Peter Klein - Der todgeweihte Prinz

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In Klavans Leben ist in letzter Zeit so ziemlich alles schiefgegangen: Freundin weg, unheilbar krank und Selbstmord-Ideen. Da wird er in eine fremde, magische Welt versetzt. Dort hält man ihn für den verschollenen silbernen Prinzen. Dumm nur, dass dieser sich alle Mächtigen der Welt zu Feinden gemacht hat. Doch trotz der völlig aussichtslosen Situation ist sein Widerspruchsgeist geweckt. Leider ist sein einziger Trumpf ein besserwisserischer, sprechender Ring …

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«Ihr wollt mir doch nicht etwa weismachen, dass Ihr mich für einen von diesen Prinzen haltet?», warf Klavan ein.

«Zu meinem Bedauern, doch. Ihr seid Klavan, der silberne Prinz», erwiderte Tanelor. «Seht, dort hängt sogar ein Bild von Euch und den anderen!»

Klavan folgte seinem Blick hin zu einem der Gemälde. Tatsächlich, dort waren mehrere Gestalten abgebildet, die um einen Thron standen. Auf dem Thron war die majestätische Gestalt des Kaisers zu erkennen, der ein Zepter hielt. Einer der daneben Stehenden hatte tatsächlich eine ausgesprochene Ähnlichkeit mit ihm selbst.

«Angenommen, ich bin ein Prinz, wieso bedauert Ihr mich dann? Dann bin ich doch nach Euren Worten der Herrscher über einen Teil dieses Landes und somit ziemlich mächtig?», fragte Klavan verwundert, während er erneut die silberne Krone auf seinem linken Handrücken betrachtete.

«Da wären nur ein paar kleinere Probleme», fügte Loron optimistisch ein.

«Kleinere Probleme? Naiver Dummkopf!», empörte sich Tanelor. «Ihr müsst wissen, eigentlich seid Ihr der Herrscher über gar nichts.»

«Das verstehe ich jetzt aber nicht», wunderte sich Klavan. Offensichtlich gab es da ein paar Haken an der Sache.

«Er meint die Zerstörung von Silberglanz, unserer Heimatstadt», ergänzte Loron deprimiert.

«Seht Ihr, mein Prinz, Euer Herrschaftsgebiet ist ein größeres Waldgebiet im Südosten des Reichs mitsamt den angrenzenden Bergen und Tälern», begann Tanelor. «Ihr habt es von Eurer Burg nahe Silberglanz beherrscht. Leider hattet Ihr jedoch einen Konflikt mit einigen der Nachbarn, nämlich Zwergen und Halbriesen, und vermutlich haben auch einige der anderen Prinzen des Reichs mitgemischt. Meinen Recherchen nach hat eine entscheidende Rolle auch dieser gefährliche, missgeleitetete Magier gespielt, dieser ‹Dunkle›. Wer auch immer der Geistmörder ist, der sich hinter diesem Namen verbirgt ...» Tanelor zögerte merklich, und Klavan sah zu seinem Erstaunen einen Ausdruck tiefer Furcht über sein Gesicht ziehen.

«Und nach einer großen Schlacht vor gut einem halben Jahr wurden Silberburg und Silberglanz zerstört», überbrückte Loron die entstehende Pause.

«Tatsache ist», fuhr Tanelor mit tiefer Trauer in der Stimme fort, «dass der Großteil Eurer Bevölkerung niedergemetzelt, Eure kleine Armee völlig aufgerieben, Silberglanz abgefackelt und Eure Burg bis auf die Grundmauern zerstört wurde. Es haben nur wenige fliehen können. Die wenigen Überlebenden wurden in fremde Prinzenreiche integriert oder gingen zu den Wanderern, zum fahrenden Volk. Damals habt Ihr auch den Hieb gegen Euren Kopf bekommen. In der Zwischenzeit wurdet Ihr nicht mehr gesehen.»

«Ihr wollt mir also sagen, dass ich außer euch beiden über niemanden mehr regiere?», begann Klavan zu begreifen. «Aber wie habt ihr denn dann das Massaker überlebt?»

Loron nahm einen Schluck aus einer Flasche. «Es war ein schreckliches Gemetzel. Ich bin förmlich durch Blut gewatet. Leider wurden wir getrennt und ...»

«Dummkopf», fiel ihm Tanelor halb mitleidig, halb ängstlich ins Wort. «man hat uns nur aus einem Grund überleben lassen, das ist doch jetzt klar. Damit die kaiserliche Wache uns schnappt, was sie ja schließlich auch geschafft hat. Und damit wir», er wandte sich erklärend an Klavan, «hier ins kaiserliche Schloss gebracht werden können, um Euch als Sekundanten in den Spielen dienen zu können.»

«Ich fürchte, die Sache mit den Spielen habe ich noch nicht kapiert», meinte Klavan.

«Die jährlich stattfindenden Spiele sind das zentrale Konstrukt in der Innenpolitik dieses Landes», erklärte Tanelor. «Grundidee ist, dass Konflikte zwischen den einzelnen Prinzen nicht vom Volk ausgetragen werden sollen, sondern zwischen den Herrschern in der kaiserlichen Arena ausgefochten werden. Die ganze Sache dient dabei zusätzlich der Belustigung des Volkes, was zur Folge hat, dass an dem Kampftag Menschen aus dem ganzen Land massenweise hierhinströmen. Außerdem können die Leute auch auf die einzelnen Prinzen und Prinzessinnen wetten, was für Stimmung sorgt.»

«Aber wenn die Prinzen ihre Konflikte doch in der Arena lösen, wie konnte es dann dazu kommen, dass das gesamte Volk von Klavan ausgelöscht wurde?», wunderte sich Klavan.

«Wisst Ihr, es war ja offiziell kein Krieg gegen andere Prinzen. Das Ganze geschah anders: Ihr hattet ein paar Häuser an einer Silbermine als Nachtschutz für die Arbeiter bauen lassen. Der Kaiser hatte aber vor langer Zeit angeblich den Zwergen und auch allen anderen umliegenden Fremdvölkern versprochen, dass es keine neuen Siedlungen von Menschenhand mehr geben werde. Daher sind die einzigen nennenswerten Siedlungen im ganzen Land ja auch die Kaiserstadt Weißengrund und die sieben Städte der Prinzen. Die Zwerge haben daraufhin mit einigen Verbündeten die wenigen Häuser an den Silberminen gestürmt und bei der Gelegenheit direkt die Minen gesprengt. Irgendwie ging der Kampf dann unkontrolliert weiter bis hin nach Silberglanz. Dabei fielen auch Stadt und Burg», ergänzte Tanelor, «und das hätte eigentlich nicht passieren dürfen. Daher vermute ich, dass einige der Prinzen auf Euch eifersüchtig waren und gegen Euch intrigiert haben.»

«Was wird denn jetzt aus dem verwaisten Prinzenreich von Klavan?», fragte Klavan neugierig.

«Was aus Eurem Reich wird?», wiederholte Tanelor. «Dafür gibt es klare Regeln. Derjenige, der Euch morgen besiegen wird, wird Euch die linke Hand abschlagen. Dafür bekommt er dann Euren persönlichen Besitz.» Tanelor hüstelte kurz. «Also immerhin das, was davon übrig ist, nämlich das Zeug hier im Turm, sowie natürlich den Preis, den der Kaiser auf Euren Kopf ausgesetzt hat.»

«Ist ja klasse!», warf Klavan sarkastisch ein.

«Das ist an sich nichts Besonderes, sondern in jeder Spielzeit möglich. Der Kaiser wird dann einen Nachfolger für den Besiegten, also für Euch, bestimmen. Diesem wird er mit seinem magischen Zepter das silberne Regentenmal auf die linke Hand übertragen», fuhr Tanelor unbeeindruckt fort. «Ich schätze, er wird ihn in diesem Fall persönlich mit den nötigen finanziellen und personellen Mitteln ausstatten, um Euer Reich und speziell Eure Burg wieder aufzubauen. »

«Euer Nachfolger wird es aber schwierig haben», meinte Loron nachdenklich. «Er wird zunächst Zugeständnisse an die anderen Prinzen machen müssen, um ihre Unterstützung zu bekommen. Und alle Prinzen haben Interesse am Wiederaufbau von Silberglanz, weil das Gesamtreich zurzeit geschwächt ist», ergänzte Loron. «Daher werden alle Prinzen einschließlich der Prinzessinnen morgen Euren Tod wollen. Sie können dabei ja nur gewinnen. Obendrein gibt’s noch die üppige Belohnung vom Kaiser, der wegen des Untergangs des silbernen Prinzenreichs auch Euren Kopf will. Kompliziert, nicht?»

«Also, ich fasse das mal zusammen.» Klavan begann das System zu verstehen. «Ich bin also der silberne Prinz, mein Reich ist zerstört. In den morgigen Spielen werden sechs Prinzen und Prinzessinnen hinter mir her sein, um mich zu töten und mir die linke Hand mit dem dämlichen Symbol abzunehmen. Und wenn ich die morgigen Spiele wie durch ein Wunder überlebe, was passiert dann?»

«Dann habt Ihr eine Schonfrist von drei Tagen. Anschließend wird das ganze Reich hinter Euch her sein, mein Prinz. Es bleibt ja der hohe Preis auf Euren Kopf», meinte Tanelor. «Ihr habt also überhaupt keine Chance, und schon gar nicht in Eurem jetzigen Zustand.»

Tanelor machte eine Pause und tiefe Angst zeigte sich auf seinem Gesicht. Klavan verstand das nicht. Wovor hatte sein Gegenüber denn solche Angst? Schließlich war es doch Klavan, um dessen Kopf es ging!

«Aber, bei einigem Nachdenken», begann Tanelor zögerlich, «könntet Ihr wenigstens verhindern, dass wir da mit hineingezogen werden. Ich könnte eine Entlassungsurkunde für uns aufsetzen, die Ihr nur zu unterschreiben braucht. So kommen wir nicht mehr als Eure Sekundanten in Frage.»

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