Peter Klein - Der todgeweihte Prinz
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«Elender Feigling, Gesocks von einem Magier», grölte Loron. «Als es meinem Herrn gut ging, hast du dich auf Lebzeiten in seine Dienste verpflichtet, wie das üblich ist in eurem Orden. Und jetzt willst du den Schwanz einkneifen und davonlaufen? Schon bei dem Gedanken daran, was bei Klavans Tod mit dir passieren würde, bebst du ja vor Angst.» Und an Klavan gewandt, sagte er mit Inbrunst: «Ganz egal wie, ob mit oder ohne Reich, ob mit oder ohne Gedächtnis, ich werde Euch begleiten. Und wenn es für mich den Tod bedeutet.»
Unschlüssig sah Klavan den etwas verschämt aussehenden Tanelor an, an dem die vorangegangene Beschimpfung durch Loron ohne großen Effekt abgeprallt zu sein schien. «Nun, was würde denn passieren, wenn ich keine Sekundanten für die Spiele hätte?»
«Mein verehrter Prinz», schmeichelte Tanelor, «Ihr seid sicherlich auch schon selber darauf gekommen. Wenn Ihr keine Sekundanten für die Spiele stellen könnt, könnt Ihr nicht daran teilnehmen. Und uns kann Euer Nachfolger im Falle Eures Todes nicht unseres Kopfes berauben, wie das so Sitte ist bei Ministern, die versagt haben. Das bedeutet dann für Euch, dass man Euch wahrscheinlich öffentlich hinrichten würde. Das gilt zwar als unedel, ist in jedem Fall aber ein besserer Tod, als von überlegenen Kämpfern zu Tode gehetzt und langsam in Stücke zerschnitten zu werden. Insofern ist mein Angebot auch für Euch von Nutzen. Ein schneller Tod.»
«Welch vorteilhafte Alternative», gluckste Klavan mit einem sarkastischen Unterton. Tanelor brauchte nicht zu wissen, dass ein schneller Tod eigentlich nichts war, vor dem er sich fürchtete. Ganz im Gegenteil. Aber irgendetwas in seinem Inneren rebellierte, weckte seinen Widerspruchsgeist. Diese ganze Situation ging ihm unglaublich auf den Keks. Er hatte einen Feind, wahrscheinlich den Kapuzenheini aus der Drachenhöhle. Der war für alles verantwortlich. Und er wollte nicht nach dessen Regeln spielen.
«Ich denke, ich werde Eure Dienste doch noch etwas länger in Anspruch nehmen. Ich gedenke nämlich eindeutig, noch etwas länger zu leben. Vielleicht ergibt sich ja für uns hier eine Möglichkeit zur Flucht.»
«Keine Chance», brummte Loron, weil Tanelor sich in ein verdrießliches Schweigen hüllte. «Wir haben selbst schon alles Mögliche versucht. Aber der Turm wird hervorragend bewacht, und selbst wenn wir hier herauskämen, aus dem Schloss kämen wir nie, dafür passt Gaster zu scharf auf. Sie sind sich unserer so sicher, dass sie mir sogar mein Schwert gelassen haben.»
Tanelor erhob sich und meinte mit neutraler Stimme: «Mit Eurer Erlaubnis werde ich mich jetzt zurückziehen. Vor meinem morgigen Ableben möchte ich noch einmal meinen Geist in der Meditation reinigen.» Er sah Klavan fragend an. Dieser nickte stumm, und Tanelor verließ den Raum.
«Die Magier und ihre blöde Meditation», nörgelte Loron. «Aber etwas Schlaf wäre tatsächlich von Vorteil. Habt Ihr denn noch Fragen, mein Prinz? Morgen wird ein anstrengender Tag, und ich werde alle meine Kräfte brauchen, um Euch zu beschützen!»
«Erzählt mir noch etwas über den Ablauf der Spiele, dann könnt Ihr gerne zu Bette gehen», erwiderte Klavan.
«Das ist relativ einfach. Da ist diese große Arena, und in ihrer Mitte befindet sich ein Labyrinth, das vom Kaiser jedes Jahr etwas geändert wird. Mit der ersten Fanfare aus den Hörnern der kaiserlichen Herolde gehen die Prinzen und Prinzessinnen in das Labyrinth, jeder an einer anderen Stelle, und hinter ihnen werden die Türen verschlossen. Dann wird drinnen gekämpft, je nachdem wer wem über den Weg läuft. Bemüht Euch, Euch in dieser Phase versteckt zu halten, denn wahrscheinlich wird jeder der anderen Euch jagen. Nach etwa zwei Stunden blasen die Herolde zum zweiten Mal in ihre Hörner. Dann ist der Kampf zu Ende und Ihr werdet aus dem Labyrinth geholt. Aber ich werde langsam wieder müde, und ich werde wie gesagt morgen meine Kräfte brauchen.»
Mit diesen Worten verabschiedete Loron sich von Klavan. An der Treppe drehte er sich noch einmal kurz um und meinte tröstend: «Wisst Ihr, in einer echten Gefahrensituation wie morgen werdet Ihr Euch wahrscheinlich auch an Euer Wissen über den Kampf mit dem Stab erinnern. Schließlich habt Ihr seit Eurer Kindheit trainiert und wart einmal sehr gut darin.»
Klavan blieb nachdenklich und allein zurück. Die Situation sah alles andere als rosig aus. Er war in dieser fremden Welt gefangen und es gab keinen erkennbaren Weg zurück. Schlimmer noch, er wurde gezwungen, die Rolle dieses gleichnamigen Prinzen Klavan zu spielen, der wahrscheinlich vor einem halben Jahr bei der Verteidigung seines Prinzenreichs getötet worden war. Und dieser Prinz Klavan steckte offensichtlich bis zum Hals in der Tinte. Selbst wenn er die Spiele überleben sollte, würde man ihn überall im Reich verfolgen. Alles war wie vorherbestimmt und wirkte aussichtslos. Aber irgendetwas in Klavan war geweckt worden, irgendein Schimmer von Widerspruchsgeist, den er lange schon verloren geglaubt hatte. Er ballte die Faust. Er wollte seine Rolle hier einfach nicht mehr akzeptieren. Zumindest würde er sein Bestes geben, um zu überleben. Immerhin schien auch das Leben von Tanelor und Loron daran zu hängen, und beide waren zwar sehr unterschiedlich, aber jeder auf seine eigene Weise wirklich nett. Obwohl sie auch gewaltige persönliche Probleme zu haben schienen. Aber zumindest Loron vertraute ihm, und es wäre doch eine Schande, den einzigen Menschen, der an ihn glaubte, im Stich zu lassen. Auch wenn Loron es aus den falschen Gründen tat, schließlich war er nicht dieser Klavan, dieser silberne Prinz. Er brauchte dringend eine Idee, einen Plan, der ausnahmsweise einmal funktionieren sollte. Klavan lächelte schmerzlich.
Doch schließlich gewann ein Gedanke Form, nahm zunehmend Gestalt an. Verwegen, passte überhaupt nicht zu ihm, aber vielleicht ...?
4
Der nächste Tag brach an, und als Loron und Tanelor in Klavans Turmzimmer kamen, fanden sie Klavan müde im Bett vor. Bald hatten die beiden ihn jedoch davon überzeugt, dass er aufzustehen, sich zu rasieren und anzukleiden habe, denn schließlich würde man ihn bald holen kommen. Erstaunt zog Klavan das prächtige blaue Gewand mit den silbrig glänzenden Mustern an, von dem Tanelor behauptete, es sei das für ihn standesgemäße. Hinzu kamen noch ein silberner Umhang und ein paar kräftige, schwarze Lederstiefel, die ihm nach Lorons Aussagen heute sehr nützlich sein würden. Als er sich danach im Spiegel betrachtete, erkannte er sich kaum wieder. Der frühere Klavan musste diese Art von Kleidung wohl gemocht haben. Ein vornehmer Stutzer schaute ihn da an, an dem sich die komplizierte, silbern gemusterte Bestickung glitzernd von dem feinen, tiefblauen Stoff abhob. Aber daran war erst einmal nichts zu ändern. Schließlich hatte sich auch Tanelor in eine edle weiße Robe gekleidet, und selbst Loron hatte sich gewaschen und eine neue Hose sowie ein frisches, weißes Hemd angezogen, neben dem unvermeidlich über der Schulter hängenden Schwert. Dann widmeten sich die drei einem ausgiebigen Frühstück, wobei Loron derart viel Met zu sich nahm, dass es einen kleineren Mann wahrscheinlich umgehauen hätte. Klavan hingegen nutzte die Gelegenheit, um sich von Tanelor auf dem am Tisch hängenden Gemälde seine sechs Mitprinzen und Mitprinzessinnen zeigen zu lassen. So würde er zumindest die Namen kennen. Mit einem von ihnen, Penewor mit Namen, war er Tanelor zufolge sogar verwandt – ein Onkel von ihm.
Bald darauf wurden Klavan und seine Begleiter von Hochritter Gaster und einigen grimmig aussehenden Gardisten in einem Wagen durch den Palast zu der in einem Park gelegenen Arena gebracht. Nur zu ihrem Schutz natürlich, erklärte Gaster. Da die Wagenfenster durch Vorhänge verschlossen waren, konnte Klavan nur am Gegröle der Menge erkennen, dass sie in die Arena gefahren wurden. Loron war schweigsam, vielleicht auch weil sein Atem genug Alkohol enthielt, um die ganze Kutsche zu benebeln. Tanelor jedoch schien das Bedürfnis zu haben, Klavan noch eine Menge zu erklären. Klavan sorgte jedoch mit einem entschiedenen «Schluss damit!» für Ruhe. Er wollte sich lieber nicht verzetteln, sondern alles konzentriert angehen. Sein Kopf brummte ohnehin schon vor fremden Eindrücken, und wenn er noch eine Mütze Schlaf holen konnte, dann würde er das tun. Trotz ihrer gefährlichen Lage.
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