Peter Relling - Liebesbeben

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Die Fahrt über die raue See von Wyk auf Föhr nach Helgoland macht nur wenigen richtig Spass, darunter auch zwei jungen Menschen, die nicht seekrank werden, darüber aber ins Gespräch kommen. Schon auf der Hinreise besprechen sie, wie sie die Zollbestimmungen umgehen können.
Danach reffen sie einander wieder in Wyk, wo er Urlaub bei Verwandten macht und wo sie Praktikumssemester absolviert. Entsprechend kurz ist ihre Zeit. So richtig kennen lernen beide sich, als sie auf geliehenen Fahrrädern eine Inselrundfahrt unternehmen, doch zu der von ihm ersehnten Annäherung kommt es auch dabei nicht.

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Vorsichtig war er, das traf es besser! Eine Überschreitung der legalen Grenzen hatte er schon immer zu vermeiden versucht, und bisher war es ihm auch in der Weise gelungen, dass ihm bisher noch kein strafbares Verhalten angelastet werden konnte. Wozu auch?, hatte er sich stets gefragt! Er fand es absurd, eine Bank zu überfallen, um zu Geld zu kommen. Für wenige tausend DM, die einem in die Hände fallen mochten, eine jahrelange Haft zu riskieren und danach als Vorbestrafter weder über Geld noch über eine geregelte Arbeit zu verfügen, das war ihm keine Überlegung wert. Er würde es nicht einmal für eine Million Mark tun! Und das nicht etwa aus Feigheit, sondern aus nacktem Kalkül. Er wusste, dass eine Million nur nach viel klang, dass sie aber nicht ausreichen würde, ihn ein Leben lang zu ernähren, ohne dass es aufgefallen wäre. Hans war keineswegs feige! Er war vorsichtig.

Nur in einer Beziehung verliess ihn stets sein Mut: bei Frauen. Er hatte sich ein paar Mal eine Abfuhr geholt, weil die jeweils Angesprochene nichts mit ihm zu tun haben wollte. Vielleicht war sie schon vergeben, oder er war nicht ihr Typ gewesen. Dass seine Mutter zu allem Überfluss auch noch eine ausgesprochen herrische Person war, die stets die gesamte Familie zu dominieren versuchte, was sich auch auf Hans Erziehung ausgewirkt hatte, trug zu seinen Hemmungen bei. Er schloss von ihrem Verhalten auf das anderer Frauen und fragte sich, was er in einem solchen Fall tun würde. Es ergab sich dabei fast von allein, dass er Frauen und auch gleichaltrigen Mädchen stets mit einem Übermass an Respekt begegnete.

Dabei war Hans nicht unattraktiv, aber sicher kein Frauenschwarm. Aber immerhin ein junger Mann, der sich sehen lassen konnte: mehr als 190 cm gross, schlank und deshalb eher schmal wirkend, was aber deutlich täuschte, denn in seiner Jacke konnte ein breitschultriger Kleinerer verschwinden wie ein Baby. Nur Hans sah man es nicht an, dass er kräftiger und breiter gebaut war als viele seiner Altersgenossen. Er hatte es schwer, Konfektionskleidung zu kaufen. Das meiste war ihm zu klein, zu schmal oder zu eng. Und bei Schuhen erging es ihm ähnlich! Er wollte auf Helgoland probieren, etwas Passendes für sich zu finden, wenn ihm die Zeit dazu blieb.

Hans hatte vor seinem Studium seinen Gesellenbrief als Maurer erworben, und das mit der Gesamtnote zwei, ohne die er nicht einmal zur Aufnahmeprüfung zum Ingenieurstudium an der Bauschule Hamburg zugelassen worden wäre. Seine Schwächen in Mathematik und Physik hatten ihn ein Semester Studienzeit gekostet: Schon in der Berufsschule hatte er ein Defizit bei seinen Mathematikkenntnissen festgestellt, und im zweiten Semester seines Studium war es offenbar geworden: In manchen Dingen hatte er, wie es ein Dozent unter einer von ihm abgegeben Arbeit formulierte, nicht einmal den Schimmer einer Ahnung!

Er wiederholte das Semester und kam nun ins dritte. Er hatte zuvor Erfahrungen gesammelt als Maurerlehrling an verschiedenen Baustellen, hatte die Aufnahmeprüfung zur Bauschule bestanden, aber er hatte noch keinerlei erotische Erfahrungen sammeln können. Er war der Meinung, das müsse sich wohl ergeben. Seine Eltern offenbar auch! Was er über Sex wusste, hatte er aufgeschnappt. In der Schule war im Biologieunterricht ausführlich von Bienen die Rede gewesen, aber nicht gerade von denen, die man gelegentlich in speziellen Vierteln Hamburgs auf der Strasse traf - nur da nannte man sie anders - und die einen pubertierenden Jungen in seinem Alter wirklich zu interessieren begannen!

Er wusste inzwischen sehr wohl, welchen Zweck der kleine Fortsatz bei ihm zwischen den Beinen zu erfüllen hatte, wenn er nicht gerade pinkeln musste, sondern sich beim Anblick einer weiblichen Schönheit versteifte. Und das geschah ihm nun immer häufiger! Mitunter war das schon bei einem Foto der Fall, und er konnte diese Forderung nur dadurch besänftigen, dass er selbst Hand anlegte. Und deshalb wusste er auch, dass es Sperma war, was er dann abspritzte, wozu er eine Toilette aufsuchte. Hatte er sich erst einmal erleichtert, dann sah er die Welt schon viel nüchterner an und die Reize attraktiver Frauen deutlich gelassener!

Die Fahrt nach Helgoland von Wyk auf Föhr aus hatte er auf Anregung seines 15 Jahre älteren Vetters angetreten, der mit seiner Familie auf Föhr wohnte und ihn gebeten hatte, ihm einen besonderen Whisky mit zu bringen, den man zu einem vernünftigen Preis nur auf Helgoland erwerben könne. Hans hatte keine Verwendung für Schnäpse irgendwelcher Art, und deshalb konnte er seinem Vetter diesen Gefallen gern tun - wenn der ihn auch bezahlte! Das war nicht selbstverständlich, denn Hans war Gast in der Wohnung seines Vetters. Um diese Jahreszeit war normalerweise jedes Bett an einen Kurgast vermietet, aber in diesem Monat waren zwei Wochen nicht belegt, so dass Hans bei seinen Verwandten auf Föhr Urlaub machen konnte. Hans genoss es! Und er freute sich auf die Fahrt nach Helgoland!

Plötzlich neigte sich die Rüm Hart zuerst deutlich und relativ lange nach Steuerbord. Dann folgte ein Anheben und Überholen des gesamten Schiffs zur Backbordseite.

Die Rüm Hart setzte nun deutlich härter ein in die Wellen, und Spritzwasser kam über das ganze Schiff. Der Kapitän hatte schon einige Minuten vorher das Vorschiff sperren sperren lassen, auf dem einige junge Leute zu heissen Rhythmen zu tanzen versucht hatten, weil es dort nun einfach zu nass wurde. Also verteilten sich die Gäste vom Vorschiff auf der gesamten Rüm Hart , wobei viele versuchten, auf dem Sonnendeck hinter der Kommandobrücke einen Platz zu finden. Einigen gelang es, andere kehrten aufs Restaurantdeck zurück, andere versuchten, noch einen der Liegestühle zu ergattern, die im Freibereich im Heck unter dem Sonnendeck des Schiffes zur Verfügung gestellt worden waren. Hier sassen sie dann auch einigermassen trocken: Das Spritzwasser von vorn schoss an ihnen vorbei. Nur, dass einige Seekranke den gleichen Platz aufgesucht hatten, um wenigstens an der frischen Luft zu sein, störte anfangs ein wenig. Aber nur vorübergehend: Sie kotzten still und ergeben vor sich hin, aber sie belästigten keine anderen Passagiere damit, wenn die sich ihnen nicht in den Weg stellten. Gelegentlich stieg auch eine Welle hoch genug ein, dass sie flach über das Achterdeck wusch und das Erbrochene mitnahm. Die nicht Seekranken nahmen dann die Füsse hoch, damit das Wasser unter ihnen hindurch laufen konnte, den Seekranken war es egal. Sie reagierten nicht!

Auf dem Sonnendeck oben war es nicht wesentlich anders, nur die Nordsee wusch das Erbrochene nicht fort. Es blieb liegen und stank - was durch den immer noch deutlichen Wind rasch davon getragen wurde. Die Besatzung würde es wohl während der Liegezeit vor Helgoland wegspülen.

3.

Hans sass bisher einigermassen geschützt auf dem Sonnendeck unmittelbar hinter den Aufbauten der Kommandobrücke. Feucht war es hier zwar auch, aber nicht nass. Er sah in den überdachten Mittelaufbau hinter den Brücke hinein. Dort stapelten sich die Fahrgäste fast aus Angst vor der nach jedem Eintauchen des Schiffes überkommenden Nässe. Nur wenige blieben auf dem Sonnendeck. Darunter eine junge Frau, oder ein Mädchen, ganz genau war es nicht erkennbar, weil sie sich ganz in Windschutzkleidung eingehüllt hatte. Sie hatte ganz hinten auf einer Kiste mit Rettungsmitteln Platz genommen und die Beine fast hoch gelegt. Hans hatte sie schon gesehen, als sie vom Vorschiff nach oben gekommen war, allein, ohne Begleiter, und so sass sie noch immer da. Und sie scherte sich nicht darum, ob sie nass wurde oder nicht. Sie blickte interessiert auf die Nordsee, auf die inzwischen respektablen Wellen, in denen die Rüm Hart ihren schwankenden Kurs hielt, auf den Horizont, der absolut leer war, und schien sich an ihrem Platz ausgesprochen wohl zu fühlen. Von Seekrankheit bei ihr keine Spur!

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