Hazel McNellis - Der Schatten Deiner Seele

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"Er konnte nicht aufhören, sie zu küssen und immer wieder zu küssen – auch dann nicht, wenn die Welt um sie herum in Scherben lag."
Was bleibt, wenn alles zerbricht?
Gefangen in einer fremden und zugleich vertraut wirkenden Welt, rauben ausgerechnet die Hüter Kierans Gedächtnis. Alles Wissen über die Fäden, das Schattenreich und Prinzessin Ariana scheint damit für immer verloren. Das Netz der Fäden zieht sich immer weiter zu und Kierans Seelenlicht ist in großer Gefahr. Er und die Prinzessin sehen sich schnell mit einer Bedrohung konfrontiert, die mehr als nur eine Welt ins Chaos stürzt – und in der Dunkelheit lauert der Tod.

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***

»Die Arbeit in den Kristallminen ist das Richtige für dich. Du bist kräftig gebaut, stark genug, um das Erz abzubauen. Und wer weiß, vielleicht gefällt es dir ja sogar.«

Sie stiegen erneut auf den Kutschbock.

»Wo ist der Haken?«, fragte er, kaum dass Garlàn die Pferde antrieb.

Der Schmied lachte. »Da ist keiner.«

»Es gibt immer einen«, meinte Kieran griesgrämig mit zusammengezogenen Brauen.

»Die Arbeit ist natürlich hart, aber welche ist es nicht? Ich war selbst schon dort. Die Schmiedearbeit sichert nicht immer meinen Unterhalt, weißt du. Du wirst den ganzen Tag wie ein Maulwurf in irgendwelchen Tunneln herumkraxeln. Es stinkt gewaltig, weil die Belüftung grausig ist, und der Lohn ist nicht eben herausragend.« An der Stelle verzog er das Gesicht zu einer leidenden Grimasse. »Aber – und das das ist der springende Punkt, mein fremder Freund – du trägst viel zur Sicherheit des Landes bei.«

»Wie denn das?«, staunte er.

»Je mehr Kristalle abgebaut werden, umso weniger bleibt möglichen Räubern, ist doch klar. Dadurch kann König Arlàn die hiesige Wirtschaft unter Kontrolle halten. Die Minen sind die einzigen in der Region, sodass die Kristalle einen entsprechenden Marktwert in den umliegenden Gegenden haben.«

Kieran lächelte schmal. Ihm kam an die ganze Geschichte seltsam vertraut vor. Aber auch dieses Gefühl war nichts als Schall und Rauch. Es war diffus und nicht greifbar. Er seufzte.

Sie erreichten das Gebirge mit den Minen. Mehrere Wachen waren vor dem Eingang postiert und stellten sich gleich in den Weg. Garlàn beschrieb ihnen ihre Lage. Die Soldaten beäugten Kieran misstrauisch. Endlich erklärte sich einer bereit, den Vorarbeiter zu informieren.

Als der Mann nach einer halben Ewigkeit wieder herauskam, war er jedoch allein.

»Wo ist der Vorarbeiter?«, fragte der Schmied.

»Er ist beschäftigt und hat keine Zeit, einen Neuen einzuweisen. Ihr sollt gehen und warten, bis er den Fremden rufen lässt.«

Sie sparten sich daraufhin den Widerspruch und kehrten unverrichteter Dinge zur Schmiede zurück.

05 – Hitze und Minen

Der Vorarbeiter hatte es nicht eilig, dem Befehl des Königs zu folgen. Obwohl Kieran sich in Geduld übte, hatten er und Garlàn nach zwei Tagen einen Boten hingeschickt. Am dritten Tag noch einen. Ebenso am nachfolgenden Tag. Doch jede ihrer Nachfragen wurde unwillig abgeschmettert. Womöglich wusste der König nicht einmal, dass der Vorarbeiter seine Befehle eher lustlos umsetzte. Keiner schien Interesse daran zu haben, einem Fremden wie Kieran die Tore zu den Kristallen zu öffnen.

Er fragte sich, wo das Problem lag. Er wusste natürlich, er passte nicht zu diesem Ort. Die blassen Menschen starrten ihn an wie ein Insekt. Aber die Häufigkeit, mit der sie ihn angafften, nahm Tag für Tag ab. Wenn er frühmorgens aufbrach, um für Garlàn die Kohlen zu holen und um sich in seiner verlorenen Erinnerung überhaupt nützlich vorzukommen, begegnete er stets denselben Leuten auf der Straße. Bisweilen erkannte er ihre Gesichter und auch sie gewöhnten sich an ihn. Einzelne Menschen legten ihre Scheu und ihr Misstrauen schnell ab. Andere dagegen blieben argwöhnisch. Sie glotzten ihn frei heraus an, manche zeigten mit dem Finger auf ihn und einige warfen sogar Gemüse nach ihm, wenn er an ihnen vorüberging.

Er störte sich nicht daran – oder zumindest bemühte er sich darum. Obwohl er sich mit jedem weiteren Tag fragte, ob die Erinnerung je wieder zurückkehrte.

In der Zwischenzeit unterstützte er Garlàn in der Schmiede, die keine zwei Häuserblocks von seinem Zuhause entfernt war. Dort rann ihnen der Schweiß in Strömen über die Körper. Kieran wischte sich beiläufig über das Gesicht. Die glühenden Kohlen im Glutofen strahlten eine unerträgliche Hitze aus.

Vorsichtig zog er die Klinge mit schützenden Handschuhen heraus, legte sie vor sich auf den Block und ergriff den Hammer. Mehrmals ließ er ihn herabsausen, ehe er das Metallstück in das vorgesehene Kühlbecken tauchte. Es zischte, dichter Dampf stieg auf, und als er es wieder herauszog, inspizierte er sein heutiges Übungsstück, einen Dolch, gründlich.

»Sieht schon nicht übel aus«, meinte Garlàn, der interessiert neben ihn trat. »Du hast ein Händchen für die Arbeit.«

Kieran zog die dicken Handschuhe aus, stemmte eine Hand in die Seite und grinste. »Meinst du, ja?«

»Na, schau es dir doch an.« Garlàn nahm den Dolch und deutete auf die Klinge. »Hier. Siehst du diese Welle? Darauf musst du achten. Außerdem ist der Schneid an der Stelle zu dick. Da musst du ihn schärfer ausarbeiten.«

Der Schmied steckte den Dolch ein weiteres Mal in den Ofen.

»Schläfst du mittlerweile besser?«, unterbrach Garlàn seine Gedanken.

Kieran schüttelte den Kopf. »Nein.«

Letzte Nacht war er wieder schweißgebadet aufgewacht. Die Bilder, die ihm dabei durch den Schädel schwirrten, verwirrten ihn.

»Willst du mir davon erzählen?«

»Ich erinnere mich kaum an was«, entgegnete er. »Da war alles in Dunkelheit gehüllt, mehr nicht. Ich war sehr besorgt und eine Sache weiß ich noch genau: ein roter Faden.«

Garlàn hob eine Augenbraue. »Was meinst du, was das bedeutet?«

»Keine Ahnung, ich weiß nichts darüber.« Er zuckte nachlässig mit der Schulter.

»Meine Nichte hatte auch mal so eine Phase«, meinte Garlàn.

»Hat sie ebenfalls ihr Gedächtnis verloren?«

»Das nicht, aber sie träumte nächtelang schlecht – genau wie du.«

»Und was war bei ihr die Ursache?«

»Irgendein Trottel hatte sie und ihre Mutter eines Tages überfallen und ausgeraubt. Ein Glück, dass die beiden weitgehend unbeschadet davonkamen. Der Kerl war nur an ihren Schmuck interessiert.« Garlàn schnalzte mit der Zunge und richtete den Blick dankend nach oben. »Aber die Träume, die sie danach hatte«, er senkte vertraulich die Stimme, »die führten sie später zum Täter zurück. Verrückt, was? Der Idiot wurde daraufhin verhaftet und bekam seine verdiente Strafe. Jetzt raubt er niemanden mehr aus.« Garlàn grinste.

»Was war die Strafe?«

»Ihm wurden beide Hände abgeschlagen.«

Kieran sagte nichts.

Natürlich konnten ihm die Träume Hinweise auf seine Identität und sein bisheriges Leben liefern. Aber trotz der Geschichte des Schmieds blieb immer noch unklar, was ein roter Faden damit zu tun hatte.

»Ich mach mal Pause«, meinte er, griff sich den Wasserkrug sowie einen Becher und ging hinaus.

Gleißendes Sonnenlicht blendete ihn. Er trat einen Schritt zur Seite und zog die Tür hinter sich zu. Dann wandte er sich der Gasse zu. Dabei störte ihn das grelle Licht. Mehr noch: Sein Herzschlag beschleunigte sich, je länger er gegen die Sonnenstrahlen anblinzelte. Mühsam schluckte er. Unbändiger Durst stieg in ihm hoch. Seine Kehle war mit einem Mal staubtrocken. Sein eigener Körpergeruch stieg ihm vage in die Nase. Er nahm kaum die kühlende Brise wahr, die durch die Gassen strich und seine erhitzte Haut kühlte. Stattdessen kam ihm ein leises, gequältes Stöhnen über die trockenen Lippen. Seine Hände zitterten und in den Ohren machte sich ein Rauschen breit. Er bekam kaum mehr Luft.

Kieran presste die Lider benommen aufeinander und stolperte gegen die Hausmauer. Aus jeder Pore seiner Haut drängte neuer, frischer Schweiß. Das Hemd klebte ihm nasskalt auf Brust und Rücken. Angst verknotete ihm die Eingeweide, während sein Atem nur noch abgehakt über die Lippen huschte. Als er die Augen wieder öffnete, erwartete er fast, nichts zu sehen. Nichts, außer die verdorrte, staubige Sandwüste.

Nichts, außer Sandkorn um Sandkorn.

Stattdessen bemerkte er die Häuserreihe vor sich, hörte den Lärm der Hauptstraße, die Menschen, die miteinander schwatzten, lachten und riefen.

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