten. Das sollte die Chancen etwas zu seinen Gunsten verändern. Außerdem hatte Klavan noch ein paar besondere Verteidigungsideen. Vielleicht entsprachen diese nicht dem hier üblichen Fair Play, aber schließlich ging es um sein Leben.

Nach etwa fünf Minuten hatte Klavan eine der Außenmauern mit seinem Messer nach seinen Vorstellungen vorbereitet, wobei er seine Tätigkeiten mit dem eigenen Körper so abgedeckt hatte, dass die fremden Sekundanten auf der Zentraltribüne davon so wenig wie möglich mitbekamen. Dann setzte er sich in einiger Entfernung vom Eingang auf die Erde und versuchte, sich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten. Bald würden sie kommen, dachte er, und das war jetzt die Ruhe vor dem Sturm. Er blickte nochmals zu seinen Sekundanten. Loron hatte die Sinnlosigkeit seines Gestikulierens bemerkt und sich zu Tanelor auf die Erde gesetzt. Er und Tanelor schauten traurig und stumm auf Klavan hinab. Als Tanelor erkannte, dass Klavan sie ansah, sagte er etwas zu Loron. Loron stand daraufhin auf und zeigte auf einen Punkt in Klavans Nähe, wahrscheinlich wenige Gänge von Klavan entfernt. Dann zeigte er noch auf fünf weitere Punkte, die aber noch weiter von Klavan entfernt schienen. Dann deutete er wieder auf den Punkt in seiner unmittelbaren Nähe, der sich etwas bewegt hatte, und machte eine Geste, als wenn er ein imaginäres Schwert ziehen wollte. Gut, dachte Klavan, sein erster Gegner war also gleich da.

Klavan erhob sich und nahm seinen Stab in beide Hände. Erwartungsvoll sah er Richtung Eingang, während das Geschrei von den Volkstribünen zunahm. Dort tauchte plötzlich eine braun gekleidete Gestalt auf. Das musste also Urbul sein.

Der andere näherte sich vorsichtig mit gezücktem Langschwert. «Welch ein Vergnügen, ich bin als Erster hier», meinte er und griff direkt mit einem mächtigen, von oben geführten Schlag an.

Klavan wich einen Schritt zurück und ließ den Schlag ins Leere sausen. «Vielleicht können wir uns ja irgendwie arrangieren?», fragte er zaghaft.

«Aber, aber», lachte Urbul, indem er erneut angriff, so dass Klavan weiter zurückweichen musste, «von deinem Tod habe ich im Moment eindeutig das Meiste, das weißt du doch.» Und bei einem weiteren Hieb fügte er hinzu: «Nette Verteidigungsposition hier, wird dir aber gegen mich auch nichts nützen.»

Der Kampf gestaltete sich im weiteren Verlauf recht einseitig. Urbul war ihm eindeutig überlegen, war in seinen Bewegungen deutlich schneller als Klavan. Dieser versuchte, die rasch aufeinanderfolgenden Hiebe von Urbuls Schwert mit dem eigenen Stab zu blocken, so gut er es vermochte, und verzichtete völlig auf eigene Attacken. Dabei ließ er sich mit langsamen Schritten immer tiefer in die Sackgasse zurückfallen. Urbul bedachte ihn derweil mit höhnischen Bemerkungen wie «Wohl etwas eingerostet, wie?» oder «Bei den Frauen warst du aber besser».

Plötzlich und unerwartet sprang Klavan nach einem der wiederholten Angriffe Urbuls vor und führte mit seinem Stab einen Hieb von unten nach oben auf Urbuls Bauch zu. Urbul versuchte überrascht mit seinem Schwert zu blocken. Klavan änderte jedoch während der Bewegung die Richtung seines Hiebes und schlug scheinbar ungewollt gegen die linksseitige Mauer, genau gegen sein dort zuvor hineingestecktes Messer. Urbul erkannte, dass Klavan im Moment ohne Verteidigung war, und stach zu. Schmerzerfüllt schrie Klavan auf und an seinem linken Oberarm begann Blut aus einer tiefen Stichwunde hinabzulaufen. Seine Aktion hatte dennoch ihren Zweck erfüllt. Der zuvor präparierte oberste Mauerstein wurde durch die Hebelwirkung des Messers wie vorhergesehen aus der Mauer gelöst und fiel Urbul auf die rechte vorgestreckte Seite, so dass dieser mit schmerzverzerrtem Gesicht sein Schwert sinken ließ. Schnell schlug Klavan dem momentan Wehrlosen seinen noch erhobenen Stab gegen die Schläfe, bevor dieser reagieren konnte. Betäubt sank Urbul nieder.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der todgeweihte Prinz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der todgeweihte Prinz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der todgeweihte Prinz»

Обсуждение, отзывы о книге «Der todgeweihte Prinz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x