Peter Klein - Der todgeweihte Prinz

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Klein - Der todgeweihte Prinz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der todgeweihte Prinz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der todgeweihte Prinz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In Klavans Leben ist in letzter Zeit so ziemlich alles schiefgegangen: Freundin weg, unheilbar krank und Selbstmord-Ideen. Da wird er in eine fremde, magische Welt versetzt. Dort hält man ihn für den verschollenen silbernen Prinzen. Dumm nur, dass dieser sich alle Mächtigen der Welt zu Feinden gemacht hat. Doch trotz der völlig aussichtslosen Situation ist sein Widerspruchsgeist geweckt. Leider ist sein einziger Trumpf ein besserwisserischer, sprechender Ring …

Der todgeweihte Prinz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der todgeweihte Prinz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

«Jetzt setzt Euch erst einmal hin und esst. Ihr seht ja richtig ausgehungert aus», meinte Tanelor. Das ließ sich Klavan nicht zweimal sagen, denn er hatte nach dem anstrengenden Tag mächtigen Hunger. Auch Tanelor schien noch nicht gespeist zu haben und leistete ihm Gesellschaft.

Plötzlich hörte Klavan ein lautes Fluchen und jemand polterte die Treppe hinauf:

«Tanelor, du mieser Spielverderber, du alte Magierkröte, wo hast du mein Bier versteckt? Soll ich denn verdursten? Außerdem ist es gut gegen die Kopfschmerzen von der Prügelei mit dem eingebildeten Gaster. Du gönnst einem ja gar nichts. Wenn ich dich in die Finger kriege, werde ich ...»

Ein wahrer Hüne von einem Mann stürmte in den Raum. Er war etwa ein bis zwei Köpfe größer als Klavan und musste sich bücken, um überhaupt durch die Tür zu kommen. Seine Kleidung wirkte schlicht und einfach. Die Füße steckten in breiten Lederstiefeln, die vom langen Laufen schon ziemlich abgewetzt waren, aber offensichtlich von ihrem Besitzer so geschätzt wurden, dass er sie selbst im Haus trug. Eine dunkle Hose, gehalten von einem breiten, ledernen Gürtel, wurde nach oben hin ergänzt von einem etwas helleren, unordentlich in die Hose gestopften Hemd, das seinerseits sicherlich schon einmal sauberere Zeiten gesehen hatte, wenn Klavan die sich schwach abzeichnenden Flecken richtig deutete. Die halblangen Ärmel des Hemds ließen den Blick frei auf mächtige, behaarte Unterarme und erlaubten dem Betrachter eine Ahnung von den immensen Oberarmmuskeln, die sich durch den groben Stoff unscharf abzeichneten.

Über einen dicken, kurzen Hals ließ Klavan seine musternden Augen nach oben schweifen und erblickte als Erstes einen dichten, blonden Bart, der wohl dringend eine Rasur nötig gehabt hätte. Der breite Mund war kaum zu erkennen, aber über den Bart ragte eine freundliche, rötlich-runde Nase. Blaue Augen, dicke Wimpern und eine breite Stirn, an der sich neben einer ordentlichen Beule auch schon einige Falten abzeichneten, vervollständigten das Gesicht. Rechts neben dem Kopf ragte der lederumwickelte, lange Griff eines großen Schwerts empor, das ansonsten weitgehend unsichtbar quer auf dem Rücken des Hünen hing. Ein Kämpfer also, der sich selbst im sicheren Turm nicht von seiner Waffe trennen konnte. Als Klavan ihm jedoch in die Augen blickte, war der Hauch von Gefährlichkeit, der von dem Schwertgriff ausging, wie weggeblasen. Die großen blauen Augen blickten stumpf und abgeschlagen. Es war ein Blick, den Klavan kannte. Augen, die zu viel gesehen hatten. Die Augen eines Mannes, der einmal jemand gewesen, aber gescheitert war. Die Augen eines Mannes, der nicht mehr kämpfte, der aufgegeben hatte. Ein Mann, der wusste, dass er geschlagen war.

Doch als der Mann Klavan sah, kam ein Hauch von Leben in die müden Augen, und auch seine schlaffe Haltung schien sich etwas anzuspannen. Für einen kurzen Moment konnte Klavan einen anderen Mann unter der Oberfläche erahnen, einen selbstbewussten, starken Mann, der um seine Fähigkeiten und seinen Platz im Leben wusste.

Doch dieser Moment verging so schnell, dass Klavan sich im Nachhinein gar nicht sicher war, ob er das wirklich wahrgenommen hatte. Dem Mann entfuhr nämlich ein tiefer, kehliger Seufzer, und kurze Zeit später fand sich Klavan in einer heftig-drückenden Umarmung wieder.

An sich war Klavan ja froh über jede freundliche Begrüßung auf dieser Welt. Er konnte es aber nicht verhindern, dass ihm jetzt der intensive Geruch, der von dem Kämpfer ausging, in die Nase stieg. Eine Mischung aus altem und neuem Schweiß, Bier oder Schnaps und vielleicht auch etwas Zwiebel oder gar Knoblauch. Die Mischung von Gerüchen, die jede Frau vertreibt. Die Mischung, von der einem so übel wird, dass man sich übergeben muss, wenn man ihr näher kommt. Die Mischung, von der einem eigentlich sogar selbst übel wird, wenn man sie verbreitet. Es sei denn, man hätte seine Sinne vorher mit ausreichend viel Alkohol betäubt, so dass einem alles egal wird. Und das war hier anscheinend der Fall.

Daher rettete sich Klavan rasch aus der Umarmung, bevor er sich übergeben musste, und wich einige Schritte nach hinten aus.

«Ihr seid es wirklich, Herr. Möge Euer Innerer Atem tief sein!», meinte der Hüne mit einer zittrigen Stimme, die tief und voll geklungen hätte, wäre sie nicht durch die Heiserkeit des Alkohols und eine gewisse Zaghaftigkeit überlagert worden. «Ihr lebt! Was für ein Glück! Jetzt wird alles gut!»

«Ja, Loron, aber er ist krank!» Tanelor war aufgestanden und schaute dem Kämpfer tief in die Augen, um seine Aufmerksamkeit voll auf sich zu lenken. «Schwer krank. Er hat einen Schlag auf den Kopf bekommen und kann sich an nichts mehr erinnern. Noch nicht einmal daran, dass er unser Prinz ist. Er ist wie ein kleines Kind.»

«Um der Allmutter willen», entfuhr es Loron und er sah Klavan zweifelnd an. «Das kann nicht stimmen.»

«Doch», bestätigte Klavan. Er wollte eine erneute Diskussion zu diesem Thema vermeiden. «Für mich ist es so, als sei ich erst heute auf diese Welt gekommen.»

«Ach, das ist einfach», meinte Loron optimistisch. «Dann brauchen wir also nur eine der Priesterinnen der Allmutter.» Und zu Klavan gewandt fügte er hinzu: «Ach Herr, egal, was Ihr erlebt habt, wir kriegen Euch wieder hin.»

«Es ist ja beruhigend, dass Ihr mir helfen wollt», knurrte Klavan, der sich bestätigt fühlte, dass weitere Erklärungen zu seiner Herkunft sinnlos waren. «Aber eine von Euren Heilerinnen lasse ich nicht in meinem Verstand herumpfuschen, definitiv nicht. Nicht auszudenken, was da alles bei mir zerstört werden könnte!»

Loron trat besorgt auf Klavan zu und packte ihn fest an beiden Handgelenken. «Wir werden Euch schon wieder hinkriegen, mit oder ohne Euren Willen», meinte er fast liebevoll.

«Falsch, völlig falsch, Loron», mäkelte Tanelor. «Es wäre schon schwierig genug, einen Heiler zu finden, der so ein Problem lösen könnte. Wahrscheinlich wäre das selbst für die ehrwürdige Nanala schwierig. Aber das ist nur mit Unterstützung des Kranken möglich, gegen seinen Willen ist dies unmöglich.»

«Also, ich muss mich jetzt erst mal hinsetzen und etwas trinken – äh, essen», meinte Loron verwirrt und setzte sich. Er brach sich ein großes Stück Brot ab und fing an, stumpfsinnig zu kauen. Auch Klavan und Tanelor nahmen wieder Platz. Eine Zeit lang herrschte gefräßiges Schweigen.

Dann unterbrach Klavan die Völlerei: «Also, wenn ich das richtig sehe, bin ich für Euch und leider auch für alle anderen hier einschließlich Eures Kaisers der Prinz Klavan. Nun, dann erzählt mir doch erst einmal, wer dieser Prinz Klavan ist und was für eine Rolle er spielt hier im Lande, damit ich meine Situation endlich besser begreife.»

«Tja, dafür braucht es ein bisschen Zeit», antwortete Tanelor und fuhr dann sarkastisch fort: «Aber wir haben schließlich reichlich Zeit, bis morgen früh nämlich, bis zu Eurem Tod.»

«Meinem Tod?», fragte Klavan ungläubig. «Das meint Ihr nicht im Ernst!»

«Jawohl, Eurem Tod in den jährlichen Spielen. Selbst mit Eurem alten Wissen hättet Ihr kaum eine Chance gehabt, aber so wird es eine Sache von wenigen Minuten. Eurer Schilderung entnehme ich, dass Ihr auch Euer Wissen über die Schule des Holzes und den Stabkampf vergessen habt?»

«Von derartigen Dingen weiß ich nichts. Da, wo ich herkomme, haben wir effektivere Waffen», meinte Klavan.

«Hoffnungslos», murmelte Tanelor. «Wisst Ihr, die Spiele sind die jährlichen Wettkämpfe zwischen den sieben Prinzen und Prinzessinnen in der kaiserlichen Arena.»

«Welche sieben Prinzen und Prinzessinnen?», fragte Klavan interessiert.

«Nun», fuhr Tanelor fort, «Ihr wisst bereits, dass wir uns hier im Kaiserreich befinden. Das Reich ist in acht Herrschaftsgebiete aufgeteilt. Der zentrale Bereich mit der Hauptstadt Weißengrund wird vom Kaiser direkt verwaltet. Über die anderen sieben Provinzen hat er zwar nominell die Oberhoheit, eigentlich regieren dort aber die Prinzen und Prinzessinnen des Reiches fast uneingeschränkt.»

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der todgeweihte Prinz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der todgeweihte Prinz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der todgeweihte Prinz»

Обсуждение, отзывы о книге «Der todgeweihte Prinz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x