Jean-Pierre Kermanchec - Möwenspur

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Der Arzt Gerard Martinou verbringt einige Wochen in seinem Ferienhaus an der bretonischen Küste. Am Vorabend war sein Freund der Kriminalkommissar Marc Louvin zu Besuch eingetroffen und sie verbrachten einen langen und feuchten Abend.
Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen unternimmt er früh morgens einen ausgiebigen Spaziergang entlang den Klippen. Das seltsame Verhalten der Möwen erregt seine Aufmerksamkeit. Er entdeckt zwischen den Felsen zwei Lederschuhe, die mit ihrer Spitze steil nach oben zeigen. In den Schuhen steckt noch ein Mann.
Dem ersten Anschein nach dürfte der Mann abgestürzt sein. Bekleidet mit Anzug und Krawatte sieht er nicht wie ein Wanderer aus. Ein Unfall? Aber wie kommen die Fischabfälle, die über den ganzen Körper verteilt sind dorthin?

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„Wenn ich dich richtig verstehe, dann gehst du davon aus, dass die Männer wegen der Vergewaltigung umgebracht wurden?“

„Ja Paul, es wäre ein naheliegendes Motiv, ich sehe zurzeit keine andere Verbindung zwischen den beiden Morden.“

Ewen Kerber war sehr nachdenklich geworden. Der Gedanke, der gerade durch seinen Kopf ging war alles andere als erbaulich. Er sagte Paul nichts davon. Er brauchte es auch nicht auszusprechen, denn Paul war durch das Schweigen seines Chefs, selber auf die Frage gestoßen.

„Damit Ewen, gehören Carla und ihre Tochter zu den Verdächtigen, ist dir das klar? Du müsstest den Fall wegen Befangenheit abgeben.“

„Genau das ist mir gerade durch den Kopf gegangen, Paul. Für mich steht fest, dass Marie nichts damit zu tun hat, sie könnte das in ihrer Verfassung überhaupt nicht und Carla wäre dazu auch nicht im Stande. Ich kann beide ausschließen, aber du solltest die Ermittlungen, die beiden betreffend, genauso weiter verfolgen wie alle anderen Spuren. Ich möchte mir nichts vorwerfen lassen. Ich werde Carla sagen, dass ich sie nicht heraushalten kann. Ich hoffe, dass sie es nicht falsch versteht. Aber ich kann und will den Fall jetzt nicht abgeben.“

„Ewen, was wird der Staatsanwalt dazu sagen?“

„Ich will versuchen, mit ihm zu sprechen. Ich hoffe, dass er mir so viel Vertrauen entgegenbringt.“Marc Louvin und Gerard Martinou hatten noch eine weitere Flasche Bordeaux geöffnet und saßen im Wohnzimmer vor dem Kamin. Die Flammen umspielten den gerade aufgelegten Kastanienscheit. Sie waren dabei, im nächsten Jahr einen gemeinsamen Segelurlaub zu planen. Sie könnten von Concarneau aus, mit Gerards Yacht für eine oder zwei Wochen an der Küste entlang segeln oder die diversen Inseln zwischen Concarneau und der Île d`Oléron aufsuchen. Sie schmiedeten ihren Plan, als Marcs Telefon klingelte.

Obwohl es schon spät war, rief Jean-Paul Claude seinen Kollegen auf dem Handy an. Er war es gewohnt, ihn auch nachts anzurufen. Marc Louvin war immer ansprechbar, wenn es um einen seiner Fälle ging.

„Was gibt es an Neuigkeiten, Jean-Paul?“ begrüßte er ihn.

„Wir haben die ersten Hinweise auf die Identität der Opfer. Ich habe bereits einen Kollegen zu dem Anrufer gesandt, um die Angaben zu überprüfen. Doch der Reihe nach. Vor einer halben Stunde rief ein Herr Jaouen bei uns an. Er wohnt in Paris, im 10. Arrondissement und sagte uns, dass er, auf dem Bild in den Nachrichten seinen Neffen erkannt hat. Sein Bruder ist, gemeinsam mit seiner Frau, vor sieben Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Der Junge ist damals bereits berufstätig gewesen und hat seine eigene Wohnung gehabt. Der Kontakt zu seinem Neffen sei, seit dem Tod seines Bruders, eher sporadischer Natur. Der junge Mann arbeitete als Anlageberater bei der Banque Villatte. Seine Abteilung war unter Druck geraten, weil sie, vermutlich aus Provisionsgründen, die Kunden sehr schlecht beraten hat und diese, durch die Finanzkrise enorme Summen verloren haben. Der junge Mann, Pierre Jaouen, war am stärksten in die Affäre verwickelt. Sein Onkel meinte, dass er eine gewisse Skrupellosigkeit an den Tag gelegt hat und sehr auf seinen Vorteil bedacht gewesen sei. Er habe große Summen verdient und auch entsprechend gelebt. Der Mann sagte weiter, dass der andere, ein gewisser Jules Garrec sein könnte. Er war sich aber nicht sicher. Garrec arbeitete in derselben Bank und war der beste Freund von Jaouen. Leider konnte er uns nichts über die Familie von Garrec sagen.“

„Das ist doch schon eine ganze Menge. Ich danke dir Jean-Paul, damit kommen wir ein gutes Stück weiter.“ Marc legte auf und erzählte seinem Freund von der neuen Entwicklung.“

„Dann habt ihr ja jetzt euer Motiv, nicht wahr?“

„Das könnte ein Motiv sein, Gerard, aber es ist nicht gesagt, dass es das einzig ist. Mich stört in diesem Zusammenhang der Tatort. Pierre Jaouen hat doch bestimmt nicht Leute aus der Bretagne in Paris beraten. Unser Mörder hält sich mit großer Wahrscheinlichkeit hier auf, hier haben die Morde stattgefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand aus Paris, den jungen Mann dazu bringt in die Bretagne zu fahren, um ihn anschließend hier ermorden zu können. Mit welchem Argument könnte man einen jungen Mann dazu bewegen, fünf Stunden mit dem Auto zu fahren. Ein betrogener Anleger aus der Bretagne würde doch eher nach Paris fahren und sein Opfer dort töten. Das würde nicht nur weniger Spuren hinterlassen, sondern auch die Tätersuche auf die Hauptstadt konzentrieren und so dem Täter größere Sicherheit geben. Nein, das macht keinen Sinn.“

Gerard musste Marc recht geben, daran hatte er nicht gedacht. Aber denken alle Mörder so wie ein Kripobeamter?

„Deine Frage nach dem Argument, für eine Fahrt in die Bretagne ist aus meiner Sicht einfach zu beantworten. Eine Frau!“ meinte Gerard. Dabei nahm er sein Glas Bordeaux wieder in die Hand und prostete Marc zu.

„Lassen wir uns den Wein schmecken. Über den Fall kannst du morgen wieder nachdenken.“ Marc nahm sein Glas. Das Feuer spielte weiter mit dem Stück Holz und die beiden tranken ihren Wein. Der Abend wurde noch lang und es kamen weitere Holzscheite in die Glut.

Kapitel 5

Julie saß vor ihrem Computer und sah sich die Bilder auf Facebook an. Sie hatte in den letzten Minuten nach einem ganz bestimmten Namen gesucht. Robert Le Floch hieß der junge Mann, den sie jetzt gefunden hatte. Er war mit beinahe vierhundert Menschen befreundet. In der Hauptsache waren es junge Frauen zwischen 18 und 25 Jahren, wie sie beim Scrollen bemerkte. Robert sah sehr gut aus und es war kein Wunder, dass sich die Frauen für ihn interessierten. Julie wollte unbedingt mit ihm chatten, sie musste ihn näher kennenlernen. Aber möglichst nicht über Facebook. Sie wollte anonym bleiben und das war vielleicht in einem der zahlreichen Foren einfacher als hier. Nachdem sie sich die Email-Adresse von Robert notiert hatte, ging sie zu ihrem kleinen Mini und fuhr in die Stadt. Sie betrat das Cyber-Café ‚Chez Marinette‘, am Quai Carnot in Concarneau, in dem sie schon so manche Stunde verbracht hatte, bestellte sich einen Kaffee und ein Glas Wasser und suchte sich einen freien Platz. Nach wenigen Minuten war sie im Netz und schrieb eine Email an Robert Le Floch.

Hallo Robert, du kennst mich nicht, aber ich habe schon einiges über dich auf Facebook gelesen. Du siehst richtig süß aus. Ich würde ganz gerne mit dir ein wenig chatten. Vielleicht findest du ja etwas Zeit. Ich bin immer auf ‚chat.fr‘. Mein Name ist Lolita 23. Ich würde mich über eine Antwort freuen.

Die Mail war jetzt versandt und Julie nahm einen großen Schluck aus dem Wasserglas. Danach nippte sie an ihrem Kaffee und hoffte, dass sie bald eine Antwort bekommen würde. Es dauerte tatsächlich nur wenige Minuten und Robert hatte ihr geantwortet.

Hallo Lolita 23, wie kommst du denn auf mich? Ich bin ziemlich beschäftigt und habe nicht sehr viel Zeit zum chatten. Ab Mitternacht bin ich allerdings für eine Stunde frei. Dann können wir uns gerne auf ‚chat.fr‘ treffen. Bis dann Robert

Julie lehnte sich genüsslich zurück. Es hat wieder geklappt, dachte sie und nahm einen weiteren Schluck aus ihrer Tasse. Sie bezahlte und verließ das ‚chez-Marinette‘. Eine Melodie summend, ging sie zu ihrem Mini zurück.

Wenige Minuten später betrat sie ihre Wohnung und schaltete ihren Computer ein. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es noch vier Stunden bis Mitternacht waren. Julie ging in ihre kleine Küche und öffnete den Kühlschrank. Der Kühlschrank war schon ziemlich leer. Sie hatte vergessen, einkaufen zu gehen und so musste sie sich mit Schinken und Eiern zufrieden geben. Sie überlegte nicht lange und bereitete sich ein Rührei mit Schinken zu. Eine frische Baguette hatte sie mitgebracht, als sie am späten Nachmittag ihre Arbeitsstelle verlassen hatte. Als Chefsekretärin hatte sie immer noch zu tun, wenn die anderen schon längst nach Hause gegangen waren. Der Chef hatte eben immer Extrawünsche.

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