Nicole Wettinger
3 ebooks in Einem - Über 100 Ideen für Nebenjobs - 3 ebooks über Nebenjobs und Nebenverdienstideen
Hier findest auch du den passenden Nebenjob zum Geld verdienen!
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Inhaltsverzeichnis
Titel Nicole Wettinger 3 ebooks in Einem - Über 100 Ideen für Nebenjobs - 3 ebooks über Nebenjobs und Nebenverdienstideen Hier findest auch du den passenden Nebenjob zum Geld verdienen! Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Impressum neobooks
1.
Nebenverdienstideen
Nebenverdienste und ihre Chancen
Viele Nebenverdienstsuchende leben auch heute noch mit der Hoffnung, für ein bis zwei
Stunden Adressenschreiben im Auftrag einer x-beliebigen Firma 50 oder 100 Mark am Tag zu
verdienen. Das wird in manchen Anzeigen auch tatsächlich angeboten, doch trotz der oft
versprochenen goldenen Berge: Niemand schenkt Ihnen etwas!
Hinzu kommt, dass viele Firmen sich wegen der verschärften Heimarbeitergesetzgebung
scheuen, überhaupt Heimarbeit zu vergeben. Kaum jemand, der sich um einen offiziellen
Heim- oder Nebenverdienst bewirbt, sieht es gern, dass diese Arbeit angemeldet wird und von
den Bezügen Steuern, Abgaben für Krankenkasse, Sozialversicherung usw. abgeführt werden.
Genau dazu ist ein Arbeitgeber aber durch Gesetz verpflichtet.
Wenn in diesem Report von "ungewöhnlichen Nebenverdienst-Ideen" die Rede ist, dann sollte
von Anfang an die Betonung auf dem Wort Ideen liegen. Es ist also nicht so, dass hier
unselbständige Arbeiten für irgendwelche Firmen vermittelt werden sollen, sondern diese
Zusammenstellung gibt Denkanstöße, was man in eigener Regie tun kann, um einen
lukrativen Nebenerwerb zu finden.
Alle Angaben sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Daneben
kann der Autor natürlich auch keine Garantie dafür übernehmen, ob und inwieweit sich der
gewünschte Erfolg einstellt. Es wird sehr auf den Einsatz und die Mittel des Einzelnen
ankommen, wie viel er aus den Ideen herausholt und in die Tat umsetzt.
Bevor wir uns mit den Nebenverdienstideen selbst befassen, noch ein wichtiger Hinweis: Es
empfiehlt sich in jedem Fall, vor Aufnahme einer Nebenbeschäftigung (selbständig oder
unselbständig) sich mit Ihrem Finanzamt oder einem versierten Steuerberater darüber zu
unterhalten, ob Sie Abgaben für Steuern, Sozialversicherung und dergleichen zu leisten haben
oder nicht.
Der Gesetzgeber unterscheidet besonders bei der Beurteilung dieser Frage sehr differenziert
zwischen Nebenverdiensten von Arbeitnehmern, Selbständigen, Studenten und Hausfrauen.
Hinzu kommt, dass es gerade bei dieser Materie in den letzten Jahren viele
Gesetzesänderungen, speziell in Deutschland, gab und künftig weitere Änderungen des
betreffenden § 46 des Einkommensteuergesetzes zu erwarten sind. Auskünfte über Sozial und
Rentenversicherungspflicht erteilt die zuständige Krankenkasse.
Briefmarkenverdienste? Ja, aber richtig!
Einer der beinahe "klassischen Nebenverdienste", der immer wieder bei sogenannten
Vergabefirmen auftaucht, ist das Zusammenstellen von Briefmarkenpaketen. Das geht dann
meistens so vor sich, dass man von der betreffenden Anbieterfirma zunächst für teures Geld
ein Kilo (oder mehr) Korrespondenzmarken kaufen soll, um dann daraus wertvolle Päckchen
zu machen. Diese Päckchen soll der fleißige Heimarbeiter dann an einschlägige Geschäfte
verkaufen, um schließlich das Zehnfache des Einsatzes zu verdienen. Leider hat die Sache
meistens einen - oder gar gleich mehrere - Haken:
1. Die wertvolle Kiloware, die man in der Regel für
ein paar Mark bei Großhändlern oder Missionsanstalten
bekommen kann, enthält meistens nur
billige Massenware, aus der sich höchstens einige
wenige Pakete legen lassen, da sich die Marken
hunderte Male wiederholen.
2. Die Firma verdient in erster Linie am An- und
Verkauf der Kiloware. Käufer ist der
Nebenverdienstsuchende!
3. Um die Briefmarken attraktiv anbieten zu können,
muss man zunächst erst einmal eine Anzahl
Pergaminbeutel erwerben und die zusammengestellten
Marken-Kollektionen mit Titeln und
Preisen versehen.
4. Sind die Briefmarkenpakete dann endlich fertiggestellt,
wird einem sehr schnell klar, dass die
Sachen längst nicht so begehrt sind, wie man
Ihnen vielleicht hat weismachen wollen. Die
Geschäfte werden mit preiswerten Angeboten
entweder überhäuft oder beziehen ihre Ware
ohnehin gleich beim Großhändler. Fazit: Man hat
teure Ware eingekauft, auf der man trotz
fleißiger Bearbeitung dann sitzen bleibt.
Wer dennoch mit Briefmarkenpaketen Geld verdienen will, sollte es vielleicht einmal anders
herum versuchen. Besorgen Sie sich zunächst eine Ausgabe der Zeitschrift "DBZ - Deutsche
Briefmarken-Zeitung" oder eine entsprechende Zeitung in Ihrem Land. Sie ist in jedem
mittleren Zeitungsgeschäft erhältlich oder kann als Musterexemplar kostenlos angefordert
werden bei: DBZ-Verlag, Feldstr. 6, D 56377 Nassau.
Dort finden Sie nun eine Anzahl von Firmen, die unter anderem auch verschiedene Kiloware
anbieten. Achten Sie darauf, dass Sie sich einen oder mehrere Großhändler - also keine
Wiederverkäufer - heraussuchen, von denen Sie sich dann einige Musterpakete schicken
lassen.
Sicherheitshalber melden Sie vor Beginn der Aktion beim Gewerbeamt einen
nebenberuflichen Briefmarkenversand an. Keine Angst! Sie bezahlen nicht eher Steuern, bis
Sie wirklich etwas an der Sache verdienen. Korrektheit von Anfang an kann Ihrer Sache nur
dienlich sein.
Sobald Sie die ersten Angebote der Briefmarken-Großhändler bekommen haben, sehen Sie
sich nach passenden Pergamintüten um. Lieferfirmen finden Sie entweder auch in der DBZ
oder in Ihrem Branchenbuch zum Telefonbuch (Gelbe Seiten). Der Preis für 1000 Stück liegt
je nach Größe zwischen 30 und 40 Mark.
Nach Einsatz von ca. 150 bis 200 Mark können Sie dann mit der Zusammenstellung Ihrer
Pakete in eigener Regie starten. Zunächst werden die Marken in lauwarmem Wasser
abgeweicht und zwischen Löschpapierblättern oder zwischen den Seiten eines alten Buches
sorgfältig getrocknet und gepresst.
Anschließend wird das Material nach Motiven wie Blumen, Pflanzen, Tiere, Sport, Weltraum
usw. geordnet und mit je 50 oder 100 Stück in die Pergamintüten eingesteckt. Dabei kommen
die schönsten Marken natürlich als Blickfang nach oben. Schreiben Sie abschließend mit der
Schreibmaschine kleine Schildchen, auf denen der Inhalt der jeweiligen Tüten vermerkt ist
und schauen Sie dann, wie weit Sie mit den erworbenden Kiloware-Marken gekommen sind.
Wenn Sie glauben, genügend "Pakete" zusammen zu haben, packen Sie alles in einen Karton
und bieten die Sachen in den Geschäften Ihrer Umgebung an. Ist man bereit, Ihnen für die
erstellten Pakete mindestens doppelt so viel zu zahlen, wie Sie die Kiloware gekostet hat,
können Sie die Sache wiederholen.
Wollen Sie sich die Arbeit mit der Aufbereitung sparen, kaufen Sie am besten gleich die
fertigen Pakete beim Großhändler ein und bieten diese dann Kindern, Jugendlichen und
Sammelanfängern an. Mittels einer entsprechenden Kleinanzeige in einer Wochenzeitschrift,
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