Jean-Pierre Kermanchec - Möwenspur

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Der Arzt Gerard Martinou verbringt einige Wochen in seinem Ferienhaus an der bretonischen Küste. Am Vorabend war sein Freund der Kriminalkommissar Marc Louvin zu Besuch eingetroffen und sie verbrachten einen langen und feuchten Abend.
Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen unternimmt er früh morgens einen ausgiebigen Spaziergang entlang den Klippen. Das seltsame Verhalten der Möwen erregt seine Aufmerksamkeit. Er entdeckt zwischen den Felsen zwei Lederschuhe, die mit ihrer Spitze steil nach oben zeigen. In den Schuhen steckt noch ein Mann.
Dem ersten Anschein nach dürfte der Mann abgestürzt sein. Bekleidet mit Anzug und Krawatte sieht er nicht wie ein Wanderer aus. Ein Unfall? Aber wie kommen die Fischabfälle, die über den ganzen Körper verteilt sind dorthin?

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„Klar, ich könnte mir so ein Haus nicht leisten, höchstens für zwei oder drei Wochen zur Miete. Gut, dass wir alte Freunde sind.“

Sie verbrachten den restlichen Nachmittag mit Erzählungen aus der Vergangenheit. Es war schon etwas später, als das Mobiltelefon Marc Louvin mitten in einer Geschichte abrupt unterbrach.

„Louvin“, meldete er sich.

„Jean-Paul hier, Marc ich habe einige Informationen für dich. Dein Kollege ist sehr erfolgreich. In den letzten Jahren hat er zahlreiche Fälle, jeweils in kurzer Zeit gelöst. Er hat die besten Beurteilungen, von der Polizeischule angefangen bis heute. Er gilt als etwas eigenbrötlerisch, ist aber durchaus beliebt. Seine Frau ist vor einigen Jahren bei einem Autounfall verunglückt. Der Fahrer hatte Unfallflucht begangen. Kerber hat den Fall selbst gelöst und den Schuldigen vor Gericht gebracht. Kerber ist ein unbeschriebenes Blatt, wenn ich das so sagen darf.“

„Wie sieht es mit der Veröffentlichung der Bilder von den beiden Opfern aus?“

„TF1 strahlt sie um 20 Uhr aus. Das ging problemlos.“

„Danke Jean-Paul, solltest du noch weitere Informationen bekommen, dann weißt du ja, wie du mich erreichen kannst.“ Damit beendete Marc das Gespräch.

Es war kurz nach 17 Uhr als sie ins Haus gingen und mit den Vorbereitungen für ihr Abendessen begannen.

Kapitel 3

Yannick Detru von der Rechtsmedizin trat in das Büro von Ewen Kerber ein und legte die mitgebrachte Akte vor dem Kommissar auf den Schreibtisch.

„Es war keinerlei Fremdeinwirkung festzustellen, Ewen. Wie ich dir schon am Strand gesagt habe, schlichtweg ein Unfall. Der Mann ist abgestürzt und ist mit dem Kopf auf die Felsen aufgeschlagen. Sein rechter Unterarm war gebrochen. So wie der Bruch lag, nehme ich an, dass er versucht hat sich abzustützen, was aus so einer Höhe ein vergebliches Unterfangen ist. Für ein Gewaltverbrechen konnte ich keine Hinweise finden. In seinem Blut fanden sich keine Spuren von Alkohol oder Betäubungsmitteln oder sonst irgendwelchen Drogen oder Medikamenten. Hat die Spurensicherung etwas Brauchbares gefunden?“

Ewen Kerber hatte sich den Bericht des Pathologen ruhig angehört und an der einen oder anderen Stelle zustimmend genickt.

„Die Spurensicherung hat bei dem Mann, wie bei dem ersten Toten, keinerlei Ausweispapiere gefunden. Auch er trug kein Portemonnaie bei sich, was doch recht seltsam ist und den Verdacht auf einen Raubmord nährt. Yannick, ich würde dir ja zustimmen, dass es sich um einen Unfall handelt, wenn da nicht die Fischabfälle auf seinem Leichnam wären. Das kann ich nicht einem Unfall zuordnen.“

„Das mit den Fischabfällen ist schon sonderbar, da gebe ich dir recht Ewen, aber wieso sollte jemand einen Mann eine Böschung hinunter werfen und ihn anschließend mit Fischabfällen bedecken. Das macht irgendwie keinen Sinn.“

„Vielleicht ist das eine versteckte Botschaft? Eine Botschaft, die wir noch nicht entschlüsselt haben.“

Yannick erhob sich von dem Stuhl, auf den er sich während seines Berichtes hatte fallen lassen und schlenderte wieder gemächlich zur Tür.

„Bis zum nächsten Mal, Ewen, mach’s gut.“

Ewen hatte den Bericht des Pathologen zur Hand genommen und angefangen zu lesen. Als Yannick die Bürotür hinter sich geschlossen hatte, klingelte das Telefon und Carla Rozier war am Apparat.

Die Stimmung von Ewen hellte sich spontan auf.

„Liebling, wie geht es dir?“ rief er ins Telefon und sein Gesicht entspannte sich.

„Es geht mir ganz gut, danke, ich wollte dich nur fragen, wann wir uns heute sehen können. Ich will Marie noch zur Kontrolluntersuchung begleiten und danach wäre ich frei. Wir könnten uns vielleicht schon zu einem kleinen Aperitif, so gegen 17 Uhr im Café Finistère treffen, was hältst du davon?“

Ewen sah auf seine Armbanduhr und stellte fest, dass es erst 15 Uhr war. Er hatte noch über eineinhalb Stunden Zeit bis dorthin. Das musste für heute genügen.

„Finde ich eine wunderbare Idee mein Schatz, wir sehen uns um fünf im Café Finistère. Alles Gute für die Untersuchung, ich bin mir sicher, das alles Okay ist mit Marie.“

„Ich denke auch, sie kommt langsam über alles hinweg.“

Ewen legte auf.

Er hatte Carla vor wenigen Wochen kennengelernt, als er im Café Finistère einen Espresso genossen hatte. Sie saß mit ihrer erwachsenen Tochter Marie, die seiner Schätzung nach etwa vierundzwanzig Jahre alt war, am Nachbartisch. Die beiden unterhielten sich über die Chagall Ausstellung im Kunstmuseum, das gleich neben dem Café lag.

Auch Ewen hatte sich diese Ausstellung angesehen, schließlich war eine solche Ausstellung ein Ereignis für Quimper. Die Stadt mit ihren knapp 80 000 Einwohnern war zwar Sitz der Verwaltung des Departements, hatte ein Theater, eine neue Mediathek, Kinos, aber kulturell gehörte sie nicht zur Spitze Frankreichs.

Die Frau gefiel ihm ausgesprochen gut. Als er ihre Tochter sagen hörte, dass die Ausstellung bestimmt auch Papi gefallen hätte, wenn er noch leben würde, ging Ewen davon aus, dass die Frau vielleicht genauso alleine lebte wie er. Er hatte nicht lange überlegt und sie mit einem Kommentar zur Ausstellung angesprochen. Ganz schnell entwickelte sich daraus eine Konversation, die Ewen mit einer Einladung zum Essen beendete. Völlig entspannt hatte er ihr gesagt, dass sie ihm sehr gut gefalle und er glücklich wäre, ihre nähere Bekanntschaft zu machen.

Ewen hatte auch bei Carla einen sympathischen Eindruck hinterlassen und so nahm sie die Einladung gerne an. Ewen schlug für den Abend das Restaurant Ambroisie vor. Carla war einverstanden und so wollten sie sich dort treffen. Das Restaurant war als gute Adresse in Quimper bekannt.

Schon bald stand für beide fest, dass sie sich einen gemeinsamen Lebensweg vorstellen könnten.

Carla hatte Ewen viel von ihrer Tochter Marie erzählt, die seit wenigen Tagen fünfundzwanzig Jahre alt war und die über einige Traumata hinwegkommen musste. Nicht nur über den Tod ihres Vaters, der bei einem Verkehrsunfall gestorben war, sondern auch über eine Vergewaltigung, die vor drei Jahren stattgefunden hatte. Damals war Marie mit ihrer besten Freundin zu einem Segeltörn aufgebrochen. Ihrer Freundin Sylvie Nicot und vier Männern aus ihrem Bekanntenkreis, stand für drei Tage eine große Segelyacht zur Verfügung und sie wollten damit an der Küste entlang segeln. Während der ersten Tage war alles sehr schön und harmonisch verlaufen. Am Abend vor ihrer Rückkehr hatten die Männer ziemlich viel getrunken und waren immer aufdringlicher geworden. Als die Mädchen sie abwiesen, waren sie über sie hergefallen und hatten beide mehrmals vergewaltigt.

Nach der Rückkehr verschwanden die vier Männer sofort. Marie kannte lediglich ihre Vornamen. Die Yacht gehörte einem Bekannten von Sylvie, aber Marie hatte sich nicht einmal den Namen der Yacht gemerkt. Nur Sylvie kannte die Yacht, den Besitzer und die Männer. Da auch Sylvie nach der Rückkehr sofort verschwunden war und man sie erst fand, nachdem sie sich das Leben genommen hatte, blieben die Täter bis heute unbestraft. Die Anzeige, die damals gegen Unbekannt aufgegeben wurde, musste eingestellt werden.

Marie begann, mit der Unterstützung ihrer Eltern, eine psychologische Therapie.

Für Ewen war das Zusammentreffen mit Carla wie ein vom Schicksal gewolltes Arrangement. Seine Frau war, wie auch Carlas Mann bei einem Verkehrsunfall gestorben. Ewen sah in Carla ein Geschenk des Himmels. Sie trafen sich nun regelmäßig und vor einigen Tagen hatten sie sich entschlossen zusammenzuziehen.

Ewen Kerber bewohnte ein sehr großes Haus, das er von seinen Eltern geerbt hatte. Carla lebte mit ihrer Tochter in einer Mietwohnung.

Carla Rozier arbeitete als Abteilungsleiterin in der Filiale der BNP Paribas in Quimper. Ihre Tochter war seit einem Jahr als Kindergärtnerin tätig.

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