Jean-Pierre Kermanchec - Ligurischer Urlaub

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Der Luxemburger Kommissar a.D. erfüllt sich seinen Wunsch, einmal in seinem Leben einen mondänen Urlaub zu verbringen. Seine Wahl fällt auf den Ort Santa Margherita in Ligurien. Er lernt die schwerreiche Clara Hartung aus München kennen, als er am ersten Tag nach seiner Ankunft auf das Badeplateau des Hotels geht. Um den lästigen Fragen eines aufdringlichen Bekannten aus dem Weg gehen zu können, stellt Clara Hartung Henri als einen guten Freund vor. Am nächsten Abend wird auf Clara ein Mordanschlag verübt, dem sie nur knapp durch die Hilfe von Medernach entkommt. Es sollte nicht der einzige bleiben. Medernach fühlt sich herausgefordert und begibt sich auf die Suche nach dem Täter.

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Es dauerte nicht sehr lang, da kam auch Clara Hartung die 38 Stufen zum Restaurant herauf. Der Oberkellner empfing sie mit freundlichen Worten, die Medernach allerdings wegen der Entfernung nicht verstehen konnte. Dann zeigte er auf einen schön gelegenen Tisch. Clara schüttelte den Kopf und zeigte mit der Hand auf Medernach. Sie kam langsam auf ihn zu.

„Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich mich zu Ihnen setze?“ fragte sie mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen.

„Im Gegenteil, Frau Hartung.“ erwiderte er und hatte das Gefühl, etwas rot geworden zu sein.

„Fräulein, nicht Frau“ sagte sie „und nennen Sie mich doch einfach Clara. Ich halte nichts von diesen Förmlichkeiten.“

„Dann muss ich aber auch auf Henri bestehen. Sie erstaunen mich, dass Sie auf das Fräulein Wert legen. Ich hatte den Eindruck, dass in Deutschland die Fräulein in den letzten Jahren ausgestorben sind. Selbst kleine Mädchen werden schon mit Frau angesprochen.“

„Sie haben recht Henri, ich finde es höchst merkwürdig, wie man damit in Deutschland umgeht. Ich für mein Teil lege Wert darauf als Fräulein angesprochen zu werden.“

„Sind Sie schon länger hier im Hotel?“ Henri Medernach wollte einerseits etwas Konversation treiben andererseits aber auch seine Neugierde stillen und feststellen ob seine Vermutung der Wahrheit entsprach.

„Oh nein, seit drei Tagen, ich hatte zuvor einige Tage in Ascona zu tun.“

„Ascona, Santa Margherita, Sie halten sich wohl nur in den schönsten Gegenden auf?“

Clara lachte, schüttelte ihren Kopf und meinte: „Das sieht nur auf den ersten Blick so aus. Ich bin die meiste Zeit über in München.“

„Auch eine schöne Stadt.“ erwiderte Medernach und beide lachten.

„Jetzt machen Sie aber bestimmt einige Tage Urlaub?“

„Ja, einige Tage wollte ich mir hier gönnen.“ Clara zeigte dabei auf das Meer, den Park und das Hotel.

„Es ist schon ein herrliches Fleckchen Land.“ meinte Henri und fuhr fort: „Ich habe mir den Urlaub zur Pensionierung geschenkt. So einen Urlaub kann ich mir nicht immer leisten.“

„Was haben Sie denn in Ihrem Berufsleben gemacht, Henri?“

„Ich war dreißig Jahre lang bei der Kriminalpolizei in Luxemburg. Als Leiter der Mordkommission habe ich so viel Schlimmes gesehen, dass ich mir jetzt einmal etwas Schönes und Erholsames leisten will.“

„Mordkommission, das muss doch bestimmt aufregend sein.“

„Vielleicht war es das am Anfang, später aber bestimmt nicht mehr. Man wird gleichgültig, ja sogar beinahe abgestumpft. Hin und wieder hatte ich so genug davon, dass ich alles hinschmeißen, nur noch den gerade anstehenden Fall lösen und danach aufhören wollte. Dann passierte der nächste Mord und ich nahm mir erneut vor, nach seiner Auflösung aber endgültig aufzuhören und so ging es immer weiter und weiter.“

„Gab es so viele Morde in Luxemburg? Das Land ist doch so klein.“

„Vielleicht nicht so viele wie in den Nachbarstaaten, aber Morde kamen schon vor.“ Henri Medernach schien nachzudenken. Es hatte den Anschein als ging er in Gedanken alle Mordfälle, die er in seinem Leben bearbeitet hatte durch. Dann sagte er zu Clara:

„Lassen Sie uns von etwas Angenehmeren sprechen als von Morden.“

Clara stimmte zu und sie unterhielten sich über das Wetter, die Menschen im Allgemeinen und die wunderschöne Landschaft, als das englische Ehepaar ebenfalls das Restaurant betrat.

„Schau, sie hat eine Bekanntschaft gemacht. Jetzt hast du bestimmt keine Gelegenheit mehr mit ihr zu sprechen.“ Frau Paddington, so war ihr Name, sah dabei ihren Mann vorwurfsvoll an.

„Ich habe dir gesagt sprich sie sofort an, aber nein, du musst ja immer deinen Kopf durchsetzen.“

Paddington kratzte sich am Bauch und tat so, als habe er die Worte seiner Frau nicht gehört. Er sah sich die Boote und die riesigen Yachten an, die sich ihren Weg in den Golf von Tugullio nach Richtung Portofino bahnten.

„Clara, du hier?“ Ein Mann etwa um die vierzig war in Begleitung einer gleichaltrigen Frau an den Tisch von Clara und Medernach getreten. Clara drehte sich um und blickte dem Mann in die Augen. Sie lächelte und begrüßte das Paar.

Medernach hatte den Eindruck, dass es etwas gezwungen war.

„Hallo Peter, Hallo Sarah, auch wieder im Imperiale?“

„Ja, wir wollen ein paar Tage hier verweilen. Wir kommen gerade aus Rom. Peter hatte dort zu tun und ich dachte, es wäre eine gute Gelegenheit etwas Shopping zu machen.“ Sarah zeigte dabei auf ihren, wahrscheinlich neuen Badeanzug und auf den Pareo, den sie lässig um die Hüften gewickelt hatte.

„Darf ich euch Herrn Medernach vorstellen. Henri, das sind Peter und Sarah Krollmayer aus München. Peter ist ein begnadeter Ingenieur und hat schon viele neue Dinge entwickelt und gebaut. Wir kennen uns schon seit Jahren. Ist es nicht so, Peter?“

Clara hatte dabei einen leichten Unterton in ihrer Stimme.

„Oh ja, seit Jahren.“ wiederholte der Angesprochene und fuhr fort „Bleibst du länger in Santa Margherita, Clara?“

„Ich hatte vor, zwei Wochen zu bleiben. Seit dem Tod von Vater muss ich mich um die Geschäfte kümmern. Deshalb geht es leider nicht länger.“

„Dann amüsiert euch gut, wir werden uns bestimmt noch öfter sehen.“ sagte Peter und beide verabschiedeten sich und gingen zum Schwimmbad.

„Ein unangenehmes Paar, diese Krollmayers. Entweder sie erzählt von ihren Einkäufen oder er jammert über die schlecht gehenden Geschäfte. Ich habe manchmal den Eindruck, sie verfolgen mich. Ständig begegne ich ihnen.“

Clara schien wirklich wenig erfreut zu sein, Sarah und Peter hier zu treffen.

Paddington hatte sich genau wie Medernach für das Buffet entschieden und war schon zum wiederholten Mal mit einem reichlich gefüllten Teller zurückgekehrt.

„Wenn du sie heute nicht ansprichst dann könnte es zu spät sein. Wenn sie den Vertrag erst unterschrieben hat sind wir ruiniert.“

Alice Paddington sah ihren Mann an und wartete auf seine Antwort.

„Sie hat doch gar keine Ahnung. Es sind ihre Mitarbeiter oder Geschäftsführer, die uns die Probleme bereiten.“

„Stimmt,“ erwiderte Alice „aber Sie muss unterschreiben. Nur Sie kann uns gefährlich werden. Also, heute Abend muss es sein.“ Alice widmete sich ihrem Teller, genauer gesagt all den Speisen mit denen sie ihn gefüllt hatte.

Kapitel 2

Die Paddingtons besaßen einen Anteil von fünfzehn Prozent an der wohl bekanntesten Kaschmirweberei von Schottland. Die restlichen fünfundachtzig Prozent gehörten dem alten Sir Wilson.

Er hatte keine Familienangehörigen mehr und war schon ziemlich senil. Daher bemerkte er nicht, dass sich die Einkommensverhältnisse zwischen ihm und den Paddingtons inzwischen umgekehrt hatten.

Alice und Richard Paddington hatten beinahe monatlich die Umsatzzahlen nach unten korrigiert und so Gelder auf ihre Konten geleitet. Sir Wilson bekam alles was er sich wünschte, und hegte somit kein Misstrauen gegen Alice oder Richard.

Wilson bewohnte den Westflügel von Chattwick-Manor, einem herrlichen Bau aus der viktorianischen Zeit, die Paddingtons den Ostflügel. Alice kümmerte sich um den alten Wilson.

Vor etwa zwei Monaten waren dann die Herren aus London bei Sir Wilson aufgetaucht und hatten, in Abwesenheit der Paddingtons mit Wilson über den Kauf seiner Anteile verhandelt. Das Angebot, das die Herren ihm unterbreitet hatten war so lukrativ, dass er sofort eingewilligt hatte. Als Richard davon erfuhr versuchte er leider vergebens, den Alten umzustimmen. Clara Hartung würde nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages die neue Eigentümerin sein. Dann würde es nicht mehr lange dauern bis man die Fälschungen in den Büchern entdecken und die Paddingtons zur Rechenschaft ziehen würde. Daher musste man den Kauf verhindern. Richard, so hatte seine Frau überlegt, sollte Clara überzeugen, dass sich die Investition in die Firma nicht lohne, da die Firma stark überschuldet sei und daraus ein Fass ohne Boden werden könnte. Damit hoffte sie, Clara Hartung von der Unterzeichnung des Vertrages abhalten zu können.

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