Nicole Beisel - Dieser eine Brief

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Nadine und Raphael – zwei Menschen, die sich kennen und lieben lernen mit dem festen Wunsch, den Rest ihres Lebens gemeinsam verbringen zu wollen. Raphael, geprägt durch einen schlimmen Schicksalsschlag aus seiner Vergangenheit, findet Liebe und Halt in seiner Frau Nadine. Dank ihr findet er auch die Antwort auf eine Frage, die ihn jahrelang quält, niedergeschrieben in einem Brief, von dem er nie glaubte, dass er existierte. Bis sie sich selbst von einer Sekunde auf die andere die gleiche Frage stellen muss, wie Raphael damals. Allerdings muss Nadine ihren Schmerz nahezu alleine bekämpfen, denn Raphael kann ihr keinen Halt und keine Hoffnung mehr geben.
Oder etwa doch?

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Da sich Tanja in der Zwischenzeit bereits verabschiedet hatte, musste sich Nadine nicht wegen ihres breiten Grinsens rechtfertigen. Einige Stunden später saß sie zufrieden in der Bahn auf dem Weg nach Hause. ‚Hm, wie mag er wohl aussehen in einem feinen Anzug?‘ dachte Nadine im Stillen. In einer Woche würde sie es wissen. Bis dahin konnte sie nur weiterhin träumen. Aber das tat sie momentan sowieso ständig.

Als Nadine tags darauf von der Arbeit nach Hause kam, wählte sie die Nummer ihres Bruders Kai. Sabine hob ab.

„Hallo Sabine. Ich bin’s, Nadine. Sag mal, ist bei euch alles in Ordnung? Ich mache mir ein wenig Sorgen.“ Sabine wirkte etwas verwundert. „Ja, es ist alles in Ordnung. Warum fragst du?“ „Ach, mich wundert nur, dass Kai sich seit dem Essen nicht mehr gemeldet hat. Ich dachte, es könnte womöglich etwas passiert sein.“ Sabine hatte für Kais Verhalten jedoch eine plausible Erklärung. „Ach, Kai arbeitet im Moment sehr lange. Wenn er abends nach Hause kommt, schlafe ich meistens schon. Die Schwangerschaft macht mich sehr müde und auch Kai ist ziemlich fertig wenn er Feierabend hat. Mach dir keine Sorgen.“

Nadine war erleichtert, dass es „nur“ das war. „Du Nadine, hast du heute Abend noch etwas vor?“ Nadine überlegte kurz, aber wie sonst auch hatte sie an diesem Abend nichts mehr geplant. „Nein, ich habe heute nichts mehr vor. Wieso?“ Sabine fragte Nadine, ob sie Lust habe, vorbei zu kommen. „Ich habe hier noch einige Baby-Kataloge und ich dachte, du hättest vielleicht Lust, sie mit mir durchzublättern. Kai hat zwar heute frei, aber er wollte etwas mit Raphael unternehmen.“

So, Kai traf sich heute mit Raphael… Würden die beiden sich über sie unterhalten? Darüber, dass sie Raphael in seinem Laden aufgesucht und Schokolade gekauft hatte? Oder dass er ihr Pralinen hat zukommen lassen? Oder würde Raphael ihn über seinen Termin bei ihr informieren? Würde Kai ihn ausfragen wollen? Würde er wissen wollen, ob Raphael in irgendeiner Weise erfolgreich bei ihr landen konnte?

„Nadine? Bist du noch dran?“ Nadine wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Ähm, ja, ich bin noch dran. Klar, ich komme gerne vorbei. Ich bin in etwa einer halben Stunde bei dir. Bis dann.“

Nachdem die beiden aufgelegt hatten, machte Nadine sich ein wenig frisch und griff erneut ihre Gedanken auf, die sie während dem Gespräch mit Sabine hatte. Worüber würden Kai und Raphael sprechen? Sicher würde sie selbst ein Thema sein, über welches sie reden würden. Vielleicht hatte sich Kai deshalb noch nicht bei ihr gemeldet. Klar, er mochte beruflich im Stress gewesen sein, aber nahm er an, dass Raphael ihm mehr Informationen geben könnte, weil er ihm mehr verraten würde als Nadine selbst?

„Hallo, da bist du ja. Komm rein. Kai ist schon unterwegs.“ Nadine zwang sich, zu lächeln. Zu groß war ihre Neugier auf Kais Treffen mit Raphael. „Hallo. Na, dann zeig mal her.“ Die beiden schnappten sich die neuesten Baby-Kataloge und setzten sich auf die Couch. Stundenlang erzählte Sabine von den vielen tollen Sachen, die sie nach und nach besorgen wollte. Bis zur Geburt waren es noch 6 Monate und bis dahin sollte alles Nötige vorhanden und das Zimmer fertig eingerichtet sein.

Nadine freute sich mit Sabine. Auch sie wünschte sich ein Baby. Aber ohne Mann konnte sie in dem Punkt nicht viel ausrichten. Immerhin wurde sie Tante. Genau genommen sogar Patentante. Wenigstens ein kleiner Trost für Nadine die bereits befürchtete, niemals in den Genuss eines Kindes in ihrem näheren Umfeld zu kommen. Wie gut also, dass es da noch Kai und Sabine gab.

Nadine wurde langsam müde und wollte sich schon auf den Heimweg machen. Sabine begleitete Nadine zur Tür und riss diese gerade auf, als Kai vor ihnen stand. „Huch, hallo Schatz!“

„Hallo ihr drei. Na, alles klar bei euch? Was macht du denn hier?“ „Eigentlich wollte ich gerade gehen. Aber jetzt, wo du da bist… kann ich dich kurz sprechen?“ „Wenn meine Frau mich für einen weiteren Augenblick entbehren kann?“ Sabine hatte nichts dagegen. Nadine wirkte schon den ganzen Abend ein wenig bedrückt und nachdenklich. Vielleicht würde es ihr nach einem Gespräch mit ihrem Bruder ein wenig besser gehen. „Natürlich. Ich gehe schon mal ins Bad. Tschüs, Nadine. Schön, dass du da warst.“ Kai und Nadine gingen in die Küche.

„Sabine hat mir erzählt, dass du gerade mit Raphael unterwegs warst?“ Kai ahnte bereits, was ihm nun bevorstand. „Ja, wir dachten, wir reden nochmal über alte Zeiten.“ „So, über alte Zeiten also, ja?“ Kai schaute sie halb fragend, halb amüsiert an. „Ja, wieso?“ Nadine brachte es nun auf den Punkt: „Ich dachte nur, du könntest vielleicht neugierig sein was Raphael und mich betrifft?“

Kai war ehrlich. „Ja, das war ich. Warum auch nicht? Ich werde Raphael ja wohl fragen dürfen, was die Frauenwelt so macht, oder?“ Nadine kam sich ein wenig minderbemittelt vor. „Frauenwelt? So nennst du das also… Mich wundert nur, dass du dich seit dem gemeinsamen Abendessen nicht mehr bei mir gemeldet hast. Sabine sagte mir bereits, dass du beruflich ziemlich eingespannt warst. Aber du willst doch sonst immer sofort alles wissen. Warum nicht dieses Mal?“ Kai überlegte einen Moment. Nadine hatte recht, normalerweise konnte er Neuigkeiten, die Nadines Liebesleben betrafen, nie früh genug erfahren. „Ich weiß auch nicht genau. Du warst von vornherein schon so negativ eingestellt. Außerdem behältst du Dinge, die noch sehr frisch sind, gerne erst einmal für dich. Ich dachte mir, ich frage mal Raphael, was sich da bisher getan hat und wie er die Sache sieht, was er denkt und fühlt. Ich wollte dich nicht hintergehen oder Raphael ausfragen. Ich war einfach nur neugierig. Ich wollte, dass du wieder fröhlich sein kannst und jemanden an deiner Seite hast.“

Kai hatte ihn gefragt, was er fühlt? Oh, wie gerne wollte Nadine wissen, was ihr Bruder nun wahrscheinlich wusste. In den letzten Tagen fragte Nadine sich sehr oft, wie es in Raphael nun wohl gerade aussehen mochte. „Aha. Was hat Raphael dir denn so erzählt?“

Dass Nadine ihn nun ausfragen wollte, war Kai sehr wohl bewusst. Er wollte allerdings auch nicht zu viel verraten. „Er hat mir einiges erzählt. Dass du bei ihm im Laden warst und dass er einen Termin bei dir hat, weil er als Trauzeuge seines baldigen Schwagers noch einen schicken Anzug benötigt.“ Nadine überlegte einen Moment. „Mehr nicht?“ „Doch, er hat mir noch einiges zu diesem Thema anvertraut. Aber ich bin nun mal niemand, der etwas, das einem anvertraut wurde, sofort an Dritte weitergibt. Ich kann dir nur soviel verraten: Er scheint von dir sehr angetan zu sein. Er scheint dich aufrichtig zu mögen und gibt sich Mühe, dir das zu zeigen, ohne aufdringlich wirken zu wollen.“

Nadine dachte an die Pralinenschachtel, die er im Brautmodengeschäft für sie abgegeben hatte. Kai hatte recht, Raphael gab sich wirklich Mühe. Aufdringlich wirkte er keinesfalls. Eher wie ein netter Gentleman. „Ich weiß, und das weiß ich auch zu schätzen.“

Nadine wusste nicht genau, wieviel sie ihrem Bruder anvertrauen konnte und wollte. Aber sie fühlte auch, dass etwas sie innerlich aufwühlte. Etwas, das sie schon seit Tagen mit sich herum schleppte und das raus musste. Sie öffnete sich ihrem Bruder und gewährte ihm Einblick in ihre momentane Gefühlswelt.

„Weißt du, Kai, eigentlich mag ich Raphael ja auch. Sehr sogar. Es fällt mir nur so schwer, mich auf meine eigenen Gefühle einzulassen und mich ihm zu öffnen. Du weißt selbst, wie oft ich schon enttäuscht wurde und wie verletzt ich hinterher gewesen war. Ich will so etwas einfach nicht nochmal erleben. Was ich für Raphael fühle, weiß ich ganz genau. Aber woher soll ich wissen, was er für mich empfindet? Wie soll ich ihm meine Gefühle zeigen, ohne das Risiko einzugehen, verletzt zu werden? Ich wusste bis eben doch gar nicht, dass er mich mag. Klar, er war nett gewesen. Aber das macht noch lange keine Verliebtheit aus.“

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