Jean-Pierre Kermanchec - Ligurischer Urlaub

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Der Luxemburger Kommissar a.D. erfüllt sich seinen Wunsch, einmal in seinem Leben einen mondänen Urlaub zu verbringen. Seine Wahl fällt auf den Ort Santa Margherita in Ligurien. Er lernt die schwerreiche Clara Hartung aus München kennen, als er am ersten Tag nach seiner Ankunft auf das Badeplateau des Hotels geht. Um den lästigen Fragen eines aufdringlichen Bekannten aus dem Weg gehen zu können, stellt Clara Hartung Henri als einen guten Freund vor. Am nächsten Abend wird auf Clara ein Mordanschlag verübt, dem sie nur knapp durch die Hilfe von Medernach entkommt. Es sollte nicht der einzige bleiben. Medernach fühlt sich herausgefordert und begibt sich auf die Suche nach dem Täter.

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Peter und Sarah waren noch vor das Hotel gegangen um etwas frische Luft zu schnappen.

„Du musst dich aber auch immer wieder aufdringlich benehmen. Vater hatte schon recht, als er meinte du würdest nicht zu uns passen. Dein Benehmen ist peinlich!“

Sarah hatte sich in Rage geredet.

„Du hattest mir doch in den Ohren gelegen, wir müssten mal wieder von Clara zu einer Tour mitgenommen werden.“

Peter schienen die Worte von Sarah nicht weiter persönlich zu treffen.

„Meinst du, dieser alte Mann ist wirklich ihr neuer Freund?“

Er scheint Franzose zu sein, dem Vornamen nach.“

„Medernach klingt aber nicht unbedingt Französisch.“ meinte Sarah.

„Vielleicht stammt er aus dem Elsass.“ warf Peter ein.

Sarah war von Henri Medernach angetan. Er strahlte eine Ruhe aus, wie sie es nur von ihrem Vater gewohnt war. Peter war eher ein hektischer Mensch. Unruhig, manchmal absolut selbstsicher und im nächsten Augenblick wieder völlig hilflos. Man wusste nie, woran man bei ihm war. Früher hatte Sarah diesen Mann gerade deswegen geliebt. Die Ruhe ihres Vaters war ihr langweilig geworden, jetzt aber sehnte sie sich danach zurück.

„Ich werde ihm morgen auf See etwas auf den Zahn fühlen. Jedenfalls scheint er vermögend zu sein. Hier im Imperiale verkehren nicht die Mittellosen.“

Peter war sicher, dass er es bei Henri mit einem Unternehmer zu tun hatte. Wenig später gingen auch sie auf ihr Zimmer.

Kapitel 3

Henri war früh aufgestanden, er verspürte eine gewisse Aufregung. Zum ersten Mal in seinem Leben würde er im Kreise von Millionären auf einer Privatyacht eine Kreuzfahrt unternehmen. Es sollte gegen zehn Uhr losgehen. Clara hatte es ihm gestern Abend noch per Telefon mitgeteilt. Als er kurz nach acht Uhr zum Frühstück auf dem Balkon erschien, sah er Peter und Sarah Krollmayer auch schon beim Kaffee. Clara war noch nicht zu sehen. Dafür hatte er die beiden Delacroix und Herrn und Frau Paddington erspäht.

Der Oberkellner kam auf ihn zu und geleitete ihn zu dem schönsten, etwas größeren Tisch, ganz vorne auf dem Balkon. Von hier hatte er eine wunderbare Aussicht auf Santa Margherita, auf den Hafen und auf die Halbinsel von Portofino. Beinahe am Ende der Halbinsel sah er ein großes Schiff vor Anker liegen. Wahrscheinlich, so nahm er an, ein kleineres Kreuzfahrtschiff, das von Genua hierhergekommen war, um den Gästen diese phantastische Bucht zu zeigen.

Er war etwas erstaunt, als einzelner Gast einen so großen Tisch zu erhalten. Der Oberkellner rückte ihm den Stuhl zurecht und sagte dann: „Signorina Clara wird in wenigen Minuten bei Ihnen sein.“

Clara hatte das Personal also angewiesen, Henri an ihren Tisch zu setzen. Kurze Zeit später erschien Clara. Sie trug ein wunderschönes Kleid. Gelb schien ihre Lieblingsfarbe zu sein. Die Sonnenbrille hatte sie lässig in die Haare gesteckt und unter dem Arm konnte er eine gelbe Tasche von Louis Vuitton erkennen. Henri war oft genug am Geschäft von Louis Vuitton, in der Philippsgasse in Luxemburg vorbeigegangen und kannte daher das Label.

„Wie geht es Ihnen heute Morgen Henri?“ fragte Clara, als sie an den Tisch trat.

„Es könnte nicht besser sein!“ antwortete er, indem er aufstand um Clara zu begrüßen.

„Bleiben Sie doch sitzen.“ sagte sie und nahm ebenfalls Platz. Ein Kellner war bereits hinter ihr und rückte ihr den Stuhl zurecht.

„In einer Stunde ist es soweit. Ich habe veranlasst, dass man uns abholt. Ich habe die beiden Delacroix auch eingeladen. Sie sind Geschäftspartner aus Paris. Schon mein Vater hat mit ihnen in Verbindung gestanden. Sie sind angenehm und nicht aufdringlich. Ich müsste sowieso mit ihnen in den nächsten Tagen sprechen, so kann ich es vielleicht auf dem Schiff erledigen. Tante Maria konnte ich natürlich auch nicht auslassen.“

Peter und Sarah hatten die ganze Zeit über zu Clara und Henri herübergeschaut und getuschelt.

Als das Auto, das Clara bestellt hatte vorfuhr hatten sich die Eingeladenen bereits vor dem Hotel versammelt. Da es sich um einen Kleinbus handelte konnten alle gleichzeitig mitgenommen werden.

Die Paddingtons hatten nichts von den Vorbereitungen gemerkt und waren daher erstaunt, als sie Clara mit ihren Gästen einsteigen sahen. Da Richard Paddington am Abend nicht mehr dazu gekommen war mit Clara zu sprechen, hatte er sich vorgenommen es heute Morgen zu versuchen. Als er sie nun in den Bus einsteigen sah, lief er hastig hinterher um sie vor der Abfahrt noch zu erreichen.

Alice und er waren der Meinung, Clara würde abreisen und nicht mehr zurückkehren. Er riss die Türen des kleinen Busses auf und rief unüberhörbar:

„Mrs Hartung, ich muss Sie unbedingt sprechen!“

„Ich habe keine Zeit, mein Herr, vielleicht ein anderes Mal!“ erwiderte sie und wandte sich Henri zu. Richard sah Clara verdutzt an. Sein Gesicht verfärbte sich. Es hatte den Anschein, als würde er jeden Augenblick explodieren.

Der Chauffeur bat Richard die Türe zu schließen und sie jetzt bitte fahren zu lassen. Richard schloss die Tür, nein, er schlug sie regelrecht zu. Clara Hartung hatte es nicht für Wert befunden, ihn auch nur kurz anzuhören. Außer sich vor Wut war er nicht im Stande irgendetwas zu sagen, als seine Frau zu ihm trat.

„Ich habe es dir gesagt, du bist einfach zu dumm!“ schrie Alice ihn an als der Bus langsam die Auffahrt nach Richtung Portofino hinunterrollte.

„Mit dir ist einfach nichts anzufangen.“

Als Henri die Klarissima I sah stockte ihm beinahe der Atem. Es war das Schiff, das er heute Morgen vom Balkon aus gesehen hatte. Er hatte sich eine Yacht, vielleicht zwanzig oder dreißig Meter lang vorgestellt. Aber was hier vor Anker lag war schon beinahe ein luxuriöses Kreuzfahrtschiff. Er schätzte seine Länge auf mindestens hundertzwanzig Meter und die Höhe, gut und gern auf fünfundzwanzig Meter. Das Schiff hatte über der Wasserlinie fünf Decks. Es lag auf Reede vor Portofino, für den Hafen war es zu groß. Eine Barkasse brachte die Gruppe an Bord.

Der Kapitän und etwa zwölf Mann der Crew begrüßten Clara und ihre Gäste. Sie hatten auf dem untersten Deck einen prächtigen Mahagoni-Tisch aufgebaut und ihn mit allen nur erdenklichen Früchten beinahe schon überladen.

Als Henri und Clara an den Tisch traten um einen kleinen Empfangstrunk entgegenzunehmen, blickte Henri geradewegs auf den Hafen und auf das kleine Dörfchen Portofino. Hufeisenförmig gruppierten sich die Häuser um den Hafen. Drei oder vier größere Yachten, allerdings nicht mit Claras zu vergleichen und zahllose Fischerboote lagen dort vor Anker. Die Häuser, in denen sich entweder kleine Boutiquen oder Restaurants befanden waren in orange, gelb oder rot aber auch in einem hellen pistazienfarbigen grün gestrichen. Gegen Süden konnte er die alte Festung auf der Anhöhe sehen.

Langsam bewegte sich das Schiff und sie fuhren in südliche Richtung. Von Clara hatte er erfahren, dass die Fahrt etwa bis zum Abend dauern würde. Der Kapitän hatte als Route eine Fahrt um die Halbinsel empfohlen. Erste Station sollte San Fruttuosa sein. Ein kleiner Ort, lediglich mit sechs Häusern und einer Kirche, aber malerisch in einer kleinen Bucht gelegen. Von dort sollte es weiter über Camogli und Recco in den Golf von Paradiso gehen und dann in einem großen Bogen zurück nach Portofino.

Henri Medernach sah auf Portofino als Clara ihn ansprach: „Woran denken Sie Henri, mir scheint Sie sind mit ihren Gedanken weit entfernt.“

„Oh Fräulein Clara, ich war in der Tat in Gedanken aber nicht weit von diesem kleinen Dorf. Sie kennen vielleicht das Gedicht von Christian Morgenstern über Portofino?“

„Nein, das kenne ich nicht. Ich würde es aber gerne hören, wenn Sie es mir vortragen könnten?“

Clara rückte ihren Sessel näher an Henri heran und saß nun aufmerksam vor ihm.

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