Michael Schenk - Die Pferdelords 10 - Die Bruderschaft des Kreuzes

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Der Feuergraben war, so unkompliziert er äußerlich auch wirkte, unzweifelhaft ein Meisterwerk der Gelehrtenkunst und gleichermaßen die erste und letzte Verteidigungslinie zwischen dem ungeschützten Kernland Alnoas und dem Feind jenseits des Uma´Roll.

Eine Hundertlänge vor dem Graben waren die Vorposten stationiert. Ihre Fähigkeiten wurden besonders in der Nacht benötigt. Ihre Ohren konnten einen Feind entdecken, bevor die Augen ihn wahrnahmen. Falls er kam, würden sich die Männer über Holzplanken zurückziehen, die über dem Graben lagen, und diese danach fortnehmen. Jenseits des Grabens, auf der alnoischen Seite, erhoben sich die Kampftürme.

Man hatte vor der Wahl gestanden, schlichte Beobachtungstürme mit Signaleinrichtungen zu bauen oder die wehrhafteren Türme. Zum Schutz der Männer hatte man sich für die Türme entschieden. Gedrungene Konstruktionen, die in einem Abstand von je einer Tausendlänge zueinander standen. Eigentlich glichen sie eher Klötzen als Wehrtürmen. Die Aufgabe ihrer Besatzungen war es, den Graben zu zünden, nötigenfalls Brennstein nachzufüllen und jene vereinzelten Orks abzufangen, die vielleicht doch über das Hindernis gelangten.

Jeder Turm war mit fünfzig Gardisten besetzt, die regelmäßig abgelöst wurden. Achtunddreißig Türme erforderten tausendneunhundert Gardisten. Daher hielten fast zwei volle Regimenter der Garde die Festung von Nerianet besetzt.

Gardekommandeur Daik ta Enderos hatte sich von den Gelehrten überzeugen lassen, dass eine kleinere Besatzung nicht in der Lage war, regelmäßige Streifen durchzuführen oder im Bedarfsfall den Graben nachzufüllen. Die Gardisten der Türme spotteten, über mehr Schubkarren als Reitpferde zu verfügen und dem Beruf des Brennsteinhändlers nachzugehen, denn in den Unterbauten der Türme lagerten unzählige Säcke des Materials. Die Vorräte an Brennstein waren in den Provinzen knapp geworden, als man den Graben befüllt hatte, und derzeit war das braune oder schwarze Material eine begehrte und teure Handelsware.

Am westlichen Ende und in der Mitte des Passes stand die neue Festung von Nerianet. Im Gegensatz zu Stadtbefestigungen errichtete Alnoa seine Festungsanlagen immer auf einer erhöhten Position. Dies bot den Verteidigern ein überlegenes Schussfeld und machte es für einen Angreifer schwieriger, überhaupt an die Mauern vorzustoßen. Im Fall von Nerianet war dies nicht möglich gewesen.

Nerianet lag inmitten einer ebenen Fläche und man versuchte, diesen Nachteil durch die Höhe und Stärke der Mauern auszugleichen. An der Basis waren sie gut fünf Längen stark und in zehn Längen Höhe verjüngten sie sich zu einem Wehrgang, auf dem mehrere Soldaten bequem hintereinander stehen konnten. Die Stärke der Mauer täuschte allerdings, denn Unterkünfte und Ställe waren in den Bau einbezogen worden, sodass die wehrhafte Konstruktion an vielen Stellen auf stützenden Säulen ruhte. Ein Zugeständnis an den ungeheuren Materialbedarf und Zeitaufwand bei der Errichtung. Dieser Umstand hatte zwar die Arbeit erleichtert, erfreute aber keinen der Soldaten und schon gar nicht ihren Kommandeur.

An der Innenseite der Mauer gab es, ebenfalls zusätzlich abgestützt, Plattformen für die schweren Katapulte und Dampfkanonen. Die Zahnkränze der Schwenkmechanismen befanden sich nicht unmittelbar an den Lafetten der Waffen, sondern in Maschinenständen am Boden. Das bedeutete eine Gewichtsersparnis für die Plattformen, war jedoch ein Schwachpunkt, da Zahngetriebe, Drehachsen und Dampfleitungen vom Boden nach oben geführt werden mussten.

Von oben betrachtet hatte die Festung die Form eines exakten Rechtecks mit einem Seitenverhältnis von eins zu zwei, wobei eine der Längsseiten direkt zum Spaltpass wies. Diese Nordmauer war massiv gehalten und an der Oberseite stark verbreitert. Auf diesem Mauerabschnitt stand die schwerste Batterie der Dampfkanonen. Man nannte diesen Bereich daher auch Batteriemauer. Hier hatte man Schwenkeinrichtungen und Kessel unmittelbar an den Waffen montiert, wie es eigentlich auch erforderlich war. Die Batteriemauer wies keine Ecktürme auf, sodass die schweren Geschütze keinen toten Winkel hatten, wenn man vom Fuß der Befestigung einmal absah. Das große Haupttor lag in der Südmauer und wurde von einem Überbau geschützt.

Während Unterkünfte und Ställe an und in die Wehrmauer gebaut worden waren, erhob sich im nordwestlichen Teil des Innenhofes das Hauptgebäude. In ihm waren Lagerräume, eine Waffenkammer, Offiziersunterkünfte, Vorratskammern und Kommandantur untergebracht. Ein Teil des Unterbaus diente als große Versammlungshalle, in der über tausend Gardisten gleichzeitig ihre Mahlzeiten einnehmen konnten. Das Vordach ruhte auf stützenden Säulen, welche mit bunten Farben bemalt waren. Darüber folgten drei Ebenen, die ein wenig den Eindruck vermittelten, als hätte man eine Reihe steinerner Schachteln auf dem Unterbau abgestellt.

Insgesamt machte Nerianet nicht den Eindruck, als könnte es die Höchstleistungen alnoischen Festungsbaus widerspiegeln. Aber es war eine Festung, und diese war bereit, den Pass zu schützen.

Hones ta Kalvet hatte die Ehre, in Nerianet als erster Festungskommandant zu dienen.

Er empfand diesen Vorzug durchaus als zweifelhaft, denn in der Anlage traten immer wieder Mängel auf, die ihrer hastigen Errichtung geschuldet waren. Hones hatte dieses Kommando weniger seinen militärischen Verdiensten als vielmehr seinen guten Verbindungen zu verdanken. Er war in mittleren Jahren und hatte zuvor ein Kanonenschiff der Marine befehligt. Als dieses beim Beben im Hafenbecken versank, wurde ihm kein neues Kommando angeboten, eine Folge der enormen Kurzsichtigkeit, die ihn inzwischen plagte. Obwohl hochgeboren, gehörte er nicht zu den vermögenden Adligen, und der Halbsold eines pensionierten Kapitäns nötigte ihn, seinen gewohnten Lebensstil drastisch zu reduzieren. In seiner Verzweiflung war er sogar bereit gewesen, ein Landkommando anzunehmen, obwohl ihm dies als „Seefuß“ zutiefst zuwider war.

Wegen der Katastrophe, die Alnoa getroffen hatte, wurden erfahrene Offiziere gesucht.

Für den Kronrat war von Bedeutung, dass das Kommando an einen Mann übertragen wurde, der Führungserfahrung besaß und die richtigen Entscheidungen traf. Seine Kurzsichtigkeit musste kein Manko sein, wenn er genug Feldoffiziere mit einwandfreiem Sehvermögen um sich hatte. Hones ta Kalvets Organisationstalent war unbestritten. So erhielt er schließlich den Befehl über Nerianet.

Seine Meinung, nachdem er die Anlage erstmals besichtigt hatte, war eines Kapitäns der königlichen alnoischen Flotte würdig. „Die Takelage vom Sturm mitgenommen, die Kessel leck und die Planken vom Wurm befallen“, beurteilte er die neue Festung. Dennoch, oder gerade weil sie so unvollkommen war, schloss er sie sofort in sein Herz.

Manchmal bereute er das, ganz besonders an diesem Morgen, als er mit jenen Männern in seine Kommandantur zurückkehrte, die an der morgendlichen Inspektion teilgenommen hatten.

Vieles in dem Raum erinnerte an die Kapitänskajüte eines Schiffes, denn Hones hatte sie nach seinem Geschmack eingerichtet, um sich auf dem trockenen Land ein wenig heimisch zu fühlen. Wände und Decken waren mit Holz getäfelt. Auf dem Boden des Zimmers lag einer jener Teppiche, deren Farbe und Stoff undefinierbar schienen und die so typisch für die fantasiefreie Ausstattung von Schiffen der Flotte war. Das hölzerne Regal quoll über vor Schriftrollen und Büchern. Überwiegend leichte Literatur, wie Hones sie bevorzugte, und darunter waren, versteckt in der zweiten Reihe, auch einige der neuen, frivoleren Werke.

Der zierliche Schreibtisch hatte tatsächlich an Bord eines Schiffes gestanden, seines Schiffes. Hones hatte seine Verbindungen spielen lassen, damit man ihn aus dem gesunkenen Wrack holte. Sein Adjutant war strengstens angewiesen, die Algenflecken nicht zu beseitigen, die sich auf der ansonsten makellosen Oberfläche abzeichneten. Feder, Schreibflüssigkeit und Papier lagen in exakter Ausrichtung auf der Platte. Einziger Schmuck war ein Modell seines einstigen Schiffes, welches ihm die Besatzung geschenkt hatte.

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